Gaming PC ca. 850€, Haswell oder Ivy Bridge?

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Hey ich wollte mich beraten lassen ob meine Hardware in sich stimmig ist.
Hier noch ein Dankeschön der mich darauf hingewiesen hat das das LGA1155-i5 schon veraltet sei.
Würde mich freuen wenn ihr helfen bzw einzelne Komponente verbessern würdet.
Meine Zusammenstellung:

GehäuseIn Win GRone schwarz mit Sichtfenster, schallgedämmt 160,89
FestplatteWestern Digital WD Green 500GB, SATA 6Gb/s (WD5000AZRX) Ab 47,39
CPUIntel Core i5-3570K, 4x 3.40GHz Ab 191,44
MainboardASRock Z77 Extreme3 Ab 94,72
SpeicherCorsair Vengeance Low Profile schwarz DIMM Kit 8GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) Ab 62.75
GrafikkarteSapphire Radeon HD 7950 Boost, 3GB GDDR5 Ab 227,41
Netzteilbe quiet! Pure Power L8 500W Ab 55,99
 
Der Reihe nach:

  • Gehäuse zum noramlen tauschen, da die Schalldämmung immer nur das letzte Zückerchen ist. Hier brächte sie nix'.
  • CPU und Mainboard idealerweise auf Haswell upgraden, sprich und . Die eventuelle geringe Mehrleistung einer k-CPU rechtfertigt meines Erachtens den hohen Aufpreis nicht; ein C2-Board muss es imho auch nicht sein, da der C1-Bug echt marginal ist. Die meisten Nutzer haben in Jahren kein entsprechendes Szenario und C2-Boards sind zu rar/teuer.
Der Rest ist soweit passabel. Nur noch kurz zur Festplatte:
Planst Du die als alleinige Systemplatte oder kommt da noch z.B. eine SSD dabei? Wenn allein, würde ich evtl. auf wechseln.
 
Ich stimme Phenom zu, nimm lieber einen 4570 und ein H87-Board.
Ich finde auch dass sich ein anderer als der Boxed-Kühler empfiehlt.

Des Weiteren würde ich das Netzteil gegen das beQuiet e9-450W tauschen

Und die Festplatte gegen die Seagate Barracuda 7200.14 1TB

Beim gehäuse würde ich persönlich ein Nanoxia Deep Silence oder ein Fractal Design Define R4 vorziehen(auch mit Fenster erhältlich).
 
danke erstmal für eure schnellen antworten
aber wenn ich die Leistung vergrößern wollte und auf i7-4770 umsteigen wollte könnten die anderen Komponenten so bleiben?
 
Ja, aber das würde bei einem Gaming-PC exakt gar keinen Vorteil bringen, auch wenn es die Werbung natürlich anders propagiert. ;)
 
In den meisten Fällen erhältst du dadurch keine zusätzliche Leistung, auch wenn das vom Marketing und vielen unerfahrenen Nutzern so suggeriert wird.
Die Unterschiede zwischen Core i5 und Core i7 liegen stets nur darin, dass der Core i7 das sogenannte Hyperthreading unterstützt und dafür etwas mehr L3-Cache an Bord hat (der noch eher für die 1-2 zusätzlichen FPS im Benchmark verantwortlich ist). Hyperthreading ist eine Technik, um die 4 Kerne, die der Core i7 hat, möglichst optimal mit den Instruktionen aus 8 Threads (Befehlsströmen) auszulasten. Das hilft, wenn man Anwendungen hat, die gewisse Vorgänge stark parallelisieren, ohne dass dabei pro Thread sonderlich viel Rechenzeit beansprucht würde. Dazu zählen beispielsweise einige optimierte Codecs, weshalb im Umfeld der Videobearbeitung gerne auf Hyperthreading-CPUs zurückgegriffen wird.
Spiele gehören, rein von der Art, wie sie als Programm funktionieren, nicht dazu. Es kann dir sogar passieren, dass ein Spiel eben wegen des Hyperthreadings auf einem Core i7 geringfügig schlechter läuft.

Wenn Videobearbeitung oder andere stark parallelisierte Anwendungen zu den künftigen Aufgaben des Systems gehören, könntest du bedenkenlos umrüsten, ohne eine andere Komponente zu ändern. Ansonsten bleibst du besser beim Core i5 und sparst dir das Geld; das kannst du entweder für andere nette Dinge ausgeben oder für künftige Aufrüstung sparen. Das bringt dann auch was.

Im Falle, dass du also nach obiger Frage eine Hyperthreading-CPU ganz gut vertragen könntest, solltest du aber eher zum Xeon E3-1230V3 greifen. Ist, ganz einfach und bündig ausgedrückt, ein Core i7 ohne interne Grafikeinheit. Kostet nur mal eben fast einen grünen Schein weniger ... für die gleiche, feature-set-mäßig sogar mehr, Leistung.


€: Habe ich nun echt mehr als 20 Minuten für diese Antwort gebraucht? ... ^^
 
Ein guter Beitrag, der mir ein THX wert ist.

Ja, so siehts aus. Ein Core i7 und Gaming schließen einander zwar nicht aus, jedoch bleibt diese Kombination sinnfrei.
Der Sinn ließe sich eigentlich nur im GFX-Bereich beim Rendern oder beim Distributed Computing (Folding&home, Einstein@home, Seti, ...) finden.
Oder allenfalls dann, wenn beim Gaming vollkommen andere Paradigmen bei der Programmierung angesagt sind, wass wohl heißt, dass uns allen wahrscheinlich schon Gras aus der Tasche wachsen dürfte, bevor wir ein Krümelchen Sinn aus mehr als Threads/Kernen schöpfen können.

Selbst wenn es die Softwareschreiberlinge mal irgendwann in (wahrscheinlich sehr, sehr ferner) Zukunft schaffen, so gut zu quantisieren, dass mal mehr als vier Threads sinnvoll sind oder werden könnten, bleibt der dämliche Umstand, dass die Threads niemals wirklich gut ausgelastet werden können, leider trotzdem bestehen.
Kann ja, weil die games-spezifisch immer aufeinander warten müssen, weil sie nun einmal deren Berechnungen nicht wirklich parallelisierbar sind, auch garnicht anders sein.
Was heißt die Berechnung eines Threads immer abhängig vom Ergebnis eines anderen ist oder bleibt.
Ein Spiel ist nun mal kein Spielfilm!
Also wird bei mehr verfügbaren Threads (oder Kernen) nur die Auslastung gesenkt. Sonst nix!
Viel Geld ausgeben um die Auslastung zu senken?
Ja, ... gehts noch?


Im Übrigen:
Zwischen Core i7 und Xeon mit HTT gibts neben dem Wegfall des Grafikkerns noch einen anderen Unterschied, der für den User gegebenenfalls relevant sein kann.
Allerdings, wenns ums Gaming geht, wo Takt ja sowieso keine so große Rolle spielt, nicht unbedingt muß!
Sie setzen unterschiedlich Flags.
Der Core i7 wird vom Board als übertaktbar erkannt, der offene Multiplikator ist demnach also wirklich offen, während es dem Xeon den offenen Multiplikator rigoros sperrt.
Für den Xeon gehts allenfalls nach unten.

K-CPU?
Ich würds, solange ich nicht das allerletzte Quäntchen Performance beim Rendern aus dem System pressen muß, lassen.
Ich muß ausdrücklich nicht.
Die Werbung und Geschwätz anderer User berühren mich nun mal nicht so dolle.
Prozentzahlen sind sowieso nur dann interessant, wenn man sich mal anschaut, wie sie zu Stande kommen.
Oder anders Nichts zu einhundert Prozent steigern, heißt noch immer nichts zu erhalten.
Wenn der Gamer für sich beschließt auch ein dickes Fell gegen diese Einflüsse zu entwickeln, macht er letztlich nichts verkehrt.

Weil selbst hier der finanzielle Mehraufwand in keinem wirklich günstigen Verhältnis zur wirklichen Performancesteigerung steht, warte ich gern mal ein paar Sekunden oder sogar einige Minuten länger aufs fertig-gerenderte Video.
Oder würde ich warten, wenn ich nicht sowieso lieber auf einem Vishera und per GPGPU auf der Grafikkarte rechnen lassen würde.
Dem Gamer dürfte es auch mal vollkommenst Wurst sein, ob ihm ein Game nun 150 oder, nachdem er seinen K-Prozessor an die Wall gebracht hat, vieleicht sogar 155 Fps bekommt.
Nehme ich mal an ...
 

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