Ssd

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Hallo,ich habe folgendes ins Auge gefasst: ist davon völlig abzuraten oder geht das so? Wenn ich eine ,,Normale'' nehm wie ist das dann wenn ich wie bisher etwas aus dem Netz runterlade dann speicher ich das erstmal auf dem Desktop,kann ich das dann weiterhin so machen? :confused:
 
Die vergleichsweise langsame Performance und die Kapazität zum Preis ins Verhältnis gesetzt, scheint das Ding (mir) ersteinmal eher weniger empfehlenswert.
Ich meine, so ungefähr 70,- EUR für 60 GB ausgeben ist ja noch einigermaßen machbar.
Zu bedenken aber, daß heutige Spitzenmodelle mehr als die hier beworbenen 270 bzw 280 MB/s locker schaffen und letztlich auch nicht exorbitant teurer sind.
(Diese Lösung zu nehmen, oder eben nicht, ist letztlich eine Frage, in der jeder selbst und von Fall zu Fall anders entscheiden sollte.)

Im Prinzip ist das, rein physisch gesehen, eine ziemlich normale SSD.
Allerdings eine SSD mit sequenziellen Datenraten, die heute nicht mehr so ganz an Spitzenwerte heranreichen.
Jaaaa, leicht untertrieben. Halbe Raten triffts wohl eher.
Aber OK, mit normalen SSDs hat man immer ein logisches Laufwerk/eine Partition mehr im System und muß sich selber um die günstigste Verteilung der Daten kümmern.
Wer das nicht will, bohrt seine HDD eben mit so einem Dingelchen zu einer Hybrid-Platte auf und freut sich, wenn alles so läuft, wie er sich das gedacht hat.

Prinzipbedingt, die verwendete sogenannte intelligente Caching-Software macht das, wird aus der normalen Festplatte eine Hybrid-Platte.
Etwa so, als hättest Du eine Seagate Momentus im System stecken.
Nach dem Einbau und einigen Windows- und Anwendungsstarts, wird Dir Dein System also etwas bis etwas stärker beschleunigt werden.
Prinzipbedingt wirds dabei aber nicht so ganz die Performance eines Systems, in dem eine SSD Windows und die wichtigsten Anwendungen und eine normale HDD den Rest speichert/ausliefert, erreichen.
Windows, zumindest die sehr oft genutzten Bestandteile, und die wichtigsten *.exe und *.dll von Deinen Anwendungen werden alsbald auf dem Cache-Laufwerk hausieren.
Das hinzubekommen, dürfte die Caching-Software schon "schlau" genug sein. Andere Hersteller bekommen das ja schließlich auch nachweisbar gut in den Griff.
Alles an Dateien, was weniger oft, selten oder allerseltenst gebraucht wird, bleibt natürlicher Weise ganz normal auf der herkömmlichen Festplatte.

Downloads werden, weil sie für die Caching-Software ja in jedem Fall Einzelfälle sind, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, ohne vorher gecached zu werden, ganz normal auf die rotierende HDD abgelegt.
Welchen Speicherort du für die Downloads wählst, also ob der Desktop oder irgendein Download-Verzeichnis auf der Betriebssystem-/Start-Partition, wird dabei vorhersehbar überhaupt keine Rolle spielen.

Ob die Caching-Software überhaupt intelligent genug ist mit einer partitionierten HDD umzugehen, ist nicht bekannt.
Genau so wenig natürlich auch, ob das Cachen sogar für/mit verschiedene/n HDDs funktionieren wird.
Dazu dürften aber Hardwaretester schon mal irgendwo irgendwas geschrieben haben.
 
Danke für die ausführliche Antwort,würde die 30GB Version auch vollkommen ausreichen da ja nicht das komplette Windows drauf gespielt wird?
@Ninmar, ich spare mir halt das neu aufsetzen & wiederherstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungen damit habe ich natürlicher Weise nicht.
Ich denke also, allerdings bar jeglichem fundierten Fachwissen über die Leistungsfähigkeit der Caching-Software, daß die kleinere Kapazität ausreichen dürfte.
Die ständig gebrauchten Kernkomponenten von Windows machen schließlich weniger als etwa 20 GB aus.
(Bie mir umfasst das ganze Windows-Verzeichnis auf der Platte grad mal 18 GB.)
Sollte also reichen, auch noch anderes als Windows zu cachen, wenn Du die kleinere Variante nimmst.
 

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