Komponenten so in Ordnung? Verbesserungsvorschläge bitte!

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Hallo Community,

nachdem ich meinen ersten eigenen PC zusammenstelle will ich natürlich besonders vorsichtig sein.
Bin mir natürlich deswegen extrem unsicher.
Hab mich viel informiert und rumgestellt und jetzt wollt ich euch fragen, was ich noch verbessern kann, wo Komponenten unnötig und übertrieben sind, oder natürlich auch ob das System so bleiben kann.

Hier der Link:

Hauptsächlich würde mich folgendes intressieren:

- Reicht mein CPU Standard-Kühler?
- Ist 16 GB RAM übertrieben?
- Lohnt sich bei der Graka der Aufpreis zur GTX670
- Ist der Z77 Chipsatz des Mainboards ohne K-Prozessor nötig? Oder gibt es ein gleichwertiges Mainboard ohne Z77 billiger?
- Ist meine CPU Version ausreichend oder lohnt sich der Aufpreis zum K-prozessor, der wie ich gelesen habe, nur zum Übertakten Vorteile bringt?

Wäre nett wenn ihr auch drauf eingehen könntet wo man das System sonst noch optimieren kann!

Thanks :bigok:
 
Egal für was - stimmig und sinnvoll ist das nicht, auch die Preise passen teilweise nicht.
Ein Alternativvorschlag folgt gerne, wenn Du kurz sagst, was Du eigentlich damit machen möchtest. :)
 
Ich versuch mal was.
Aber Phenom wird sowieso Besseres offerieren.
Wie ich ihn kenne ... ;)

Der Boxed-Cooler reicht.
Trotzdem ist von dem Teil abzuraten.
Vollast für die CPU ist ja aufgabenbezogen nie so ganz auszuschließen.
Auch in diesem Betriebszustand wird der Standard-Cooler die CPU, wenn auch nur "grad noch so", unterhalb der therm. Spezifikation halten können.
Aber leider wird der das nur unter Aufbietung der letzten Drehzahlreserven schaffen.
Ein sehr unangenehmes und dabei auch noch recht lautes Betriebsgeräusch ist die Folge.
Ein einziges Mal etwas großzügiger in die Brieftasche gelangt und einen empfehlenswerten Cooler ala [ ], [ 3[, [ ] oder [ ] gekauft reicht das um ein ganzes Computerleben lang wirkliche Ruhe, und dabei als schönen Nebeneffekt, weitaus mehr Abstand zur therm. Spez. zu haben.
Mal ins UEFI zu gehen und ein sehr kleines Level sowie ein hohes Target einstellen, ist allerdings Voraussetzung für Silentbetrieb.

Sechszehn GB Ram kann der Videoprofi zuweilen einigermaßen nutzen.
Brauchen wird er sie allerdings, weil die Maschine mit (nur) acht GB auch nicht wirklich nachweisbar schlechter oder langsamer rendert, nicht unbedingt.
Dem Gamer, er kommt in aller Regel, weil er das Fetching sowieso lieber deaktiviert, mit vier GB aus, kommen acht GB grad so recht. Auch preismäßig ...

Und bitte, weils sonst nichts mit dem optionalen Cooler wird, Ram ohne diese sinnlosen hohen Heatspreader nehmen. Die sind sowieso nur Kosmetik,
Beispielsweise [ ].

Das Netzteil ist heillos überdimensioniert!
Da läßt sich, ohne die Handelsmarke wechseln zu müssen oder auf die Gold-Zertifizierung zu verzichten, in der richtigen Leistungsklasse, einiges an Europalingen sparen.
Das [ ] wird vorhersehbar in ein paar Tagen wieder verfügbar sein.
OK, hat kein Kabelmanagement.
Sche... drauf!
Das eine unbenutzte Kabel läßt sich beim Define wunderbarst hinter dem Mainboardtray fixieren und wird somit unsichtbar.

Nöö, vom Z77-Chipsatz hast Du sehr wenig, wenn Du Videos beackerst und als reiner Gamer reineweg nullkommanix.
Da machts der H77, dem die native H.264-Unterstützung, das SSD-Caching und die Nutzbarkeit eines (sowieso nicht vorhandenen) freien Multiplikators abgeht, nicht schlechter.
Beispielsweise auf so einem [ ].

Der K-Prozessor hat den freien Multi. Das ist das Einzige, was den normalen vom K-Prozessor unterscheidet.
Der Videoamateur, der -Profi erst recht und der Viel-Blenderer werden, weil sich hier Leistung und Takt proportional verhalten, den -K vieleicht bevorzugen.
Dem Gamer bringts Overclocking, außer dem leichten Heben des Selbstwertfaktors, nichts.
(Oder zumindest nur so wenig, daß es sich nicht großartig bemerkbar macht.)
Mit mehr Takt wachsen die Fps eben nicht.
Die werden ja schließlich von der Grafikkarte produziert.
Und das macht die GTX 660TI schon mal ausgezeichnet.

Der Aufpreis zur GTX 670 ist eher eine Frage des des Bezahlen-Wollens, als irgendwie technisch begründbare Notwendigkeit.
Ähmm, ja, nee! Bei zwei und mehr Monitoren in 1080p ist die stärkere Karte, bzw deren Preis, schon gerechtfertigt.
 
- standard-Kühler = idr.laut und mässig im Kühleffekt
- 16gb sind meist zu viel -was willste genau tun?
- gleiche frage zur graka ;)
- ohne k-cpu brauchste kein z77-board
 
So, erstmal ein dickes Danke an euch 3 :-D Klasse!
Da bin ich wohl ziemlich froh, dass ich nochmal nachgefragt habe...

Ja, also gebraucht wird der PC hauptsächlich fürs Gamen. Eine kleine Nebentätigkeit ist das Compilen, allerdings sind meine Codes (noch) nicht so groß, dass das bei meinem momentanem System lange dauern würde...
Reicht dir das Phenom oder brauchst du genauere Angaben zu Spielen etc.?

@Horst58:
Danke für die viele Arbeit. :)

Da ich schon beim Gehäuse und Netzteil auf Lautstärke geachtet habe, werde ich mir dann wohl einen deiner aufgelisteten Kühler noch kaufen, sonst kann ich mir mein leises Gehäuse und Netzteil wohl wärmsten sonst wo hin stecken, wenn der Boxed-Cooler alles wieder zerstört. Hast du eine Empfehlung für mich welchen davon ich nehmen sollte? (Darf natürlich auch gerne dein Geschmack sein, wenns keine wirklichen Gründe für einen bestimmten gibt..)

Das mit dem Heatspreader hatte ich schonmal gelesen. Werde ich entfernen. genauso wie die sinnlosen 8GB RAM. Ist das Kit von dir nur Beispiel für RAM ohne Heatspreader oder darf ichs als Kaufempfehlung interpretieren? (Wundere mich weil ich öfters gelesen habe, dass man bei RAM auf Corsair & Kingston setzen soll...)

Dann zum Netzteil. Wusste, dass es einiges an Mehr-Power hat, aber soll man netzteile nicht bewusst so auswählen?

Das H77 wäre dann ein mATX. Mein reiner Verstand sagt mir irgendwie, dass das unvorteilhaft ist in Bezug auf die Wärmeabstrahlung die die einzelnen, dann näher beieinander liegenden Komponenten, haben? Oder macht das nichts aus?
Platzmässig sollte ich es ja trotzdem drauf bekommen, nicht dass sich plötzlich meine Grafikkarte/Kühler und CPU-Kühler im Weg sind.. :confused:

Ich bleibe dann auch bei der GTX660 Ti. Auch wenn die vergleichbare ATI billiger wäre und bessere Benchmarks vorweist, irgendwas sagt mir, dass ich beim Nvidia Chip bleiben sollte...
Mehr als einen Bildschirm nutze ich ja zum Glück nicht.

Naja gut, wenigstens hab ichs beim Prozessor richtig gemacht und nicht die K-Version genommen. Immerhin ein Teilerfolg :)

Wenn du (ihr) euch nochmal die Mühe machen würdet mir zu helfen und die letzten fragen da oben beantwortet - wäre spitze!
 
Die Komponenten, jedenfalls die, die selbst Wärme produzieren, sind auf einem µATX-Board genau im gleichen Abstand verlötet/gebondet, wie sie es auf einem "erwachsenen" ATX-Board auch sind.
Der Unterschied, den Du mehr oder minder teuer bezahlen mußt, sind mehr Kartenslots auf dem ATX-Brett.
Und genau die werden in aller Regel nicht gebraucht.
OK, wenn das System mal zum eierlegenden Wollmilchsau-Großserver mutiert, vieleicht doch ...(?)

Im Moment bei den Hardwareversendern zwar nicht vorrätig, würde ich den Mine 2 aus dem Hause Scythe bevorzugen.
In Sachen Silentlauf, gepaart mit sehr hoher Kühlleistung, ist der in seiner Preisklasse einfach mal ein absoluter Sonderling, der von anderen Kühlern nur beneidet werden kann.
Wenns schnell gehen soll oder muß, nimmst Du den Macho in der Rev.A,
Jedenfalls würde ich das so machen.

Namen sind eigentlich, weil Rams fast zu 100% aus Auftragsproduktion stammen, Schall und Rauch.
(Rein statistisch gesehen, ist beispielsweise fast jeder dritte Ram-Riegel bei Samsung vom Band gekommen.)
Corsair, Kingston, aber auch viele, viele andere "Hersteller" haben deshalb einen guten Ruf, weil es mit deren Rams in aller Regel keinen Ärger gab und gibt.
Gibts aber bei anderen Marken i.d.R. auch nicht.
Das deren Rams zu DDR2-Zeiten oftmals weit übertaktbar waren, wirkt auch immernoch nach.
Das andere Marken nicht wirklich schlechter waren und heute auch nicht sind, hat sich scheinbar nicht so gut herumgeschwiegen.
Damals war es mit Fleiß und Geschick beim Recherchieren noch möglich, die eigentlichen Produzenten oder zumindest Angaben zur Chipbestückung zu finden.
Heute geht das leider nicht mehr.
Man hütet heute die Geheimnisse halt besser.
Wer die Rams produziert und wo es Baugleichheiten gibt, ist leider nicht mehr herauszubekommen.

Das ist aber, weil Ram-Übertaktung sowieso äußerst wenig (bis eigentlich garnichts) bringt, zudem beim CPU-OC mit offenem Multiplikator nicht angewendet wird, überhaupt nicht nötig.
Solange sich die Rams nicht als Etikettenschwindler herausstellen, sich also an ihre Spezifikationen halten, sind sie für den Normaluser vergleichbar.
Etikettenschwindler gibts, weil die massenhaften Reklamationen der Marke das Leben schwer machen würden, aber auch nicht wirklich oft.

Deshalb darfst Du meinen Link, der schon nach Preis ausgesucht wurde, gern als Empfehlung ansehen. Es geht aber sogar mit einer bekannteren Marke ein paar Cent billiger.
Die andere Empfehlung lautet deshalb [ ].

Nee, Netzteile sollte man bewußt in der richtigen Leistungsklasse auswählen.
Überdimensionierte Netzteile rutschen nämlich zwangsläufig in eine (etwas/ein paar einzelne Prozentpunkte) schlechtere Effizienz, wenn sie nicht gut ausgelastet werden. Dadurch steigt ihre eigene Verlustleistung, die sie nun einmal in Wärme umsetzen, auch (etwas) an.
Viel ist das nicht.
Zumindest bei neueren Netzteilen mit irgendeiner 80+Zertifizierung eigentlich schon (fast) uninteressant.
Das macht übers Jahr nur einstellige, im ungünstigsten Fall niedrige zweistellige Eurobeträge bei der kumulierten Stromrechnung aus.
Der Preis fürs Netzteil selbst ists, was den Ausschlag geben sollte.
Und eben, was für den Silentanhänger nicht so uninteressant ist, das, was man über den verbreiteten Lüfterlärm weiß.

Irgendwas sagt mir, falls mal größere Rendering-Aufgaben mit neuerer Software auf das System zukommt, daß AMD-Karten, weil sie OpenCL besser verstehen, im Vorteil sind.
Für den Gamer ist das aber wenig(st) bis nicht relevant.
 
Top!
Vielen Dank für deine Mühe. :-D
Werde es jetzt so zusammenstellen und dann auch bestellen.
Einfach ein tolles Forum. Kompetente Hilfe schnell und zu jedem Thema.
Großes Danke an alle Helfer hier.
 
Ram wird nicht geregelt.
Genutzt, oder eben auch nicht. Das ist das passende Wort.

Ob genutzt, oder ob nicht, hängt aber nicht von der CPU, bzw eigentlich genauer, vom Speichercontroller unter der Haube der CPU ab.
Ansprechen bzw verwalten kann/könnte der, was aber dann auch wieder abhängig vom Betriebssystem ist, sogar Ram in Kapazitäten, wie sie der normale Consumer überhaupt nicht zu kaufen bekommt.

Die Anwendungen und das Betriebssystem sinds also! Und natürlich die Anwenderdaten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, jetzt hab ich doch noch zwei Fragen. :p

Ist denn ein mATX genauso schnell wie ien ATX Mainboard? Hab gelesen, dass mATX manch System in der Vergangenheit ausgebremst haben soll?

Reicht das Netzteil auch noch wenn man sich eine neue Graka in ein paar Jahren holt oder kann man das jetzt noch nicht sagen?
 
Hast Du das wirklich gelesen?
Oder glaubst Du einfach nur daran?

Nee, nee, die zusätzlichen bzw fehlenden Kartenslots, die vergleichbare Boards in den jeweiligen Formfaktoren unterscheiden, haben auf die Performance keinen Einfluß.
 
Vorhersehbar wirds in ein paar Jahren auch für eine neue Grafikkarte reichen.
Diese Pixelbeschleuniger werden zwar immer leistungsfähiger, verbrauchen für ihre Arbeit (tendenziell) aber immer weniger elektrische Leistung für sich selbst.
 
Alles klar, ich hoff ich trau mich dann heute Abend endlich zu bestellen. :p Soviel Geld das flöten geht...

Vielen Dank nochmal für deine Hilfe. :bigok:
 

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