Deskopcomputer komplett

New member
Ich möchte mir einen neuen computer +Bildschirm kaufen. Im wesentlichen will ich damit Video-u.fotobearbeitung machen.
Mit meinem Fotopperat (DMC FZ 100 panasonic) kann ich Full-HD-Videos machen und mein Laptop ist für die Verarbeitung nicht geeignet.
Meistens werden Game-PC angeboten und ich möchte wissen ob die auch gut für Videobearbeitung sind.
z.B. Terra PC-Games 6100 und als Bildschirm Terra LCD/LED 2750W Greenline Plus.
Welche software ich dazu nehme weiß ich noch nicht..
Außerdem möchte ich wissen waas es bedeutet wenn ein Programm z.B. Adobe Premiere elements 11 keine Grafikbeschleinigung benutzt.
Bie Magix wird eine Grafikkarte mit CUDA bevorzugt was beduetet dies und wie wichtig ist das.?
Ich werde kein Einsteigerprogramm kaufen sondern schon ein gutes.
Deswegen brauche ich ja einen neuen Computer.
 
Der Knackpunkt ist, daß da, wo Gamer draufsteht, sehr oft kein Gamer drin ist.
Mit nem Gamer-PC könntest Du Deine Videos natürlich aufs Wunderbarste und wirklich schnell rendern.
Mit so einem vermeintlichen Gamer, der leistungsmäßig zwischen überdimensionierten Büro-Computer und wirklichem Gamer-PC angesiedelt ist, gehts aber im Endeffekt nicht schlechter.
Vieleicht, daß sich die Renderzeiten geringfügig verlängern.

Aber wen stört das schon?
Niemanden, also auch Dich nicht,
Ein Videoschnittplatz idled sowieso so etwa 85 bis 95% (und mehr) aller Betriebszeiten vor sich hin.
Wenn Du für ein Videoprojekt 15 Stunden brauchst, bis es zum Rendern fertig ist, machts nichts mehr aus, ob es nun in 45 oder gar 30 Minuten fertig gerendert ist
Weshalb sich im Übrigen der Gigantismus von Profiprogrammen und allerhöchstpotenter Software für den Amateur nicht lohnt.

Meist, weil der Normalkonsument in der Regel durch hohe Zahlen zum Kauf zu überreden ist, ist ein preiswerter, aber eben genau eben nicht so derb leistungsfähiger, Achtkern-Prozessor mit einer eher schwachen bis allenfalls in der unteren (Gamer-)Mittelklasse beheimateten Grafikkarte kombiniert, sinnlos viel Ram dazugegeben und das Ganze mit einem Netzteil aus der Chinaböller-Fraktion "abgerundet".
Das Netzteil natürlich schön überdimensioniert.
Schleißlich vertraut der zukünftige Neuschrott-Besitzer ja darauf, daß ihm so eine Überdimensionierung irgendwelche Vorteile verschaffen könnte.
Was aber genau nicht zutrifft.
Das Ganze kostet dann natürlich, Gewinnoptimierung steht ja schließlich im Vordergrund, wesentlich mehr, als hätte man sich ein in sich stimmiges und dabei leistungsfähigeres System selber zusammengestellt.
Wer selber zusammenbaut, spart im Übrigen noch einmal ein paar Euro und hat nebenbei den Vorteil, daß er sein System sehr leise bekommen kann.

Ich würde lieber, die eigene Erfahrung mit einem Einsteiger-Programm, welches ich selbst noch nicht wirklich bis aufs Letzte ausnutzen konnte, sagt mir, daß das zunächst mal richtig ist, mit nem preiswerten Video-Tool aus der Einsteiger-Klasse starten.
Wenn das dereinst mal nicht mehr reicht und Du Dir die Tausender für was "Gutes" leistest, ist das zuvor ausgegebene Geld ein sehr gut angelegtes Lehrgeld.

Keine Grafikkartenunterstützung heißt hier ausdrücklich nicht, daß Du nichts zu sehen bekommst.
Man hat nur das Mitrechnen der Grafikkarte beim Rendern unterbunden.
Schließlich soll der User ja irgendwann, wenn er von der relativen Langsamkeit angepisst ist, auf ne Profi-Version umsteigen.
(Software aus der CS6-Suite setzt im Übrigen, schön, daß Adobe auch mal was begreift, wieder auf OpenCL.
Der Umstieg währe also in Sachen Performance schon mal (ein Bisschen) lohnenswert.)

Das machen andere Software-Schmieden, deren Einsteigerprogramme Adobes Premiere Elements mehr als nur gleichwertig sind, besser.
Magix nutzt Cuda, kann also Nvidia-Grafikkarten bestens zur Mitarbeit überreden.
Soweit mir bekannt, ist OpenCL, also das Anspannen von AMD-Grafikkarten auch möglich.
Die Sony-Vegas Familie, für den Einsteiger empfiehlt sich [ ], welches auch Profi-Codecs mit unter der Haube hat, performt mit AMD-Grafikkarten sehr gut.
(Was für mich einerseits ausschlaggebend war, mein System so, wie es ist, zu bauen und andererseits dazu geführt hat, daß ich bei Sony Creative Kunde wurde.)

Nachdem meine Empfehlung bezüglich der Software gemacht ist, würde Dir vorschlagen, ein dazu bestens passendes System nach folgendem Strickmuster kielzulegen bzw bauen zu lassen:
Ich empfehle bei Hardwareversand zu ordern.
Beim Selberbauen einfach alles in den Warenkorb legen.
Willst Du das Rechnerlein vom Versender zusammnegebaut bekommen, mußt Du leider den etwas kleineren CPU-Cooler * nehmen und zum Schluß noch den Zusammenbau-Service mit in den Warenkorb legen. Bitte meide die jeweiligen Configuratoren auf den Händler-Seiten.

Du darfst aber gern noch eine Optimierung nach Preisen vornehmen ... mußt dann aber ganz bestimmt die Do-It-Yourself-Methode anwenden.

Case: Nach deinem Geschmack* oder [ ] bzw [ ] in einer Dir passenden Farbvariante.
Netzteil: [ ] - Hocheffizient, preiswert und sehr leise arbeitend.
APU: [ ] - Was Anderes wäre rausgeschmissenes/verbranntes Geld. Für so wenig Geld ne ausreichend potente CPU und ne recht gute Grafikeinheit in Einem zu bekommen, lohnt einfach.
CPU-Cooler: [ ] (falls Du beim Versender zusammenbauen lassen willst *) oder [ ] (wenn Du selber schraubst).
Mainboard: [ ] - Mehr brauchts nicht, bzw teurer macht nichts schneller.
Ram: [ ] - Mehr Kapazität hat keinen Vorteil. Mehr Takt auch nicht.
Grafikkarte: Keine, weil das, was die APU mit unter der Haube hat, vollkommen ausreicht.
SSD: [ ] - Reicht um die Footer-Dateien mittlerer Videoprojekte mit darauf unterzubringen. (Macht dem System Beine, wäre aber bei Geldknappheit sogar ganz verzichtbar.) **
HDD: [ ] - Ausreichend schnell, äußerst leise.
Opt. LW: [ ]

Betrtiebssystem: [ ] - Keine Angst! Das Dell sein Lizens-Portfolio veräußert, ist beim Kauf für Dich ohne Gefahr und Nachteile.

* Damit auch der größere Cooler sicher ins Case passt, sollte Dir Dein Geschmack ein Case mit wenigstens 190 Millimetern Breite nahelegen.
Nimmst Du was ausserhalb Meiner Vorschläge, melde Dich bitte hier im Forum an und poste, welche Schachtel Dein System beherrbergen soll.
Da besteht evt. noch weitererDiskusions- oder weiterer Beratungsbedarf.

** Kommt eine SSD mit ins System, mußt Du noch ein SATA-Datenkabel ordern. 30 bis 50 cm sind lang genug. Nach Möglichkeit ein Kabel mit Verriegelung/Arretierung nehmen.
 
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