Welches Mainboard + CPU für die neue Grafikkarte?

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Hi und Hallo
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Es geht um folgendes: Ich habe vor einigen wochen von einer 9800gtx+ auf eine MSI GTX 650ti Boost umgerüstet und musste dann leider feststellen das sie nicht den gewünschten erfolg brachte den ich mir erhofft habe. Denn ich habe nämlich auch das Gefühl das meine restliche Hardware die Grafikkarte in gewisser Weise ausbremst. Denn spiele die vorher solala liefen wie zb. Battlefield 3 oder Crysis laufen immer noch so. Habe halt nicht wirklich das Gefühl das die Grafikkarte wirklich genutzt werden kann. Naja erstmal zu meiner Hardware:

CPU Core 2 Quad Q8200, @ 4x 2,77
Asus P5N-D
BeQuiet 550W Netzteil
4 GB DDR-2 Ram

Da ich sowieso vorhatte aufzurüsten unabhängig von der Grafikkarte wollte ich euch mal nebenbei fragen was ihr von folgendem haltet:

Intel Core i5-3570K
Asus P8Z77-V LX oder MSI Z77A-GD55
RAM muss ich mir noch anschauen
 
Ram noch anschauen ...
Nimm ein Kit aus zwei 4GB-Riegeln, welches zu einem Ivy Bridge passend, 1600 MHz effektiven Takt zuläßt und mit 1,5 Volt sicher betrieben werden kann.
Beispielsweise [ ] oder [ ] oder auch [ ].
Diese drei Vertreter deshalb, weil es wahnsinnig kontraproduktiv ist hohe und überhohe Heatspreader, die Dich bei der Wahl eines CPU-Coolers sehr einschränken, zu haben.
Das die Kosmetik der Heatspreader etwa so sinnvoll wie das Ehebett für den Papst ist, machts möglich, einigermaßen preisbewußt einzukaufen.
So bleibt gegebenenfalls mehr Geld für andere Sachen.

Na klar ist ein nativer Vierkerner mit einigermaßen hohen Takt genau das Richtige.
Wenn es ums Gaming geht, Bench-Rekorde eher uninteressant sind und es Dir ausserhalb der Spielewelt auf ein paar eingesparte Sekunden beim Videorendern oder anderen GFX-Aufgaben nicht ankommt, ists nicht wirklich hilfreich zu übertakten.
Wenns nicht hilfreich ist, ies es zumindest in Sachen Preise, auch nicht sinnvoll dies Gimmik vorzusehen.
Ein Prozessor ohne K am Ende, wenn er 100 MHz weniger taktet macht das exakt einen Bremsfaktor von nullkommanix aus, auf nem B75- oder H77-Mainboard, machts genau nicht schlechter.
Soll sagen, Du verlierst dadurch keine Frames.
Man spart damit ein paar Euronen, die dann beispielsweise in ne einigermaßen leise Kühllösung für die CPU, in ein hochwertigeres Case oder auch in die Softwareausstattung gesteckt werden können.
Deshalb darfst Du an der CPU beruhigt ein paar Europalinge sparen.

Kurz:
Ich schlage als Spar-Variante vor, einen [ ] auf einem [ ] zu nehmen.
Ne eierlegende Wollmilchsau wirst Du so natürlich nicht aufbauen können.
Dazu sind einfach zu wenige Kartenslots vorhanden.
Sollte diese Art von Rechner das Ziel sein, nimmst Du als Mainboard beispielsweise das [ ] her. Wenn Du auf den µATX-Formfaktor beschränkt sein solltest oder Dir ein Case in dieser Größe besonders zusagt, machts ein [ ].

So oder so, ists nach meiner Meinung sehr sinnvoll, nicht zu sehr am Mainboard zu sparen.
Was die Spar-Variante wieder disqualifiziert ...
Sparen ist gut! Geiz ist aber genau nicht geil(!!!)
Beispielsweise wäre es schon ein guter Grund für die Sparsamkeit ausserhalb des Geizes, einen optischen S/PDIF zu haben, der es in aller Regel einfacher macht, die Surroundanlage mit dem Computer zu verbandeln.
Der wird Dir von den beiden H77-Boards geboten.


Ach ja ...
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Zuletzt bearbeitet:
Wow danke erstmal für diese tolle und ausführliche Antwort. Also das was du vorgeschlagen hört sich bis jetz ganz gut an. Mein maximales Budget für's "aufrüsten" wäre so etwa 400€. Daher war die Frage ( da dass ja mit meinen vorgeschlagenen Komponenten ganz gut hinkommt vom Preis), ob sich dieses Preis/Leistungsverhältnis lohnt und ob die Komponenten gut zusammen auskommen? Davon abgesehen möchte ich ja "vorrüsten" d.h ich möchte die nächste 3 Jahre meine Ruhe haben und die ganzen nextgen Games ohne weiteres Spielen können. Naja wie gesagt ein 'K' Model der CPU muss es nicht unbedingt sein habe ihn nur empfohlen bekommen von freunden und bekannten die ihn ebenfalls verbauten haben.

Achso und ist an meiner Theorie das mein zurzeit restliches System meine Grafikkarte ausbremst was dran? Das es jetz nur eine Mittelklassegrafikkarte ist, ist mir bewusst nur ich merke halt "sogut" wie nichts
 
Wir wissen nicht so sehr genau, und ich, dem Games eigentlich voll hinter der Kreuz-Verlängerung vorbeigehen, schon erst recht nicht, was uns in zwei, drei und vier Jahren an Spielen noch "überraschen" wird.
OK, trotz meines Nichtwissens, versuche ich mich mal an einer Prognose.

Vorhersehbar, wenigstens im großen Rahmen, werden die Effizienz-Steigerungen und Innovationen bei der Hardware der Entwicklung neuer Gaming-Engines noch weiter vorauseilen, als das jetzt schon der Fall ist.
Daraus kann man, zumindest für die Masse der Games-Neuerscheinungen, schlußfolgern, daß heutige Top-Hardware genügend "Vorrüstung" bietet.
Jedenfalls in überschaubaren Zeiträumen.

Na klar kanns schon sein, dass das eine oder andere Spiel vom erneuten Austausch der Grafikkarte profitieren dürfte. Aber nicht so sehr, dass es mit heutigen Karten aus der Oberklasse unspielbar wird.
Das die Mittelklasse schon mal zum Ärgernis wird, weil mit ihr einfach keine vernünftigen Frameraten generiert werden können, halte ich auf längere Sicht für sicher.
Wechseln von einen auf drei Monitore ist natürlich was Anderes und macht ganz sicher ein Grafikkarten-Flaggschiff notwendig.
Na klar doch! Es geht ja schon heute ohne eine stärkste GPU nicht so derb gut.

Der Faktor CPU dürfte, ganz einfach, weil heutige CPUs, also alles aus der Riege der Sandy oder Ivy Bridge, eher unterfordert sind, auch nicht so derb an Einfluß gewinnen.
Soll heißen, hast Du heute einen Core i5, macht der das noch ne ganze Weile.
Ists irgendwann einmal soweit, daß heutige Prozessoren ans Limit kommen, ist ein Aufrüsten unter Beibehaltung des Mainboards sowieso unmöglich.
Kommts mal, ist sowieso ein (vollkommen) neuer Rechner dran. Oder Du hast bis dahin erkannt, daß das "real life" auch was zu bieten hat und machst den Wahnsinn der vermeintlichen Innovationen nicht mehr mit.
Nachfolger der heutigen Prozessoren werden alle einen anderen, neueren Sockel haben, was heißt, alles (oder nichts) neu.
Wer heute einen Sandy kauft, macht imho dadurch, dass er nicht auf Hasswell setzt/wartet, noch nichts wirklich verkehrt.

Ja, für ältere Intel-Prozessoren, aber auch für heutige AMD-Kerationen, wo das Übertakten im Übrigen doch ziemlich sinnvoll sein konnte bzw ist, gilt das mit dem "Ausbremsen" weiterhin.
Nein, für Sandy oder Ivy Bridge gilt das, wegen der (fast schon ungeheurelichen) Effizenz, eben nicht mehr.

Für den Moment:
1. Ja, Dein Netzteil wird, sofern es nicht sowieso und dabei vollkommen unabhängig von der neuen Hardware den Geist aushaucht, noch ne kleine Ewigkeit mitmachen.
Ausreichend für die neuen Komponenten ists jedenfalls.
Also passt alles zusammen, wenn man mal davon ausgeht, daß Du nicht etwa einen Fehler beim Formfaktor des Mainboards machst.
2. Dein altes Case wirst Du, auch wenns ziemlich sicher keinen USB 3.0 als Front-USB haben dürfte, ziemlich sicher auch weiter nutzen können.
Hat der im Gehäuse aufgebautte "Durchzug" für Deine alte Hardware gut ausgereicht, wirds für die neue auch reichen. Der "Heizfaktor" den neuen Hardware ist schließlich garnicht mal so sehr derb gesteigert worden.
3. Ne SSD wäre, weil sie irgendwie in der Tat fühlbare Vorteile bringt, natürlich wünschenswert.
Fühlbar insofern, dass Windows irgendwie "runder" läuft und beim Starten von Programmen kleine Zeitersparnisse durchaus gegeben sind.
Weil sie aber ingame und auch in sonstigen Anwendungen eben keinen wirklichen Vorteil bringt, bleibt sie weiterhin entbehrlich.
So ein Teil ist also eher was für den User mit dem großen Geldbeutel.
 

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