Overclock - Wozu eigentlich?

Member
Hallo leute,

Ich stoss hier Immer wieder aufs thema Over Clocking, viel leute die das spasseshalber tun und ich versteh dabei nicht wo der Reiz an der sache liegt!

ich hab vor ein 1/2 jahren bei meinem ersten selbst gebauten PC auch darauf geachtet, dass meine CPU von der K-Version ist, dies aber weil ich dacht: wenn die CPU mal an ihre grenzen stösst und die nötigen aufgaben (va.gamen) nicht mehr erledigt, mach ich OC und gut ist.
Heute seh ich dass dafür vielmehr die GPU nötig ist, meine CPU kommt kaum über die 40% ....

Würde halt gerne den reiz nachvollzihen können, könnt mir das jemand bitte erklären?

Danke&grüsse
Pibe
 
also ich bin schon lange dabei und bin mehr der OCer um zu sehen was die CPU schafft. für benchmarks, etc.! in der regel sind alle meine CPU´s getaktet, egal ob sinnvoll oder nicht. einfach nur fürs "ego". :D selbst mein 3930k ist OC, auch wenn er es nicht wirklich brauch. zwar nur über den turbo und auch nur auf 4.2ghz, aber @stock ist nicht mein ding! ;)

und ans limit bin ich auch immer gegangen um das beste benchergebnis zu bekommen was geht. allerdings ist bei 5-5,1ghz, ohne extremes feintuning, schluß! ;) :D

zum thema OC und Gaming, denke ich, scheiden sich die geister. ich meine je mehr leistung die CPU hat, um so mehr power hat die Grafikkarte. bringt sicher nen paar fps, vorallem wen es grad so am limit ist. aber ob es immer und unbedingt sein muß? sicher nicht!
 
Hey,

dass OC nicht notwendig ist, bzw. in neuen Systemen wenig Sinn macht, sollte ja geklärt sein. Ich selbst übertakte meine CPU auch ab und zu mal. Mir gehts aber auch hauptsächlich darum, zu sehen, "was da geht". Langfristig waren meine ersten OC-Versuche der Start in die Welt der UEFIs (vorher war ich noch nicht so interessiert). Dauerhaft läuft meine CPU aber eher undervolted, was sich bei meiner sogar mit leicht erhöhten Taktraten vereinen lässt. Ziel der Schraubereien an den Einstellungen sind bei mir aber geringere Temperaturen und damit mehr Ruhe - OC wie gesagt nur mal ein bisschen probieren. Dafür ist mir das finanzielle Risiko ehrlich gesagt zu hoch :)

LG
RMG

P.S: An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bedanken, dass mein Thread zum OC so gut angenommen wird :D
 
Ok, soweit so gut, ist also rein was fürs ego :)
N bisschen hats mich auch gepackt :)

Im UEFI kann man auch so einiges einstellen, wenn ich mich recht erinnere, ist das denn empehlenswert?

Naja, ich werd mich mal in den link einlesen

Danke soweit mal für die antworten!

Weitere fragen meinerseits folgen dann später :)
 
Mal anders gesehen, warum ich die Grenzen des Systems bisher gesucht habe. Bei mir steht seit Jahren ein DVD/Festplattenrecorder, mit dem ich verschiedene Sendungen aufnehme, diese auf RW brenne und dann zum Computer trage. Dann weden die .vob -Dateien als .mpg abgespeichert, die Werbung herausgeschnitten und der "gute" Rest auf DVD gebrannt. Mit meinem älteren Rechner, ein Pentium 805D@2,66GHz war da drin, hat das Zusammensetzen der -mpg -Dateien und Brennen der DVD mit 1 Stunde Film etwa 2,5 Stunden gedauert. In der Zeit war der Rechner zu nichts weiter zu gebrauchen. Übertakten des Prozessors auf 3,2GHz brachte da eine halbe Stunde Gewinn. Im Moment bin ich noch mit einem E8500@4GHz unterwegs. Der schafft diese Aufgabe in etwas weniger wie 1 Stunde. Die verwendete Grafikkarte ist in diesem speziellen Fall Nebensache. Wenn vorhanden, reicht dafür die Onboard.

Wenn ich (hoffentlich) demnächst auf einen aktuellen Prozessor aufrüste, wird der sicher im Vergleich zum bisherigen um Größenordnungen schneller sein. Aber durch leistungshungrigere Software wird er mir wohl in 3 Jahren auch wieder zu langsam sein, so daß ich dann wohl wieder die Grenzen suchen werde.
Dabei sollte auch immer geschaut werden, ob der gewünschte Effekt auch eintritt (wenn die Grafikkarte limitiert, nützt das Beschleunigen des Prozessors gar nichts). Und ob ein Mehr von 10% oder auch 20% den Aufpreis rechtfertigt. Nach meinen Erfahrungen sind Steigerungen von ~5% nicht wirklich spürbar (z.B. Prozessor mit 3,0 oder 3,16 GHz).


Am meisten hat mich der FinalFantasy-Benchmark gewundert. Ich hab den mit meinem 805er und einer GT240 laufen lassen. Ein Drehen an der Taktschraube der Grafikkarte brachte weniger als 1% Veränderung. Das Ändern des Prozessortaktes ging linear in das Punkteergebnis ein. 10% Taktänderung brachten 10% Punkteänderung. Das gleiche Spiel mit E8500 und GT240: Jetzt hatte der Prozessortakt keine Wirkung, dafür bestimmte die Grafikkarte die Änderungen. Einschätzung nach Punkteergebnis trotzdem: bedingt spielbar. (für mich waren da nur die Auswirkungen des Taktes auf die Punkte interessant)

Fürs Spielen war bei meinen Siedler6 lästig, daß unter reproduzierbaren Bedingungen das Bild für bis zu 3 Sekunden stehenbleibt und auch keine Maus-Reaktion in diesem Moment möglich ist. Da bin ich noch am Suchen, wie ich das wegbekomme.
Die Änderung des Prozessortakt ist deutlich spürbar. Windows 7 brachte erstmal nichts gegenüber XP. 16GB RAM statt 4GB waren kaum spürbar, 8GB statt 16GB brachten keine Änderung (ein anderer Rechner läuft jetzt mit den restlichen 8GB etwas besser). Eine GTX560Ti brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, das FullHD-Bild ist aber besser (alle Grafikeinstellungen aufs Höchste). Den bisher größten Erfolg, eine Verkürzung dieser Standbildzeiten auf etwa 1 Sekunde, brachte der Einbau einer SSD. Hier scheint die Leistungsfähigkeit des Prozessors die Grenze zu sein, die mit +30% Takt immer noch nicht überwindbar ist. Auch die Ladezeiten spielen scheinbar eine wesentliche Rolle.
 
Das Gesammtbild der Komponennten macht die Leistung.
So bringt es fast jeden mehr, statt seinem neuen System einer teurere K-CPU zu gönnen, das ganze mit einer SSD zu krönen und diese sinnvoll einzusetzen.
Auch sollte sich die Grafikkarte und CPu in einer änlichen Leistungsklasse bewegen, wobei eine starke CPU neben einer schwächeren GPU noch weniger Sinn macht wie umgekert.
Das Zusammenspiel gut abgestimmter Teile macht den besten Sinn.
Ist dem nicht so, nutzt mir meist auch eine bis ans ende der Fahnenstange übertaktete CPU nichts mehr.
 
Hallo allerseits,

Nachdem ich gestern den 3D-Mark gemacht hab, und sehen musste, dass mein System im Vergleich zu anderen Systemen mit gleichen Komponenten voll abk**kt, wollte ich da mit OC nachhelfen :)
Aber klar, ich bräuchte eben mal eure Hilfe, wie man das macht.

Mein System:
1 x
1 x
1 x
1 x
1 x
2 x
2 x
1 x
1 x

Lüfter heute:
vorne = Standardlüfter-200mm verbaut
Oben = Standardlüfter-200mm verbaut
Hinten = einen Enermax-120mm verbaut
CPU = einen Enermax-120mm verbaut

Im IDLE hab ich derzeit 30-32Grad. Die WLP am CPU hab ich eben erst ersetzt.
Die GPU hab ich von Staub befreit, jedoch nur mit Pressluft, also nicht zerlegt usw.

Dies ist das Grafikkarte-eigene OC-Tool: Anhang anzeigen 13033
Doch gute HowTo`s genau dazu hab ich nicht gefunden.

Könnt ich eines der folgenden HowTo`s adaptieren auf meine OC-Software (Expertool) und so versuchen?





PS: ich benutze bewusst meinen alten Thread, so hab ich Themen-bezogen alle Infos für mich zusammen ;)

danke euch schon mal + Grüsse
Pibe
 
Hier ein bessere Bild von Extpertool:
Anhang anzeigen 13036

Kann ich damit meine GPU übertakten, aber dennoch den Anleitungen (Link oben) folgen?
ZB.der Anleitung zu MSI-Afterburner?

plz help :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Vorgehen ist eigentlich immer das gleiche.
Takt anheben, Belastungstest (mal 3dmark oder wenns auch zum zocken stable sein soll, heikle spiele wie bf3, bc2, crysis (2 und 3)) und dabei auch mal die Temperaturen im Auge behalten.
Viele Karten schaffen ja nicht mal das Werks OC stable.
Und dann einfach Schrittweise mit dem Takt hoch. Wenn du z.B mit dem Chiptakt am Limit bist, ein wenig runter stellen und dann zum Speichertakt.
Wenn beides an der Wall ist, kannst du ggf. auch die Spannung erhöhen und schauen, ob noch etwas mehr geht.

Das ganze könnte man dann auch als modifiziertes BIOS flashen, aber da musst du auch sicher sein, dass die Karte das stabil schafft.
Ich bevorzuge den nVidia Inspector und habe mir dann dazu shortcuts erstellt, die beim Systemtstart geladen werden. So komm ich auch zu meinen Taktraten.

Auch wenn ich selber eine Ginward Karte habe, hab ich das Teil nie ausprobiert. Allerdings ist Takt anheben == Taktanheben. Egal welches Tool.
Das eine mag es komfortabler machen als das andere, zu deinem Takt kommst du dennoch.
 
Ich hab da kurz 2 Fragen:

1)
Wenn ich die Core-Mhz hoch tackte und die Grenze der Karte erreicht überschreite, dann stürzt ja der PC ab (war bei mir so - als Fehlermeldung wurde irgendwas mit GraKa-Treiber genannt).
Ist es dann korrekt, den Takt wieder um zB.10Mhz zu senken
die Core-Spannung um 0.01-0.03V zu erhöhen
und erneut die Core-Takte langsam zu erhöhen?

2)
Wie merke ich dass ich die Core-Spannung zu sehr erhöht habe?
Stürzt der PC einfach ab? Oder kann dabei was kaputt gehen?

Hoffe ihr habt paar Tips für mich .)

Grüsse
Pibe
 
Kann man so machen.oder aufhören.
Zu weit ist, wenn die Karte instabil wird.
Treiberabstürze, Artefakte etc

Kaputt geht da idr noch nichts, das macht man eher mit der Spannung, die aber meist herstellerseitig durch das BIOS begrenzt wurde


Mit der PCMasters.de Community App geschrieben
 
Ich seh halt bei den 3d-mark-ranglisten dass welche die karte auf 950mhz gebracht und dadurch enorm bessere werte erreicht haben, will ich auch haben :)

Zum Vcore: hab gelesen, dass man im bios die limitgrenze abschalten kann um höhere volt und dadurch höhere Mhz zu erhalten.
Wie aber macht sich ein zu hoher Vcore bemerkbar, wenn ich da schön langsam erhöhe/teste/usw?
Geht da die GPU direkt kaputt wenn ich 1mv über dem Max einstelle, oder gibt es Frühwarn-Merkmale?
Auf die Temperatur achte ich bereits, Fan's sind auf Full, gehäuse-Seitendrckel ist offen
 
Mein CPU-oc hat bei einem der 3DMark-Benchmark (könnte v.11 sein) lediglich einen besseren Physics-Wert ergeben (bei AMD-GK eh CPU-seitig), die Framerate war beinah unverändert.
Also logischer Schluss: Die GPU erzeugt FPS, so muss die GPU übertaktet werden, wenn man bessere Performance sucht in Games.
 
Naja, für ausreichend FPS braucht es beides.
Allerdings ist es meistens die Grafikkarte, welche limitiert, da man der CPU eher die Logik überlässt.
Kann aber ich echtzeitstrategiespielen auch ganz anders aussehen.

naja, die spannung lässt den chip kaputt gehen. Wenn man einfach ne hohe Spannung im alltag fährt werden sich wohl leckströme auftun und die GPU wird für den gleichen Takt immer höhere Spannugen brauchen und irgendwann sterben. Mal für nen Bench kann man aber gut etwas mehr drauf gebe. Ich hab immer das max. genommen, was mein BIOS zuliess. Für alles andere war ich zu faul.
Mit entsprechender Kühlung (dice, ln2) kann man auch mal etwas mehr geben, aber davon reden wir hier ja wohl nicht
 
@antarctic
Hat ja keiner was anderes gesagt ;)
Ok vllt hat ich den begriff Vcore falsche verstanden/verwendet.
Gemeint hab ich jedenfalls die GPU-Spannung.

@cliclis
Ja, siehst du richtig, an der kühlung will ich nicht schrauben,
Jedoch war das Ziel bei der GPU alles (Clock,Memory,Shader & Spannung) soweit stabil zu erhöhen, um
1) den bench bestmöglich zu absolvieren
2) danach alles so zu lassen um zB. Crysis3 auf Ultra oder so zu spielen.
Sollte ich das denn für den Alltag vermeiden & jeweils den Originalzustand verwenden wenn ich nicht grad zocke/benche?
 
Verschiedene Settings für Idle und Last halte ich für sinnfrei.
Lieber nicht ganz auf die max. mögliche Spannung.
Beim Zocken wird sowieso nicht so viel gehen wie beim Benchen !
 
Also dann fürs Benchen Clock&Shader&Memory&Spannung so hoch wie möglich, aber immer gleich nach beenden der Benching-Session gleich wieder runter in den Originalzustand?? Versteh ich das richtig?
Oder blos Spannung wieder auf Original, und Clock etc. auf das damit machbare Maximum?
 
Also solange du die Spannung nicht erhöhst, kannst du den Takt ruhig weit anheben, auch fürs 24/7 bzw. Spiele-Setting.
Fürs Benchen wie gesagt auch gerne mal die Spannung erhöhen.
Nach dem Benchen die Spannung aber wieder weitest möglich absenken.
Weites möglich heist, möglichst wieder auf Default. Wenn dir die damit erreichbare Leistung nicht fürs Spielen reicht, dann eben etwas erhöhen. Aber je höher die Spannung, desto kürzer die Lebensdauer. Der Takt an sich kann innerhalb der mit einer Spannung erreichbaren Werte immer höchstmöglich gesetzt werden.
Also:
Spannung erhöhen, Taktraten anheben.
-->Benchen
Spannung senken, dabei die Taktraten anpassen.
-->Spielen, 24/7-Setting

LG
RMG
 
Ok, thx
Hab bei 820mhz und default-Spannung den ersten absturz gehabt (default ist 750mhz) ..
Dann wird aber mit Original-Spannung nicht wirklich viel möglich sein, oder?

Und gibt es sowas wie frühwarn-signale bezüglich der spannung?
So dass man, bevor man was kaputt macht, mit dem spannung-erhöhen aufhören kann?
 
Naja, der Performance Gewinn ist ja eh nie riesig. Aber kostet halt nix ^^
Ein bisschen anheben kannst du die Spannung auch für 24/7.

Frühwarnsignale gibt es eigentlich nicht, ausser in dem Sinne, dass die GPU mit der Zeit instabiler wird und immer mehr Spannung für den gleichen Takt braucht. Das aber auch nur, wenn die Spannung nicht gleich viel zu hoch ist, dass der Chip gegrillt wird.
 
Ok, danke dir soweit:)
Werd mal gaanz langsam takt&spannung erhöhen und jeweils genug lang testen, wie die karte sich verhält.
Ich post dann mal bis wohin ich gekommen bin ...
Grüsse
 
Mal wieder eine Frage zum Thema OC, diesmal betreffend der CPU :)

Mein BIOS bzw. UEFI gibt mir die Möglichkeit auf einfachste Weise voreingestellte
Settings zu verwenden um bei der CPU den Takt zu erhöhen.
Dies nennt sich da "Load optimized CPU OC Setting".
Da hab ich nun mit 4.8Ghz das Max.eingestellt (Default ist 3.4Ghz).

Dann hab ich mit "IntelBurnTest" die Stabilität/Temp.testen wollen.
Jeodch ist die Temperatur der CPU-Kerne innert Sekunden rassant gestiegen.
Also hab ich nach sehen wollen was denn erlaubt ist ....

Könntet ihr mir bitte anhand des Bildes helfen, ob ich da alles richtig interpretiere?

B darf nie A übersteigen
D darf nie C übersteigen

Ist das so richtig?
Wenn nein, welcher Wert gehört zu Tcase?
Und welche Temp.dürfen die Kerne nicht übersteigen?

Danke euch schon mal im Voraus

Grüsse
Pibe

xx CPU Core Max Temp.jpg
 

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