PC stürzt immer ab

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Hallo... nach ewigen Suchen und lesen seid Ihr nun meine letzte Hoffnung :)

ich habe vor einigen Monaten ein System zusammengestellt, das folgende Komponenten enthält:
  • Mainboard: ASRock Z68 Extreme3 Gen3 Z68 Sockel 1155 ATX DDR3
  • Ram: Corsair 8GB KIT PC3-12800U DDR3-1600 CL9 XMS3
  • Prozessor: Intel Core i7 2600K 4x3.40GHz So1155 Box
  • Netzteil: Be quiet BQT E8-CM-580W Straight Power CM PC-Netzteil 580 Watt
  • Festplatte: Western Digital WDC10EARX-HDD 1TB 5400RPM SATA600 64MB GREEN
  • Grafikkarte: Gainward GeForce GTX 560 Ti 1024 MB GDDR

Installiert habe ich Windows 7 Professional 64 bit und ausschließlich Herstellertreiber.
Ab und an schaltet sich der PC im laufenden Betrieb ohne Fehlermeldung ab, bleibt für etwa 2 Sekunden ausgeschaltet und fährt dann erneut hoch.

Folgende Maßnahmen wurden bisher ergriffen, die nicht zur Lösung des Problems führten:

  • Testen der Ram (16 Stunden Memtest (Start-CD) / keine Fehler
  • RAM Steckplätze gewechselt
  • Messen der Temperaturen / i.O.
  • CPU zwischen 30-40°C
  • GPU zwischen 40-60°C
  • Erneutes Auftragen der Wärmeleitpaste zw. Prozessor und Kühler
  • Entfernen aller älterer Festplatten
  • Bios-Update
  • Default-Settings im Bios (keinerlei Übertaktung)
  • Neuinstallation des Betriebssystems
  • Austausch des Netzteils
  • Vorschalten einer online-USV (um Fehler in Elektrik vor dem PC auszuschließen)
  • Netzwerkkabel gewechselt (war ein Vorschlag eines Freundes)
  • Grafikkarte ausgetauscht

Der Fehler tritt manchmal nur aller 2 Wochen auf, manchmal jedoch auch 2-mal am Tag. Der Absturz geschieht willkürlich, also unabhängig ob ich an dem Pc arbeite, oder ob er nur „rumsteht“ und vor sich herläuft.
Meiner Meinung nach kommt nur noch das Mainboard (was ich nicht austauschen kann) oder der Prozessor.

Hier mal ein Paar Daten von CPUID und CPU-Z:
CPUID.png
cpuz1.png
cpuz2.png

cpuz3.png
cpuz4.png

cpuz5.png
cpuz6.png


Die Ereignisanzeige ist komplett sauber... lediglich eine Meldung darüber, dass das System unerwartet heruntergefahren wurde.

Habe schon den Shopbetreiber kontaktiert, wo ich die Teile bestellt habe.
Dieser schlug mir folgendes vor:

Sie können noch:
- prüfen ob alle Settings im Bios auf Standard/Auto gestellt sind
- die Taktung des Arbeitsspeichers auf 1333 MHz einstellen. Settings des Herstellers prüfen.
- Prüfen Sie die Spannungseinstellungen der Komponenten (CPU, Arbeitsspeicher)
- Deaktivieren Sie testweise alle Energiesparfunktionen (Speedstep, Powermanagment, ACPI etc.) und die Turboboostfunktion von Intel.

  • 1333 Mhz für die Ram waren eingestellt
  • Settings im Bios sind auf Auto
  • Energiesparfunktionen wurden deaktiviert

Was die restlichen Spannungen betrifft, bin ich mir nicht sicher.
Die habe ich mal auf fix gestellt, aber da hat sich auch nichts getan, wobei ich nichtmal weis, wie die Werte korrekterweise gesetzt werden sollten.


Kann mir jemand helfen? Ich bin am Ende mit meinem Latein. Ich habe auch gehört, dass einige Chargen vom 2600k fehlerhaft sein sollen, aber davon war nichts im Internet zu lesen.


Vielleicht habt ihr ja noch zündende Ideen :)


Mit freundlichen Grüßen


Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen bei PCM.

Eigentlich hast du ja so ziemlich alles getestet, was man daheim selber testen kann.
Die Temps sind i.o., RAM hast du 16 Stunden Memtest durchlaufen lassen, sogar das NT getauscht usw. und alles ohne Befund.
Die CPU kannst du so ziemlich ausschließen, da ist es in der Regel eigentlich so, sollte hier ein Defekt vor liegen, läuft erwartungsgemes der Rechner gar nicht, oder zickt sofort wenn du nur ansatzweise was am Rechner machst, beides ist aber nicht der Fall weil dieser "Neustart" sporadisch auftritt und keine Regelmäßigkeit aufweist.
Das Mainboard bietet durchaus "Potential" für Fehler, gerade die beschriebenen, allerdings kann das auch alles einfach an einem defekten Kabel liegen.
Fast ebenso auszuschließen ist ein Softwarefehler, denn du hast ja zum einen dein System schon neu aufgesetzt und zum anderen tritt der Fehler ja auch auf, wenn du gar nichts am Rechner machst, der also im Idle vor sich her dümpelt.
Prinzipiel gibt es für dich jetzt zwei Möglichkeiten. Endweder du läst einstweilen alles so wie es ist und beobachtest die Sache, ob sie schlimmer wird oder so bleibt wie es ist, oder aber du schickst alles den Shop ein wo du es gekauft hast und die sollen sich um das Problem kümmern.
Aber ist auch hier möglich, dass die keinen Fehler finden und dir sagen, "dass System läuft ja" weil das Problem in dem Moment wo die dein System testen gar nicht auftritt.
Wirklich mehr kann man zu der Sache so aus der Ferne auch nicht sagen, leider.
 
Das befürchte ich auch - dass ich alles einschicke und ich die Sachen so zurückgeschickt bekomme.

Ich werde mich mal um ein anderes Board bemühen und wirklich mal einen Blick auf die Kabel werfen. Ist ja mal ein Ansatzpunkt :)

Vielen Dank erstmal.
 
Ein Freund von mir hatte ein ähnliches Problem das der Rechner sich abschaltet und dann wieder hochführ.Vielleicht hast du einen Wackelkontakt am Reset/An/Aus/ Schalter.Ein Tip von mir wenn nicht mache es so wie Urkman es geraten hat.
 
Interessant, dass du das gerade schreibst.
Habe mich heute beim Einbau eines anderen Boards + neuen Prozessor auch dafür entschieden alle Verbindungen zu den Schaltern zu entfernen. Ich starte den Rechner zur Zeit nur per Knopfdruck eines Schalters auf dem Board. Mal schauen, ob das was bringt.

Aber guter Punkt - Danke! :)
 
Also habe nun das Mainboard und die CPU gewechselt und alle Stecker vom Board gelöst (zu LED's und Ein/Ausch-Schalter) jedoch tritt das selbe Problem auf. Als nächstes kann ich nur das Netzteil wechseln und dann bin am Ende mit meinem Latein.
 
Ich dachte das hättest du schon getauscht, zumindest steht das hier,
Austausch des Netzteils
Weil normalerweise ist das immer einer der ersten Ansatzpunkte bei derartigen Problemen, den Schuldigen beim Netzteil auszumachen.
 
Ja, hatte mal ein anderes, aber das war auch ein E8 (baugleich) und vielleicht habe ich ja wirklich mist erwischt und werde ein gänzlich anderes bestellen.
 

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