Entwicklung von Mozilla Thunderbird abgeschlossen und eingestellt Diskussion

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Wozu bringt man eigentlich ständig Updates für ein Programm? Meist um neue Funktionen einzubauen oder Sicherheitslücken zu schließen. Doch was ist, wenn es nichts mehr gibt, was das Programm wirklich "besser" macht? Die Frage hat man sich kürzlich bei Mozilla gestellt, als es um den Stand-alone E-Mail Client Thunderbird ging. Das Programm ist ausgereift und wird damit nun abgeschlossen.

Mozilla_Thunderbird_13_Screen.jpg

Gut, vielleicht nicht ganz abgeschlossen, es folgt eher eine Phase der "Neuorientierung". Demnach will man den Client in Zukunft nur noch mit Stabilitäts- und Sicherheitsupdates versorgen, neue Features werden nicht mehr implementiert. Stattdessen bestimmt nun...

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Doch was ist, wenn es nichts mehr gibt, was das Programm wirklich "besser" macht? Die Frage hat man sich kürzlich bei Mozilla gestellt, als es um den Stand-alone E-Mail Client Thunderbird ging. Das Programm ist ausgereift und wird damit nun abgeschlossen.
Sorry, absoluter Unfug. Ehrlich gesagt hielt ich die Überschrift kurzzeitig für Satire. :fresse:
Thunderbird ist weit davon entfernt, "fertig" zu sein, es gibt noch eine Menge funktionale und Design-Baustellen.
Aber Hauptsache, sie haben diese unsägliche "Yousendit"-Werbung in TB13 noch reingestopft.

Stattdessen bestimmt nun die Community, wie es mit dem Projekt weitergehen soll und bestimmt über den Feature-Prozess.
Das ist nur die PR-Version von "Mozilla hat keine Lust mehr, Entwicklerkapazität darauf zu verwenden".

IMO hat Mozilla nur erkannt, dass es für Thunderbird kein Geld von Google gibt. Im Gegensatz zu Firefox und dessen Default-Suchmaschine.
Wieviele Leute TB (bzw. überhaupt einen installierten Mailclient) verwenden, kann ich nicht beurteilen - aber mehr werden es mit dieser Entscheiden sicher nicht werden.
 
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Etwa 20 Millionen sollens sein, also auf alle Fälle schon noch ein paar (mich eingeschlossen).

Die "Web-Clients" sind zwar alle ganz toll, aber hilft mir auch nichts wenn ich mehrere Accounts verwalten will (und zwar getrennt voneinander - mir schon klar, dass ich theoretisch alles in Google rein stopfen kann).

Dass Mozilla kein Geld für Thunderbird bekommt ist wohl ziemlich sicher nicht der Grund. Mozilla hat genügend andere Projekte neben Firefox.
 
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Ich habe Thunderbird eine weile genutzt. Aber seit dem ich alles über eine Mail Adresse laufen lasse und diese über google läuft nutze ich TB gar nicht mehr. Der einfache Grund ist das mir das Layout der Google Seite sehr gefällt und ich sowieso zu 99% den Browser offen habe und da ist mein Posteingang der erste Tab.
 
Dass Mozilla kein Geld für Thunderbird bekommt ist wohl ziemlich sicher nicht der Grund. Mozilla hat genügend andere Projekte neben Firefox.


Im Jahr 2006 hatte die Foundation Einnahmen von 66,8 Millionen US-Dollar, von denen 61,5 Millionen aus Abkommen mit Suchmaschinenanbietern stammten. 85 Prozent dieser Einnahmen stammen von Google
Da ist nicht mal Druck von Google nötig, damit erkannt wird, wo man besser das Feld räumt. Man beisst nicht die Hand, die einen füttert. ;)
Google hat keinerlei Interesse daran, dass viele Leute Gmail mit IMAP und TB benutzen, da keine angezeigte Werbung= kein Verdienst.

"Beweisen" lässt sich das nicht, natürlich nicht. Sogar die Nachricht, dass die Entwicklung eingestellt wird, hätte Mozilla am liebsten noch etwas geheimgehalten. FYI: Techcrunch hat die Welle losgetreten, indem sie eine "vertrauliche" Rundmail veröffentlicht hat.

Davon steht im Artikel leider auch kein Wort.

Aber die Aussage, dass TB die Entwicklungsressourcen nicht verdient, weil die Software an Bedeutung verliert, ist nicht wahr.
 
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