IBM: Prozessoren aus Kohlenstoffnanoröhrchen Diskussion

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Silizium – der Stoff aus dem die Träume von Hardware-Fans gemacht sind. Zumindest bis jetzt ist der Stoff nicht aus dem heimischen Computern und Großrechnern verschwunden und wird sich wohl auch die nächsten Jahre dort noch heimisch fühlen dürfen. IBM arbeitet allerdings schon länger an einem Weg Prozessoren mit Kohlenstoffnanoröhrchen zu entwickeln. Diese bieten gegenüber anderen Herstellungsverfahren einige Vorteile. So könnten Prozessoren gebaut werden, die deutlich leistungsstärker und gleichzeitig weniger leistungshungrig sind. Voraussetzung dafür ist allerdings eine entsprechend hohe Dichte an Kohlenstoffnanoröhrchen und genau da setzt das größte Problem der Wissenschaftler von IBM an.

Ein Nanoröhrchen pro 150 bis 200 milliardstel Meter sind momentan möglich und noch lange nicht genug. „Wir sind etwa um den Faktor 10 entfernt Mikroprozessoren herstellen zu können.“, meint Mitarbeiter James Hannon. Um Nanoröhrchen auf...

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Bei mir an der TU Berlin wird aktiv an solchen CNTs (Carbon Nano Tubes) geforscht, allerdings wird es noch eine ganze Weile dauern, bis wir solche Prozessoren bekommen. Derzeit lassen sich die Röhrchen noch nicht gezielt in beliebiger Länge herstellen, sodass man leider nur "drauf los" produzieren kann und dann schaut, was dabei herausgekommen ist und wie man es verwenden kann. Dennoch sehr interessantes Thema, früher oder später wird es mit Sicherheit Silizium ablösen.
 

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