Fragen zu Quadro und Firepro

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Hey Leute
Bin auf Geizhals bei den Grafikkarten auf die Nvidia Quadro und AMD Firepro Series gestoßen. Hab mich schon informiert das diese eigentlich nur für Grafiker und CAD-Anwender sind. (Nicht so das ich mir eine Kaufen wolle aber mache eine Ähnliche Ausbildung und könnte sein das ich in den nächsten Jahren auch so eine brauche)

Meine Frage ist was macht diese Grafikkarten für Grafiker so attraktiv das sie nicht zu einer Geforce/Radeon greifen?

Was haben diese Karten das sie so verdammt teuer sind?

Was ist technisch gesehen der Unterschied zwischen diesen und den Geforce/Radeon Karten?
 
Besitzen eben andere Eigenschaften, welche das alles genau sind weiß ich auch nicht.

Unter anderem mehr Speicher, mehr Bildschirmausgänge und der Service von AMD/Nvidia ist glaube ich besser.
 
Jap. Das isses.
Weil sich solche Karten mehr an den Profi, also an Leute abseits vom Gaming- oder anderen Mainstream wenden, lassen sich die Hersteller bzw Boardpartner solche Produkte halt auch ein "wenig" teurer bezahlen.
Profis, die ihre sauteuren Workstations sowieso von der Steuer absetzen, interessiert der Preis ja sowieso erst in zweiter Linie.
Besonders dann natürlich oder eben nicht, wenn sowieso eine finanzstarke Firma für die Hardwareausstattung sorgt.

Ja, in der Tat, direkt preiswert ist das nicht wirklich.
Zumindest dann nicht, wenn man zu Karten mittlerer oder gar großer Kaliber greift.
Dafür gibts dann aber auch bestpassende, exakt für eine Karte (und nicht für ne Ganze Familie von Karten) geschriebene Treiber, die beim GPGPU ( -> Erledigung artfremder Rechenarbeit, beispielsweise beim Rendering ) das Maximum aus der GPU holen.
So kann dann ne teure Grafikkarte die CPU, selbst wenns ein Sechskerner/Zwölfthreader ala Sandy Bridge - E ist, mal zur performancemäßigen Schnecke degradieren, was heißen kann, dass ein System mit solchem Prozessor ohne GPGPU schon mal mehrere Stunden braucht, um ein Projekt fertig zu rendern, mit ner Quadro (höheren Kalibers) aber schon nach etwa 20 bis 30 Minuten in den Idle-Zustand zurück geht.
(Um mal das Maximum zu kennzeichnen/zu beschreiben.)

Der Gelegenheits-CAD'ler und der normale Blenderer oder Cinema4D-Worker, auch der Urlaubsvideo-Editor, sind aber mit Gamer-Grafikkarten schon recht gut bedient und können selbst auf diese ganz gut verzichten, wenn sie das letzte, vermeintlich "wichtige" Fitzelchen an Rechenpower nicht wirklich oft nutzen.
Wenn sich Deine CAD-mäßigen Monster-Projekte mal ne Viertel-Sekunde langsamer auf dem Screen beim Zoomen neu aufbauen, geht das ja auch. Wenn das finale Rendering statt ner Stunde vieleicht 70 bis 80 Minuten braucht, geht die Welt nicht zu Grunde.
Da muß man doch nicht unbedingt eine GTX 670, GTX 680 oder gar eine nicht wirklich preiswerte GTX Titan kaufen, um mit (viel zu viel) Geld diesem "Misstand" zu begegnen. Das gilt für "große" Gamer-Karten aus AMDs Arsenal, die sich im Übrigen alle samt bestens auf OpenCL verstehen, gleichermaßen.
Wer eine schwergewichtige Firepro oder eine nicht minder performende Quadro größeren Kalibers für ne CAD-Station kauft, macht das entweder, weil er unzählige Monitore synchron versorgen will, wo man sich dann fragt, ob dies irgendwo sinnvoll ist, oder weil ihm sowieso nicht mehr zu helfen ist.
(Laß solche Menschen ruhig dumm sterben!)
Soll sagen, dass sich solche Karten allerhöchstens in Render-Workstations oder -Farmen, wo sie sich möglicherweise sogar nach wenigen Wochen amortisiert haben können, wirklich Sinn machen. Dort arbeiten dann oft sogar mehrere solcher Karten gemeinsam um den CPUs "ein wenig unter die Arme zu greifen".
Das mit der Armortisation klappt aber meistens nur so schnell, wenn der Owner für die Filmindustrie rendern darf.
 

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