Pc neukauf! Verbesserungsvorschläge / kompatibilitätsverbesserungen

Member
Guten Tag liebe Community,

ich habe vorhin ein Gast-Thema erstellt und sofort eine super schnelle und sehr ausführliche Antwort erhalten. Aus diesem Grund habe ich mich Registriert um noch mehr Hilfe zu erlangen. Ich möchte mir einen neuen PC kaufen und wollte euch jetzt ein paar Teile vorstellen die ich mir zusammengestellt habe in der Hoffnung das ich anhand von eurer Hilfe eventuell ein perfektes System zusammenstellen kann. Vielleicht kann ich durch andere Bauteile auch ein bisschen Geld einsparen. Das Hauptziel dieses PC ist Battlefield 4. Also im allgemeinen soll er fürs spielen gemacht werden.

Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 670 OC 4GB
Prozessor: Intel Core i7-3770k
Mainboard: Gigabyte GA-Z77-D3H
Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM 16 GB DDR3-1866 Quad-Kit
Netzteil: Aerocool GT-700
Gehäuse: Zalman Z11 Plus

Gesamtpreis ca. 1300,-

Das sind die Grundbausteine, natürlich kommt noch eine SATA- und SSD Festplatte hinein. Sofern diese Bauteile eine Rolle spielen trage ich sie nach. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen und es ist nicht zu viel verlangt.

Mit freundlichen Grüßen

cr4ckfix
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyho.
Willkommen in der Community.

Hmm ...
Das Ganze kommt mir ziemlich bekannt vor.
War wohl ich, der Dir da die erste schnelle Antwort gepostet hat.

OK.
Nun wissen wirs ja mal genau.
Das wird also ein Gaming-Computer. Oder soll es werden.
Keine Angst!
Auch wenn Du nach der "Abmagerung" der ursprünglichen Hardwareliste mal GFXn solltest, wird das System dabei nicht so langsam sein, daß Du daran verzweifeln müßtest.
Fürs Gaming selbst ist ne Abmagerung dringend geboten.

Weil der Hauptzweck nun feststeht, weil beim Gaming das Hyperthreading nichts bringt und weil auch Overclocking bei den neueren Core-Prozessoren ala Sandy- und Vvy Bridge eher dem Selbstwertfaktor des Users als dem Gamingergebnissen bzw dem Spass beim Gamen dienlich sind, steckt in Deiner Zusammenstellung ein ungeheures Sparpotenzial.
Du kannst einige (viele) Euro sparen, ohne auf Performance ingame verzichten zu müssen.

Wenn das geht, solltest Du das natürlich auch machen.
Geld verbernnen ist schließlich immer dumm.
Das man Dich müde belächelt und/oder denkt, Du investierst in einen gewissen Prahlfaktor, wollen wir ja schließlich alle nicht.
Wir wollen das nicht und Du solltest das auch nicht wollen.

Die vier zusätzlichen, simulierten Kerne nutzen wiegesagt nichts.
Vieleicht mal in Zukunft. ...(?)
Sollte diese Zukunft mal irgendwann mit voller Breitseite auf die Gamer-Gemeinschaft einschlagen, ist ein Ivy Bridge aber sowieso schon der Schnee von vor-vorgestern (oder noch älter).
Takt ist insofern unentscheidend, daß Taktsteigerungen der CPU oder die Möglichkeit dazu, die Du ja teuer bezahlen müßtest, die Grafikkarte unerheblich, allgemein nicht spürbart und oft so gut wie überhauptnicht dazu animiert, höhere Frameraten zu generieren.

Was anderes, beim Benchen.
Von ner Bench-Station, die Dir Ruhm und Ehre einbringen soll, hast Du aber nichts geschrieben.
Benchen zu müssen ist sowieso nur so eine Art Hahnenkampf oder eben auf die Hardware übertragenes Balzverhalten.
Die Balz wird nicht wirklich erfolgreicher, soll sagen, die begehrenswerten Frauen werden Dir nicht wirklich scharenweise nachrennen, wenn Du einen übertakteten Core i7 im System stecken hast.

Einhundert oder zweihundert MHz Prozessortakt mehr (oder weniger) sind so unerheblich wie das Schwarze unter dem Fingernägeln.
Nimm einen [ ]. Der garantiert Dir letztlich den gleichen Spass beim Gaming, wie ein Core i7-3770K das machen würde.
Kostet aber mal nicht unerheblich weniger.
Das ich Dir hier die Boxed-Variante vorgeschlagen habe, passierte weil der Prozessor tray gekauft auch nicht preiswerter wird.
Das der Kühler übrigbleibt, ist ja schließlich nicht wirklich schlimm.

Als Kühler würde ich, Bauhöhe ist im Zalman Z11 Plus ja mal überhaupt kein Problem, einen stattlichen Towerkühler ala [ ] oder ggf, (keine Angst, leise kann der trotz des geringen Preises auch), einen [ ] verbauen.
Die CPU damit unter allen Bedingungen und immer, also auch im höchsten Hochsommer unterhalb der thermischen Spezifikation zu betreiben, wird damit kein Problem sein.
Schwierig wirds nur dann, wenn Du innerhalb eines Backofens spielen mußt, also dann, wenn auch ne hochpotente Wasserkühlung die Waffen strecken muß.
Leisebetrieb, sofern im UEFI des Mainboards so eingestellt, wird übrigens auch nicht zum Problem.
Ungeregelt, was Dir sinnlos tiefe Temperaturen bringt aber eben etwas mehr Geräusch macht, solltest Du keinen solchen Kühlboliden betreiben.
Der zweck sind schließlich nicht die tiefen Temperaturen. Der Zweck ist, daß Dir (und Deiner Umwelt) unnötiger Lärm erspart bleibt.

Krach läßt sich vermeiden.
Deshalb kann man Dir eigentlich nur raten, die drei 120'er Gehäuselüfter übers Mainboard in der Drehzahl zu bremsen und die sinnfreien 80'er Fans aus dem Zalman-Case gleich ganz auszubauen.
Damit das mit der Lüftersteuerung übers Mainboard auch was wird, muß sich das Mainboard darauf natürlich verstehen.
Da findet sich was Feines, was nicht mal teuer sein muß.
Nur bei Gigabyte sollte man natürlich, weil dort diese Gimmiks im unteren Preisbereich nicht vorhanden sind, nicht lange suchen.
Teuer, Preise und Performance sind sowieso vollkommenst unabhängig voneinander, lohnt ansonsten sowieso nicht.
Allenfalls die Ausstattung und der Preis lassen manchmal eine kleine Abhängigkeit voneinander erkennen.
Das aber auch nicht über Hersteller- bzw Markengrenzen hinweg.

Als Mainboard schlage ich das [ ], bei Sparzwang ggf das [ ] vor.
Mit beiden Boards gehts nicht schlechter als mit dem ursprünglich angedachten Z77 von Gigabyte.
Z77 ist sowieso nur dann sinnvoll, wenn ein offener Multiplikator zum Overclocking genutzt werden soll.
Von der werbewirksamen Sinnlosigkeit des SSD-Cachings mal abgesehen, auch davon, daß der Z77 bei der H.264-Codierung/Decodierung etwas mitrechnen kann, was den Gamer weniger interessiert, als der letztens in China umgefallene Reissack das tun würde, macht der teurere Chipsatz genau nichts besser als die etwas preiswerteren Brüder.

Beide vorgeschlagenen Mainboards können, was Gigabyte vermissen läßt, Gehäuselüfter auch über die Spannung steuern.
Besser nicht das Gigabyte-Brett kaufen, als die Gehäuselüfter gegen PWM-Modelle (samt Verteilerkabel) austauschen zu müssen.

Solltest Du Dich zum B75-Brett entscheiden, wäre, damit alle drei Gehäuselüfter gesteuert bzw eingestellt werden können, allerdings noch ein kleiner [ ] notwendig.
Aber Achtung!
Zu große Sparsamkeit kann auch mal nach hinten losgehen.
Die heimische Surroundanlage mit dem Computer verbandeln geht nur analog oder über den koaxialen S/PDIF. Leider haben Surroundanlagen aber, was wiederum der Sparsamkeit geschuldet ist, fast nie analoge 7,1/5.1-Eingänge und halten für den digitalen Anschluß meist auch nur Buchsen für ne Lichtleiter-Verbindung bereit.
Besser Du nimmst den Sparvorschlag nicht, wenn Du Dir über die spätere Vekabelung mit der Anlage noch nicht im Klaren bist.

Komme ich zum Ram.
Total, nein totalst an allem, was sinnig ist, vorbei geplant.
1866'er Takt bringt nichts.
Und wenn der Gamer schon acht GB nicht sinnvoll nutzt, hat er von sechszehn GB natürlich genau null Vorteile.
Nimm lieber [ ], [ ] oder [ ], um Deinem System genügend passenden Ram anzubieten.
Hier bezahlst Du keinen Takt, der keine Performance-Steigerung bringen würde und bist in Sachen Kapazität eigentlich noch immer "übermotorisiert".

Dein Wunsch-Netzteil ist heillos überdimensioniert.
Wenn Dein System niemals über eine Leistungsbilanz von allenfalls 350 Watt hinauskommt, verkehrt sich der vermeintliche Vorteil einer Überdimensionierung schon fast ins Gegenteil.
Zwar nicht wirklich schlimm, aber eben zu teuer.
Also das Netzteil selbst.
Ein äußerst empfehlenswertes [ ] wäre (mehr als) ausreichend, zudem wesentlich effizienter, was Strom im Betrieb spart, ausserdem um ein paar Euro preiswerter zu haben.
Ein [ ], das das etwas leistungsfähigere Original des Be Quiet darstellt, würde noch einmal ein paar Euro sparen helfen.
Aber halt! Es ist, obwohl das Original, oder eben mit sehr ähnlichen Eingeweiden vom gleichen Hersteller gefertigt, doch nicht so ganz das Gleiche. Der Lüfter macht einen klitzekleinen Tick mehr Geräusche, sagt die Community.

Eagal wie auch immer.
700 Watt ist unnötig wie ein Anker am Flugzeug.
Rechne mal nach!
Der Prozessor wird niemals, er ist einfach nicht in der Lage dazu, mehr als 80 Watt konsumieren. Typisch bleibt er, das ist blos wenig bekannt, bei einer ACP von unter 50 Watt.
Die Grafikkarte ist mit 175 Watt zufriedengestellt.
Overclocken wirst Du das Teil, weil sie ja schon von Werk aus die Schaumbremse beseitigt bekommen hat, nie müssen.
Es bleibt also bei ihrem Verbrauch.
Festplatten brauchen allgemein unter 10 Watt (pro Stück). Optische Laufwerke desgleichen.
SSDs konsumieren, weil sich hier nichts drehen muß, entschieden weniger.
Ein einzelner Lüfter will je nach Größe (Rahmenbreite) und Drehzahl zwischen 0,5 bis allenfalls 2,5 Watt haben. Ausnahmen gibts hier durchaus, jedoch verbaust Du keinen solchen Ausnahmelüfter.
Der Chipsatz begnügt sich mit unter zwanzig Watt.
Soviel Peripherie kannst Du über USB2.0 bzw USB 3.0 garnicht stromversorgen, daß meine Aussagen von oben falsch wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für diesen weiteren sehr ausführlichen Beitrag. Ein paar kleine Fragen hätte ich nun doch noch. Welche Unterschiede gibt es den groß bei diesen vielen diversen Grafikkarten Anbietern? Ich wollte mir die von Gigabyte holen. Kann ich da irgendetwas falsch machen? Desweiteren muss ich sagen das ich in deiner vorgeschlagenen Konstellation an die 300€ spare. Vielen dank !

Mit freundlichen Grüßen

cr4ckfix
 
Ich kann nur hoffen, dass einer unserer Spezialisten für Grafikkarten auf Deinen Thread aufmerksam wird.

Ich selbst bin nämlich in Sachen Grafikkarten-Auswahl meilenweit vom Experten entfernt.
Ausser zu wissen, wie weit oben oder unten welche GPU im Ranking steht, außer Vergleiche zwischen AMD und Nvidia ziehen zu können und außer wissen, daß Kühllösungen mit zwei und drei Lüftern in aller Regel weniger geräuschvoll arbeiten als das Referenzdesign, ists bei mir nicht weit her.
Doch, daß man, wenn zwei oder drei Monitore zum Gamen herhalten sollen, mit nur einem GB VRam entschieden "untermotoriesiert" ist und auch zwei GB noch nicht das Optimum darstellen, weiß ich noch.
Auch ganz sicher, daß man, sofern es bei einem Monitor bleibt und dieser nicht feiner als 1920x1200 oder 1920x 1080 Pixel auflöst, mit zwei GB VRam genug an Board hat, daß eine höhere Ausbaustufe also keinen wahrnehmbaren Vorteil bringt.

Für mehr Informationen wartest Du mal weitere Posts ab.
Oder fragst unterhalb der Grafikkarten noch einmal gezielt nach, wenn sich hier längere Zeit nichts rührt.
 
Ich habe das, weil ich nicht spiele, nie selbst nachvollzogen.
Weil ich nicht spiele, gehen mir solche Grafikboliden auch mal voll am Allerwertesten vorbei, wodurch mein als ständig zu schmal empfundenes Budget glücklicherweise gut geschont wird.
Tests lesen kann ich aber.
Das kostet ja nicht so derb viele Kronen.

Nach allem dem, was aus den Tests herauszulesen ist, steht fest:
Ja, zwei GB VRam, was sozusagen die Grundvariante der Ausstattung der GTX 670 darstellt, reichen.
Die Vier-GB-Varianten sind sozusagen die Edel-Varianten, die extragroße Auflösungen designed wurden.

Preislich einigermaßen vertretbar, dazu durch das Zweirotorendesign verglichen mit der Konkurenz (meist) leiser agierend, würd mir die [ ] bestens in den Kram passen.
Also, mir an Deiner Stelle.
Diese Karte aber wiegesagt nur, wenn nur ein 1080p-Monitor oder, weil Dir 16:10 besser gefällt, ein 1200p-Monitor vorgesehen ist.
Das das Teil werksseitig schon bis ans Ende der Fahnenstange overclocked ist, macht nichts aus. Genauer gesagt, ists nicht negativ auffällig.
(Braucht freilich ein paar Watt mehr, was aber die Leistungsbilanz des Gesamtsystems nicht so in die Höhe schnellen läßt, daß man über ein anderes Netzteil nachdenken müßte.)

Mehrere Monitore?
Ja, dann sollten es, die jeweiligen Rahmen genau in der Mitte des Sichfelds zu haben ist ja schließlich alles Andere denn vorteilhaft, dreie sein.
(Hier wärs aber gut sich auf 16:9 zu beschränken, weil das der sowieso schon stärkst geforderten GPU ein Bisschen Rechenarbeit erspart.)
In diesem Fall bleib mal bei Deiner Gigabyte-Karte. nehme also hin, daß man für die VRam-Verdoppelung ein paar (viele) Europalinge mehr blechen muß.
 
Nein, ich habe nur einen 1080p Monitor. Mir geht es halt echt nur darum das ich nach der Arbeit einfach noch 1-2 Stunden schön flüssig auf höchster Grafik Battlefield spielen kann. In Zukunft dann halt auch Battlefield 4. Also schlussfolgere ich mal, dass die 2 GB VRAM ausreichend für meine Ansprüche ist.
 
Ich denke mal das sich niemand mehr von den Grafikkarten experten melden wird. Den größten Teil des Systems hast du ja schon abgesegnet. Vielen vielen dank nochmal dafür. Ich bin jetzt bestens gewappnet für den kauf eines neuen Systems. :-D
 
Auch wenn ich, genau wie Horst, noch nie in den Genuss gekommen bin eine HighEnd Karte mit 2GB und eine mit 4GB zu vergleichen, würde ich, auf Grund meines Internet-Wissens, auf jeden Fall sagen, dass dir für einen 1080p Monitor die 2GB Variante reicht.

Die Investition in eine gute Kühllösung und eine werksseitige Übertaktung macht hier meiner Meinung nach mehr Sinn als auf 4GB zu setzen, die du wahrscheinlich eh niemals brauchen wirst.

Die Palit JetStream scheint hier ein sehr guter Kandidat zu sein. Hardwareluxx schreibt:

Gut gefallen haben uns auch die gemessenen Idle- und Last-Temperaturen. Herausragendes Merkmal der Karte ist aber sicherlich die niedrige Lautstärke. Keine Karte kommt auf derart niedrige Werte unter Last. Das Einzige, was man Palit vorhalten kann ist, dass man das gebotene Potenzial vielleicht nicht ganz ausgeschöpft hat.

Der letzte Satz meint, dass sie wohl noch etwas an den Taktraten hätten schrauben können um mehr Leistung zu erzielen. Mir persönlich ist aber die Lautstärke wichtiger als evtl noch 1-2fps mehr. Vorallem wenn man wahrscheinlich eh in den meisten Spielen 60+ hat. Und die Möglichkeit die Karte selbst noch zu übertakten sollte man bei der guten Kühllösung auch nicht unbeachtet lassen.
 
Endfeedback

Guten Tag liebe Community,

nochmals vielen lieben Dank an euch zwei für die informative Hilfe.
Ich habe mir jetzt meinen "Wunsch" Pc zusammen gestellt. Er kam Samstag an und ich habe Ihn auch gleich zusammen gebastelt. Bis auf die SSD, die nach sieben Stunden Ihren Geist aufgegeben hat, ist alles soweit in Ordnung. Ich habe mich dann doch für einen i5-3750k entschieden weil ich mit dem, nach oben hin noch Luft habe. Wenn ich es geschickt anstelle bekomme ich diesen glaube konstant via OC auf 4200 Mhz :confused:. Den Rest habe ich nach euren Vorgaben zusammen gestellt. Da ich an der Arbeit bin und leider keine Zeit hatte die Bilder zu verkleiner musste ich Sie über eine andere Seite hochladen.







 

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