Leiser Power-PC für Musikproduktion

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Hallo,

ich werde bald einen neuen PC kaufen, um darauf Orchestermusik zu komponieren und zu mixen. Die Orchestermusik besteht aus einer oft breiten Schicht von gleichzeitig klingenden Sample-Instrumenten, die aus der Festplatte in die Musiksoftware gestreamt werden, und daher ist viel Prozessorkraft und Arbeitsspeicher angesagt.

Auf zwei Audio-Foren habe ich mich schon nach den wichtigsten Bestandteilen erkundigt, und es scheint mir nun am besten, dass das System auf der ”Dreifaltigkeit” von i7-2600K, Z68-Motherboard und 32 GB RAM basieren sollte. Die Audio-Interface wird wahrscheinlich eine mit externem USB 2.0- oder internem PCI-Anschluss. Außerdem wurde auf den Foren das Streamen von Samples aus SSDs mir nahegelegt und von der Verwendung einer Onboard-Grafikkarte abgeraten.

Das System sollte aus verständlichen Gründen vor allem leise, kühl und sehr zuverlässig sein. Die Musikproduktion wird die hauptsächliche Tätigkeit auf dem PC und diktiert die Wahl der Komponente. Eventuell werde ich auch ab und zu mal spielen, aber das muss nicht mit den Top-Grafikeinstellungen geschehen. Vielmehr sollte die Grafikkarte ein gutes P/L-Verhältnis haben und zur Geräuschlosigkeit des Systems beitragen.

Hier eine provisorische Liste von Komponenten, mit den Preisen von Hardwareversand, bei dem ich gerne das System mit Zusammenbau kaufen würde:

CPU: Intel Core i7-2600K Box, LGA1155 (261,56€)
Motherboard: ASUS P8Z68-M PRO, Sockel 1155, mATX, DDR3 (122,83€)
RAM: 32GB-Kit Corsair Vengeance schwarz PC3-12800U CL10-10-10-27 (DDR3-1600) (219,48€)
Grafikkarte: Sapphire HD 6850 1GB GDDR5 PCI-Express (114,71€)
SSD: Crucial M4 64GB SSD 6,4cm (2,5"), 2 Stück (2 x 70,66 = 141,32€)
HDD: Seagate Barracuda 7200 2000GB, SATA 6Gb/s (98,59€)
Gehäuse: Cooler Master Silencio RC-450-KKN1 Midi-Tower - black, ohne Netzteil (48,66€)
Netzteil: Corsair Enthusiast Series TX650 V2 (75,71€)
Prozessorlüfter: Noctua NH-C14 (67,63€)
DVD-Laufwerk: LG GH22NS50/70/90 bare schwarz (16,98€)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional 64-Bit (SB-Version) (109,70€)

Insgesamt 1277 € (+ Zusammenbau 20 €)

Ehrlich gesagt habe ich nicht viel Ahnung, ob das die optimalen Komponente sind und ob sie gut zusammenpassen. Die obige Liste ist eher ein erster Entwurf mit gesammelten Ideen aus verschiedenen Quellen. Also bin ich für jede Hilfe und Beratung dankbar.

Was haltet ihr von dem System? Was könnte noch nach meinen Kriterien verbessert werden?
 
Zuerst: Lieber eine 128GB SSD als 2 64er. Die ist auch noch günstiger - und leistet etwas mehr.

Jetzt muss ich zugeben, dass ich nicht weiß, von Samples welcher Größe wir reden. Aber 32GB und eine "Zwangs-SSD" erscheinen mir hier sehr übertrieben. Auch ist, wenn man schon den Arbeitsspeicher so "schnell" dimensioniert, doch ein CL9-Modul besser. Mit CL10 schneidest du dir da wieder ins eigene Bein.

Wenn du eine SSD als Systemplatte benutzt, kannst du theoretisch eine schnelle Festplatte als Sample-Speicher nutzen. Die liefern gut 150MB/s, wenn sie durchgängig (seq.) lesen. Kann sein, dass ich dumm bin, aber ich hab noch nie Musikdateien gesehen, die das ausbooten könnten.

Auch wieso hier ein Z68-Chipsatz notwendig ist und inwiefern ein i7 Vorschub leistet, erschließt sich mir persönlich nicht. Ist dein Bearbeitungsprogramm zu einer Multithreadingnutzung von mehr als 4 CPU-Kernen geeignet? Wenn ja, habe ich nichts gesagt. Andernfalls kannst du den i5-2500k reinschmeißen: Der hat faktisch genauso viel Leistung.

Das Netzteil: Wer das empfohlen hat, weiß ich nicht. Ist Unsinn. Du kannst beruhig zu einem 400W-Netzteil wie dem Cougar A 400 greifen. Das beliefert dein System locker mit genügend Saft und lässt Möglichkeiten nach oben.

Der Einsatz einer solchen Grafikkarte ist mir auch nicht schlüssig: Wenn der PC nur für deinen Zweck eingesetzt werden soll, ist das rausgeworfenes Geld. Du kämst theoretisch auch ganz gut mit der Onboard-Grafik deines Prozessors aus. Zur grafischen Darstellung normaler Programme und kleinerer 3D-Applikationen sind die zweifelsfrei geeignet und kosten nicht extra. Da musst du nur darauf achten, welchen Videoausgang das Mainboard dann bietet, das sollte passen.

Kurze Nummer:

- CPU zu stark, es sei denn dein Bearbeitungsprogramm profitiert von mehr als 4 Kernen
- Grafikkarte unnötig
- Netzteil überdimensioniert
- SSD als Datenspeicher fragwürdig, kann aber das System durchaus beschleunigen: Aber bitte eine 120GB-Version.
- Der RAM ist viel zu teuer. 200€ ist ein Wucherpreis.

Zeitlich limitiert gerade. Deswegen gebe ich wohl oder übel an eine der vielen kompetenten Hände hier weiter.

Grüße
 
Zuerst: Lieber eine 128GB SSD als 2 64er. Die ist auch noch günstiger - und leistet etwas mehr.

Wegen der Optimierung für Audiobearbeitung wurde empfohlen, Samples lieber aus mehreren kleinen als aus einer größeren Festplatte zu streamen. Klingt das irgendwie logisch für euch? Auch SSD für Betriebssystem ist eine attraktive Option, wobei es auch bei Musikproduktion außer schnelleren Ladezeiten nicht vieles ausmacht.

Jetzt muss ich zugeben, dass ich nicht weiß, von Samples welcher Größe wir reden. Aber 32GB und eine "Zwangs-SSD" erscheinen mir hier sehr übertrieben. Auch ist, wenn man schon den Arbeitsspeicher so "schnell" dimensioniert, doch ein CL9-Modul besser. Mit CL10 schneidest du dir da wieder ins eigene Bein.

Wenn du eine SSD als Systemplatte benutzt, kannst du theoretisch eine schnelle Festplatte als Sample-Speicher nutzen. Die liefern gut 150MB/s, wenn sie durchgängig (seq.) lesen. Kann sein, dass ich dumm bin, aber ich hab noch nie Musikdateien gesehen, die das ausbooten könnten.

Viele, die Musik dieser Art machen, haben zur Zeit 16GB, aber RAM hat man angeblich nie zu viel, denn die Größe von RAM besagt direkt, wie viele Instrumente auf einmal in den Arbeitsspeicher geladen werden können, und das kann im Fall der Orchestermusik sogar 32GB überschreiten. (Welche Auswirkungen das hat, kann ich nicht sagen, weil ich erst ein Anfänger bin in diesen Sample-Sachen.) Ich hatte gedacht, mich etwas im Voraus auszurüsten, damit ich nach einer Weile das 4 x 4GB in ein 4 x 8GB-Set austauschen müsste, wenn es doch sehr voll würde, und dann hätte ich mehr Arbeit gehabt und quasi das gleiche bezahlt wie jetzt mit dem sofortigen 4 x 8GB-Set (das kostet zur Zeit ~150€ mehr als 16GB, 120€ mehr für RAM und 30€ Upgrade auf Windows 7 Pro).

SSD ist auch für Samples kein Zwang, aber wird empfohlen, wer das sich leisten kann. Ich werde am Anfang insgesamt 605 GB Samples haben, also alles werde ich nicht vom SSD streamen können. Das macht nichts, eine gute 7200rpm-HDD sollte auch reichen. Immerhin werden die 605 GB auf einer solchen 1TB-HDD geliefert. Die Audio-Leuten meinten, im Idealfall sollten es drei getrennte Festplatten sein: eine für Samples (Lesen), eine fürs Programm (Bearbeiten), eine fürs Endprodukt (Schreiben). Bei CL9 bzw. CL10 verstehe ich nur Bahnhof, könnte jemand mir den Unterschied erklären?

Auch wieso hier ein Z68-Chipsatz notwendig ist und inwiefern ein i7 Vorschub leistet, erschließt sich mir persönlich nicht. Ist dein Bearbeitungsprogramm zu einer Multithreadingnutzung von mehr als 4 CPU-Kernen geeignet? Wenn ja, habe ich nichts gesagt. Andernfalls kannst du den i5-2500k reinschmeißen: Der hat faktisch genauso viel Leistung.

Das Bearbeitungsprogramm wird Cubase 6 (von Steinberg). Angeblich ist Multithreading möglich, hier Zitat von der Webseite: "Bei der Auswahl eines Prozessors steht die Geschwindigkeit im Vordergrund, da sie maßgeblich Einfluss auf sehr viele Prozesse innerhalb des Computers hat. Selbstverständlich werden deshalb auch Multiprozessor/Multicore-Systeme von Steinberg Applikationen unterstützt und erlauben besonders hohe Leistungsreserven." Niemand scheint genau zu wissen, auf wieviele Kerne/Threads das sich möglicherweise begrenzt. Im Allgemeinen scheint aber i7 die gängige Wahl für neue Audiosysteme zu sein. Den Z68-Chipsatz habe ich auch öfters gesehen, aber habe dazu auch keine ausdrücklichen Empfehlungen gelesen.

Das Netzteil: Wer das empfohlen hat, weiß ich nicht. Ist Unsinn. Du kannst beruhig zu einem 400W-Netzteil wie dem Cougar A 400 greifen. Das beliefert dein System locker mit genügend Saft und lässt Möglichkeiten nach oben.

Das mag sein. Diesen Teil hatte ich einfach aus einem Beispielsystem kopiert, niemand hat das ausdrücklich empfohlen. Werden die 400W auch dann reichen, wenn die 32 GB RAM und Multithreading im Bearbeitungsprogramm fast voll ausgenutzt werden?

Der Einsatz einer solchen Grafikkarte ist mir auch nicht schlüssig: Wenn der PC nur für deinen Zweck eingesetzt werden soll, ist das rausgeworfenes Geld. Du kämst theoretisch auch ganz gut mit der Onboard-Grafik deines Prozessors aus. Zur grafischen Darstellung normaler Programme und kleinerer 3D-Applikationen sind die zweifelsfrei geeignet und kosten nicht extra. Da musst du nur darauf achten, welchen Videoausgang das Mainboard dann bietet, das sollte passen.

Die Verwendung einer getrennten Grafikkarte wurde damit begründet, dass die Motherboard dadurch weiter entlastet wird und mehr Ressourcen für die Musikbearbeitung übrig bleiben. Ob das logisch oder schwachsinnig ist, kann ich selbst nicht beurteilen. Vielleicht ist es schon fragwürdig, mehr als 100€ auszugeben. Vielleicht wäre eine Low-End-Grafikkarte doch eine ausreichende Option für meine Zwecke?
 
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Rechnen wir's doch aus!

Ein 10minütiger Satz mit orchestraler Besetzung. Ein Solist darf durchdudeln:10min, 16 Tutti-Schweine bei den Vilolinen, 8 bei den Bratschen dürfen nur zur Hälfte dudeln 24x5min. Cellos machen mit den Bratschen +8x5min. 4 Bässe müssen auch durch dudeln: 4x10min. Der Pianist darf auch viel 1x10min. Flöten habe viel Pause 4x2min. Die Harfe schweigt auch bis zum Mezzoforte 1x3min.
Der Pauker haut immer auf die Gleiche mit meinetwegen 10 Samples 10x2sek. Das Triangel 5x5sek. Die Oboen quäken nicht viel 2x3min.

117min +45sek. 16Bit 44KSamples

44000x2x60x117,75 = 621 720 000 ~ 621MByte

Diese Rechnung basiert aber darauf, dass Streicher, Bläser, Piano richtig spielen und digital aufgenommen sind. Sind sie aber nicht. Du benutzt Samples eben nicht nur für Triangel und Co, sondern alles stammt aus einem Sampler.

Fazit: 32GByte -> Overkill von Ahnungslosen vorgeschlagen.

Zockergrafik ebenso absolut überflüssig und lärmend.

Keine Ahnung, welche Foren so einen Brüllmist vorschlagen. Audio ist heutzutage für keinen Aldi-PC mehr eine Herausforderung.
 
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Rechnen wir's doch aus!

[...]

117min +45sek. 16Bit 44KSamples

44000x2x60x117,75 = 621 720 000 ~ 621MByte

Diese Rechnung basiert aber darauf, dass Streicher, Bläser, Piano richtig spielen und digital aufgenommen sind. Sind sie aber nicht. Du benutzt Samples eben nicht nur für Triangel und Co, sondern alles stammt aus einem Sampler.

Fazit: 32GByte -> Overkill von Ahnungslosen vorgeschlagen.

Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast! Einiges steht aber noch nicht dabei: Z. B. ab und zu möchte man mehrere Instanzen von allen Streichern haben (z.B. mehrere Mikrofonpositionen), oder man verwendet mehrere Sound-Bibliotheken, fügt extra Halleffekt hinzu usw. Der Hersteller dieser Bibliotheken hat für "Recommended System" die Specs "Intel Core 2 Quad or AMD Quad-Core 2.66GHz or higher, 8GB RAM or more", und für "Optimal System" "16GB RAM or more" angegeben.

Ich habe auch Foren gelesen, wo die Leute sich regelmäßig mit Orchestersamples beschäftigen, und es ist mal vorgekommen, dass dem einen oder anderen die 24-32GB die Arbeit erleichtert haben (weniger Manövrieren bei großen "Templates"). Ich könnte hier auch Links zu den Diskussionen als Beispiele hinzufügen, aber weiß nicht ob das hier erlaubt ist oder jemandem überhaupt was nützt. Selber kann ich das nicht weiter erklären. Die Frage lautet nur, wann und von wem das gebraucht wird. Ihr habt mich überzeugt, für mich ist es überflüssig. Also ich tendiere zu 16GB.

Zockergrafik ebenso absolut überflüssig und lärmend.

OK, kann ich gut verstehen. Würdet ihr dann einfach in meiner Stelle die Onboard-Grafik nehmen?

Keine Ahnung, welche Foren so einen Brüllmist vorschlagen. Audio ist heutzutage für keinen Aldi-PC mehr eine Herausforderung.

Wie gesagt, ich habe herumgestöbert auf Foren mit erfahrenen Sample-Nutzern, die Film-, Game-, Trailer-Musik schreiben und mixen. Es geht hier um professionelle Audiobearbeitung mit dem Ziel, Musik möglichst störungsfrei und möglichst niedriger Latenz (Verzögerungszeit) zu produzieren. Ob man mit Aldi-PCs ein tolles Endergebnis erreichen würde, wage ich etwas zu bezweifeln (wobei ich jenes Sortiment nicht gut kenne).

Was sagt ihr zu den anderen Komponenten? Könnten wir zusammen eine günstigere und zweckmäßigere Einkaufsliste zusammenstellen?
 
Welche Software willst du dafür verwenden?
Bei dem Budget würde ich vielleicht schon einen iMac mit Logic in Betracht ziehen. ;)
Da hast du auch gleich nen silent- Rechner, der sich beim Abhören besser macht.

Disclaimer: Nein, ich mache keine Werbung für Apple und ich besitze auch noch einen PC. ;)
 
Welche Software willst du dafür verwenden?
Bei dem Budget würde ich vielleicht schon einen iMac mit Logic in Betracht ziehen. ;)
Da hast du auch gleich nen silent- Rechner, der sich beim Abhören besser macht.

Disclaimer: Nein, ich mache keine Werbung für Apple und ich besitze auch noch einen PC. ;)

Die Software wird Cubase 6, obwohl auch Logic gar nicht schlecht wäre. PCs haben das bessere P/L-Verhältnis, und ich glaube, dass ein PC-System auch genug leise sein kann. iMac könnte ich später kaum aufrüsten, und wenn ein iMac-Monitor kaputt geht oder der Rechner regelmäßig plötzlich abstürzt (hab's mit eigenen Augen gesehen), was kannst du machen? Außerdem habe ich keine Lust für OSX. Und nicht zuletzt: Es ist ja auch spannend, einen PC zu planen und zusammenzusetzen.
 
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Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast! Einiges steht aber noch nicht dabei: Z. B. ab und zu möchte man mehrere Instanzen von allen Streichern haben (z.B. mehrere Mikrofonpositionen), oder man verwendet mehrere Sound-Bibliotheken, fügt extra Halleffekt hinzu usw. Der Hersteller dieser Bibliotheken hat für "Recommended System" die Specs "Intel Core 2 Quad or AMD Quad-Core 2.66GHz or higher, 8GB RAM or more", und für "Optimal System" "16GB RAM or more" angegeben.
Wenn das jetzt wirkliche digitale Aufnahmen wären, könnte ich ja zustimmen. Aber es sind kleine Teilstücke der originalen Instrumente, die jeweils für mehrere Töne durch verändern der Auslesegeschwindigkeit herhalten müssen. Gut, heutzutage kann man sich viel mehr Einzelaufnahmen als zu Beginn leisten, aber man muss nicht 10min echte Aufnahme im Speicher haben.


Ich habe auch Foren gelesen, wo die Leute sich regelmäßig mit Orchestersamples beschäftigen, und es ist mal vorgekommen, dass dem einen oder anderen die 24-32GB die Arbeit erleichtert haben (weniger Manövrieren bei großen "Templates"). Ich könnte hier auch Links zu den Diskussionen als Beispiele hinzufügen, aber weiß nicht ob das hier erlaubt ist oder jemandem überhaupt was nützt. Selber kann ich das nicht weiter erklären. Die Frage lautet nur, wann und von wem das gebraucht wird. Ihr habt mich überzeugt, für mich ist es überflüssig. Also ich tendiere zu 16GB.

Da fehlen mir ide echten Erfahrungen mit modernem Cubase, etc. Erfahrungen im Hifi-Audiobereich lassen erkennen, dass gern sehr viel Voodoo hinzugezogen wird.

OK, kann ich gut verstehen. Würdet ihr dann einfach in meiner Stelle die Onboard-Grafik nehmen?
Natürlich, wenn Du mal genau betrachtest wozu so eine Zockergrafik in der Lage ist, und wie es aussieht, wenn sie eben nicht in der Lage ist, dann werden Dir die grafischen Elemente eines Editor-Programmes wie zum Selberzeichnen vorkommen.
Wie gesagt, ich habe herumgestöbert auf Foren mit erfahrenen Sample-Nutzern, die Film-, Game-, Trailer-Musik schreiben und mixen. Es geht hier um professionelle Audiobearbeitung mit dem Ziel, Musik möglichst störungsfrei und möglichst niedriger Latenz (Verzögerungszeit) zu produzieren. Ob man mit Aldi-PCs ein tolles Endergebnis erreichen würde, wage ich etwas zu bezweifeln (wobei ich jenes Sortiment nicht gut kenne).

Im PC-Sektor gibt es schon gewisse Eckmarken wie welche CPU, welcher Chipsatz, die eine Leistung anzeigen. Das ist ein Unterschied zum Automarkt, wo ein Skoda noch so viel mit Lichthupe beworben werden kann, es wird kein BMW daraus.

Was sagt ihr zu den anderen Komponenten? Könnten wir zusammen eine günstigere und zweckmäßigere Einkaufsliste zusammenstellen?

Ja, das mit den zwei SSDs habe ich nicht verstanden.
 
Wenn das jetzt wirkliche digitale Aufnahmen wären, könnte ich ja zustimmen. Aber es sind kleine Teilstücke der originalen Instrumente, die jeweils für mehrere Töne durch verändern der Auslesegeschwindigkeit herhalten müssen. Gut, heutzutage kann man sich viel mehr Einzelaufnahmen als zu Beginn leisten, aber man muss nicht 10min echte Aufnahme im Speicher haben.

Na jetzt verstehe ich was du meinst und worauf sich deine RAM-Rechnung basiert. Jedoch sind das in der Tat wirkliche digitale Aufnahmen. Zitat vom Sample-Hersteller, dessen Samples ich haben werde: "Each instrument and orchestral section is chromatically sampled at three different mic positions (close, stage and hall)." Also wurde bei jedem Instrument der volle chromatische Tonleiter in verschiedenen Mikrofonpositionen UND mit verschiedenen Artikulationen (ganz wichtig!) aufgenommen. Daher ist 16GB nicht aus der Luft gegriffen.

Ich habe übrigens einen renommierten deutschen Audiosystem-Händler gefunden, die diverse für Audiobearbeitung optimierte Audioworkstation-Rechner bietet. Da wird als Standardset "Audioworkstation Pro" (einfach nachzugoogeln) ein System mit i7-2600K, Z68X-Chipsatz, 8GB RAM, Antec P183 und 620W-Netzteil angeboten. Wichtiger Zitat: "...besonders für Cubase ... im Zusammenhang mit vielen VSTis [= Samples] ... hinsichtlicht einer geringen Geräuschemission optimiert". Am Fachwissen dieser Leute zweifle ich nicht, allerdings würde ich gerne die ~400-500€ dadurch sparen, dass ich den Rechner nicht von dort sondern von HWV bestelle.

Natürlich, wenn Du mal genau betrachtest wozu so eine Zockergrafik in der Lage ist, und wie es aussieht, wenn sie eben nicht in der Lage ist, dann werden Dir die grafischen Elemente eines Editor-Programmes wie zum Selberzeichnen vorkommen.

Diese Aussage ist mir etwas kryptisch, aber vermutlich meinst du, dass jede Grafikeinheit für die Musikproduktion gut ist. Da hast du sicherlich Recht. Die oben genannte Audioworkstation hatte auch eine zusätzliche Grafikkarte (nicht Onboard), aber mit passiver Kühlung und nicht 3D. Wir reden dann wahrscheinlich von Grafikkarten unter 50€. Das wird für Games bestimmt nicht reichen, anscheinend muss ich also die Entscheidung treffen, entweder super leise ohne Games oder mit Games aber nur bedingt leise. Ich könnte auch ohne die Games leben.

Ja, das mit den zwei SSDs habe ich nicht verstanden.

Mehrere kleine SSDs statt einer großen wurde von irgendwelchen Audio-Leuten fürs Audio-Streaming empfohlen, aber vielleicht ist das schon eine Art Voodoo, von dem du geredet hast.
 
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Das wird für Games bestimmt nicht reichen, anscheinend muss ich also die Entscheidung treffen, entweder super leise ohne Games oder mit Games aber nur bedingt leise.
Das nicht unbedingt- Du könntest dir eine gute Grafikkarte holen und dessen Kühler gegen eine Silentvariante tauschen.
Mein System(siehe Signatur) ist in Verbindung mit einem guten Gehäuse, SSD, Silentlüftern und dem Arctic Accelero Twin Turbo 2 für die Grafikkarte, so gut wie unhörbar.
 
Na jetzt verstehe ich was du meinst und worauf sich deine RAM-Rechnung basiert. Jedoch sind das in der Tat wirkliche digitale Aufnahmen. Zitat vom Sample-Hersteller, dessen Samples ich haben werde: "Each instrument and orchestral section is chromatically sampled at three different mic positions (close, stage and hall)." Also wurde bei jedem Instrument der volle chromatische Tonleiter in verschiedenen Mikrofonpositionen UND mit verschiedenen Artikulationen (ganz wichtig!) aufgenommen. Daher ist 16GB nicht aus der Luft gegriffen.

Doch, denn wenn der Geiger nochmal das e' spielt, nimmt der Computer wieder dasselbe Sample. Wenn der Geiger einen langen Ton spielt, wird mittendrin unauffällig geloopt. Das ist etwas anderes, als Stimme direkt aufgenommen.

Ich habe übrigens einen renommierten deutschen Audiosystem-Händler gefunden, die diverse für Audiobearbeitung optimierte Audioworkstation-Rechner bietet. Da wird als Standardset "Audioworkstation Pro" (einfach nachzugoogeln) ein System mit i7-2600K, Z68X-Chipsatz, 8GB RAM, Antec P183 und 620W-Netzteil angeboten. Wichtiger Zitat: "...besonders für Cubase ... im Zusammenhang mit vielen VSTis [= Samples] ... hinsichtlicht einer geringen Geräuschemission optimiert". Am Fachwissen dieser Leute zweifle ich nicht, allerdings würde ich gerne die ~400-500€ dadurch sparen, dass ich den Rechner nicht von dort sondern von HWV bestelle.
Der Hersteller nimmt nur 8GB! Und hier (PCM) bekommst Du sicher das Maximum aus Deiner Kohle.

Diese Aussage ist mir etwas kryptisch, aber vermutlich meinst du, dass jede Grafikeinheit für die Musikproduktion gut ist. Da hast du sicherlich Recht. Die oben genannte Audioworkstation hatte auch eine zusätzliche Grafikkarte (nicht Onboard), aber mit passiver Kühlung und nicht 3D. Wir reden dann wahrscheinlich von Grafikkarten unter 50€. Das wird für Games bestimmt nicht reichen, anscheinend muss ich also die Entscheidung treffen, entweder super leise ohne Games oder mit Games aber nur bedingt leise. Ich könnte auch ohne die Games leben.
So etwas habe ich auch in einem Rechner (40€-Grafik, passiv), mit dem Hintergedanken, dass dort mal eine potente Zockergrafik werkeln könnte.
Mehrere kleine SSDs statt einer großen wurde von irgendwelchen Audio-Leuten fürs Audio-Streaming empfohlen, aber vielleicht ist das schon eine Art Voodoo, von dem du geredet hast.

Eine moderne SSD braucht für eine volle CD ins RAM weniger als 1,5 sek.
 
Die Software wird Cubase 6, obwohl auch Logic gar nicht schlecht wäre. PCs haben das bessere P/L-Verhältnis, und ich glaube, dass ein PC-System auch genug leise sein kann. iMac könnte ich später kaum aufrüsten, und wenn ein iMac-Monitor kaputt geht oder der Rechner regelmäßig plötzlich abstürzt (hab's mit eigenen Augen gesehen), was kannst du machen? Außerdem habe ich keine Lust für OSX. Und nicht zuletzt: Es ist ja auch spannend, einen PC zu planen und zusammenzusetzen.

Okay, letztendlich ist das deine Entscheidung. Ich persönlich halte Macs, gerade was Musikproduktion oder alles, was mit Medien zusammenhängt, Windows PCs überlegen. Man muss sich natürlich aber auch damit arrangieren wollen.

Die Sache mit dem Preisleistungsverhältnis würde ich nur bedingt bestätigen... Wenn du einen (silent-) PC mit einem ebenbürtigen Monitor wie beim iMac zusammenstellen willst, kommst du meistens nicht wirklich billiger aus der Sache raus, zumal ein PC wesentlich mehr Platz wegnimmt. Gut, da du anscheinend schon einen Monitor besitzt, scheint sich die Sache zu erübrigen. Nichts desto trotz ist es immer schwierig, leistungsfähige Hardware auf niedrigem Geräuschniveau zu kühlen. Um auf das Niveau eines Macs zu kommen musst du teilweise passiv und größtenteils temperaturgesteuert Kühlen, das ist schon mit viel Aufwand verbunden. Und gerade bei der Musikproduktion halte ich den Faktor Geräuschentwicklung für relativ wichtig.
Aber bleiben wir erstmal beim PC.

Ich stimme dir zu, dass größere Audioprogramme schon sehr RAM- hungrig sind. Da DDR3- Ram momentan sehr günstig ist, kann man schon durchaus 16GB in Betracht ziehen. Es geht dabei nicht nur um die Verarbeitung von Samples... wenn man mehrere hochkarätige Plugins in seinen Channel Strip lädt, dann kann das schon an die Substanz gehen. Hier ist aber auch der Massenspeicher gefordert, eine SSD lohnt sich da auch auf jeden Fall.
Alles weitere ist denke ich weniger wichtig, Sandy Bridge oder Ivy Bridge CPUs leisten eigentlich fast alle genug für diese Anwendungen.
 
Aber bleiben wir erstmal beim PC.

Ich stimme dir zu, dass größere Audioprogramme schon sehr RAM- hungrig sind. Da DDR3- Ram momentan sehr günstig ist, kann man schon durchaus 16GB in Betracht ziehen. Es geht dabei nicht nur um die Verarbeitung von Samples... wenn man mehrere hochkarätige Plugins in seinen Channel Strip lädt, dann kann das schon an die Substanz gehen. Hier ist aber auch der Massenspeicher gefordert, eine SSD lohnt sich da auch auf jeden Fall.
Alles weitere ist denke ich weniger wichtig, Sandy Bridge oder Ivy Bridge CPUs leisten eigentlich fast alle genug für diese Anwendungen.

Ja, ich werde auf jeden Fall beim PC bleiben, die EastWest-Samples habe ich auch bereits bestellt für PC. Die wurden auf einer 1TB 7200rpm Western Digital Caviar-Festplatte geliefert. Anscheinend wäre es eine gute Idee, die wichtigsten Samples auf eine SSD zu kopieren, für den Rest könnte ich auf die mitgelieferte HDD zugreifen. Eventuell käme dann noch eine SSD in Frage für das Betriebssystem (64GB würde wohl reichen), und noch eine HDD-Festplatte zum Speichern von Projektdateien, wenn ich das System möglichst gut für Audioprojekte optimieren will. Ja, und eventuell noch eine externe HDD für Backups...

Ich werde auch bei 16GB RAM bleiben gerade aus den Gründen, die KeKs erwähnt hat. Der Aufpreis von 16GB gegenüber 8GB ist wirklich nicht groß, und so bin ich besser für größere Projekte und mögliche zukünftige Erweiterungen aufgerüstet. Es erübrigt sich, die Argumente aus Sample-Foren hier zu wiederholen, aber glaubt mir, es kann schon einen Unterschied machen. Ihr meint es natürlich nur gut, den ahnungslosen Fertig-PC-Fans helft ihr die unnötige Geldverschwendung zu vermeiden, und ich kann diese Einstellung sehr schätzen! Lasst es nur meine Schande sein, wenn ich für i7-2600K, Z68-Chipsatz und 16GB RAM letztendlich unnötig viel bezahle. Ich möchte lediglich ein System haben, das Erweiterungsraum für Samples bietet und lange kein Upgrade brauchen wird.

Ich habe die provisorische Einkaufsliste ein wenig revidiert, auf 16GB zurückgegangen aber ein teureres und hoffentlich leisereres Gehäuse und Netzteil hinzugefügt. Die Liste sieht jetzt so aus:

CPU: Intel Core i7-2600K Box, LGA1155 (261,56€)
Motherboard: ASUS P8Z68-M PRO, Sockel 1155, mATX, DDR3 (122,83€)
RAM: 16GB-Kit G.Skill RipJawsZ C3-14900U CL9-10-9-28 (DDR3-1866) (106,93€)
Grafikkarte: HIS HD 6450 Silence DDR3 1024MB DVI/HDMI/VGA (33,32€)
SSD für OS: Crucial M4 64GB SSD 6,4cm (2,5") (70,66€)
SSD für Samples: Crucial M4 128GB SSD 6,4cm (2,5") (102,06€)
HDD für Samples: Western Digital Caviar Black 1TB 7200rpm (kommt mit den Samples)
HDD für Musikprojekte und anderes: Western Digital Caviar Green 2000GB, SATA 6Gb/s (WD20EARX) (98,74€)
Gehäuse: Antec P183 schwarz (0761345-09184-8) (127,99€)
Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER CM BQT E9-CM-580W 80+Gold (91,17€)
Prozessorlüfter: Noctua NH-C14 (67,63€)
DVD-Laufwerk: LG GH22NS50/70/90 bare schwarz (16,98€)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional 64-Bit (SB-Version) (109,70€)

Eure Meinungen zu diesem System würde ich gerne hören. Besonders das RAM-Brand, die Grafikkarte, das Gehäuse, der Netzteil und die Lüfter sind im Moment noch große Fragezeichen für mich. Wieviel Power (Watt) werde ich letztendlich brauchen für die Audioprojekte?
 
Sieht soweit gut aus.
Ich hab das jetzt nicht mit der Grafikkarte nachverfolgt... hat das einen besonderen grund, dass du eine dedizierte Grafikkarte kaufst? Wenn du mit dem Rechner nicht zocken willst, reicht eigentlich auch die CPU- interne Grafikeinheit im i7. Spart Geld, Platz im Gehäuse und ist von der Performance her eigentlich nicht wirklich schlechter als die ausgesuchte Karte. ;)

//edit:
Gibt eventuell noch ein paar Posten, die man optimieren kann:
- Du hast dir ein mATX Mainboard ausgesucht... hier reicht auch ein entsprechend kleineres mATX Gehäuse, oder du lässt es so, was aber irgendwie verschwendeter Platz ist. Letztendlich wirst du mit dem Board denke ich glücklich werden, man hat aber so auch die Möglichkeit, mit einem kleineren Gehäuse Platz zu sparen.
Das von dir gewählte Board ist zwar gut, allerdings auch nicht gerade billig. Hier kann man eventuell noch etwas sparen, hier ein beispielsweise günstigeres Board: (mit neuerem Z77 Chipsatz)

- Festplatte: Von der WD Caviar Green Serie gab es glaube mal ein paar Beschwerden über die geringe Langlebigkeit... aus eigener Erfahrung würde ich da eventuell eine Samsung F1 oder F3 nehmen. Hitachi Platten sollen wohl auch nicht schlecht sein. Lässt sich aber schlecht verallgemeinern. Leider sind Festplatten gegenüber SSDs immer recht anfällig, aber damit muss man sich wohl arrangieren. Ein gut gepflegtes Backup ist denke ich selbstverständlich.

- CPU Kühler: Der Nocua hat spitzenmäßige Bewertungen... ist aber auch sehr teuer. Ich denke da eventuell an einen Scythe Mugen 3 oder so, womit man die CPU auch recht leise und effektiv kühlen kann. Wenn es dir auf ein paar gesparte Taler ankommt... ;)

Zu deinen Meinungsanfragen: Ich habe auch G.Skill RAM der RipJaws Serie drin, und zwar ein rotes 8GB CL7 Kit. Läuft einwandfrei, ich denke bei G.Skill macht man nichts falsch.

Zum Gehäuse habe ich ja schon etwas gesagt. In der Regel kriegst du deine Hardware in jedes noch so billige Gehäuse eingebaut, bei teureren Gehäusen geht das meist etwas komfortabler zu, weil man dort Hilfestellungen wie schraubenlose Montage und Kabelmanagement-Maßnahmen hat. Ist aber alles nur optional. Ich würde darauf achten, dass man vorne und hinten 120er Lüfter reinbekommt und dass man ein Frontpanel mit USB 3.0 hat, um auch zeitgemäße USB Geräte anschließen zu können. Wie gesagt - bei dem mATX Board reicht auch ein mATX Gehäuse... ist halt kleiner und eleganter. ;)

Das Netzteil ist mit 580W schon kräftig überdimensioniert. Meist ist eine HighEnd Grafikkarte der Hauptstromfresser im Rechner... ein moderner i7 hat eigentlich kaum Energiebedarf. Da reicht theoretisch auch ein 450W Netzteil noch locker aus und selbst da ist noch Luft drin. Der Hersteller BeQuiet macht aber ansonsten vernünftige Netzteile, womit man den Rechner ordentlich und sicher versorgen kann. Als Alternativen wären grob zu nennen: Corsair, Seasonic, NesteQ und Tagan. Es gibt aber auch immer mehr Hersteller, die brauchbare Modelle im Angebot haben... hier jetzt konkret auf Details einzugehen, würde den Rahmen etwas sprengen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Grafikkarte: Einige Audio-Leute hatten empfohlen, eine getrennte Grafikkarte zu haben, weiß nicht warum... Ich bin noch etwas unentschieden, ob ich doch nicht eine Zockerkarte kaufen sollte, es wäre mal schön Skyrim zu probieren, und evtl. würde Musik für Game-Mods komponieren, also wäre es gar nicht so verkehrt darauf vorbereitet zu sein. Wie wäre es mit der Kombi Sapphire HD 6850 1GB GDDR5 PCI-Express und der vom Benutzer dberlin abgeguckte Kühler Arctic Cooling Accelero Twin Turbo II? Wie großes Netzteil müsste ich dann haben? Vielleicht wäre der Rechner dann etwas lauter, aber doch sehr leise, oder?

Für die Festplatte käme vielleicht diese in Frage: Hitachi Deskstar 7K3000 2TB, SATA 6Gb/s 8,9cm (3,5") (131,24€)

Das Gehäuse Antec P183 wurde von zwei deutschen Audiocomputer-Firmen als Grundlage verwendet und ich habe es auch auf der Silentpcreview-Webseite gefunden. Daher schien es eine gute Wahl zu sein, um den Rechner noch leiser zu machen. Wenn ihr Ideen habt, welches Gehäuse ebenso leise und noch billiger wäre, nur zu...

Den CPU-Kühler könnte ich in Scythe Mugen 3 austauschen, wenn ihr meint dass er gut für dieses System ist. Auf Silentpcreview wurde er auch erwähnt.

Wie ist es mit dem Mainboard, was ist der Unterschied zwischen Z77 bzw. Z68 und dem P8Z77-M bzw. dem P8Z68-M, macht es mir was aus, warum ist der P8Z77-M billiger?
 
Es ist prinzipiell immer hilfreich, sich Reviews und Meinungen aus dem Netz einzuholen. Leider kann dabei selten der komplette Marktumfang betrachtet werden, sondern immer nur eine gewisse Auswahl von Produkten. Ich kann dir selbstverständlich auch nicht das ultimative Produkt aus dieser ganzen Auswahl verraten, aber vielleicht ein paar Ratschläge beisteuern. ;)

Grafikkarte: Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafiklösung ist schon nicht schlecht. Ich benutze die auch in meinem 2011er MacBook Pro und kann damit auch noch ordentlich ein paar Steam Spiele zocken. Ist nichts für den Hardcore Gamer aber wie gesagt sparsam und auch leiser als mit einer extra- Grafikkarte.
Meist sind die Standardkühler von leistungsfähigeren Karten sehr laut und somit für einen Audiobearbeitungs-PC nahezu ungeeignet. Wenn man hier ernst machen will, sollte man komplett auf eine Wasserkühlung mit leisen komponenten setzen. Sowas fängt dann aber auch ungefähr bei 300€ an, also nur die Wasserkühlung.

Du könntest natürlich völlig unproblematisch später eine Grafikkarte nachrüsten, daran wird es nicht scheitern. Für Programme wie Cubase, Wavelab, Ableton oder auch Logic braucht man keine besonders starke Grafikkarte.

Festplatte ist denke ich okay.

Gehäuse: Von der Sache her tut's sowas auch:
Oder wenns auch etwas hochwertiger und aus Aluminium sein darf:
Etwas kleineres und für mATX ausgelegtes: (find ich persönlich nicht schlecht)... dort wird aber wahrscheinlich kein Mugen 3 reinpassen, da müsste man dann einen kleineren Kühler, wie den Scythe Big Shuriken 2 nehmen:

Zum Thema Chipsatz: Der Z77 ist etwas neuer als der Z68 und wurde mit Erscheinen der Ivy Bridge CPUs eingeführt. Der Z77 hat eine native USB 3.0 Unterstützung, sprich einen eigenen USB 3.0 Controller mit an Bord und ist auf keine zusätzlichen Lanes angewiesen wie noch beim Z68. Ansonsten ist die Featureliste ein wenig gewachsen, man kann mit einer Ivy Bridge CPU bis zu 3 Monitore ansteuern und es wird DDR3-1600 unterstützt.
Woher der enorme Preisunterschied zwischen den beiden Boards kommt, kann ich nicht eindeutig sagen... vermutlich hängt es mit der etwas größeren Ausstattung des Z68 Boards zusammen... dort hast du 2 PCI-E x16 Slots, beim Z77 Board ist der zweite slot nur elektrisch "x4"... sollte in der Praxis aber keinen großen Unterschied machen. Dann hat das Z68 Board intern ein paar mehr USB 2 und SATA Anschlüsse... ich denke hier reicht aber die Ausstattung des Z77 Boards auch locker aus.

Bei uns auf der Hauptseite gibts im Übrigen auch einige nennenswerte Reviews, die ein paar Komponenten mit einschließen, dort kann man sich eventuell auch den ein oder anderen Test durchlesen:
- Kühlung: http://www.pcmasters.de/reviews/cooling.html
- Gehäuse: http://www.pcmasters.de/reviews/gehaeuse.html
- Speichermedien: http://www.pcmasters.de/reviews/speichermedien.html (speziell für SSDs interessant)
...usw.
 
Danke für super Tipps! Ich habe es mir mit dem Zocken, dem Mainboard und dem Gehäuse gut überlegt. Vorerst werde ich auf grafikintensives Zocken verzichten, den Mainboard werde ich nach deinem Rat in Z77-Chipsatz austauschen, und ich habe mir auch ein mATX-Gehäuse mit guten Silent-Bewertungen ausgesucht. Hier eine überarbeitete Liste:

CPU: Intel Core i7-2600K Box, LGA1155 (261,56€)
Motherboard: ASUS P8Z77-M, Sockel 1155, mATX, DDR3 (90,86€)
RAM: 16GB-Kit G.Skill RipJawsZ C3-14900U CL9-10-9-28 (DDR3-1866) (106,93€)
Grafikkarte: Onboard! (Intel HD Graphics 3000)
SSD für OS: Crucial M4 64GB SSD 6,4cm (2,5") (70,66€)
SSD für Samples: Crucial M4 128GB SSD 6,4cm (2,5") (102,06€)
HDD für Samples: Western Digital Caviar Black 1TB 7200rpm (kommt mit den Samples)
HDD für Musikprojekte und anderes: Hitachi Deskstar 7K3000 2TB, SATA 6Gb/s 8,9cm (3,5") (131,24€)
Gehäuse: FRACTAL DESIGN Gehäuse Define Mini (75,99€)
Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER BQT E9-400W 80+Gold (59,73€) ODER Seasonic X-Series Fanless X-400FL 400W passiv (113,19€)
Prozessorlüfter: Scythe Mugen 3 (32,13€) ODER Noctua NH-C14 (67,63€)
DVD-Laufwerk: LG GH22NS50/70/90 bare schwarz (16,98€)
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional 64-Bit (SB-Version) (109,70€)

Fragen:

  • Ist dieser RAM sicher gut und zuverlässig? Ich habe u.a. das mit CL9 vs. CL10 nicht verstanden.

  • Passt alles in das Fractal Design Define Mini? Es ist ein etwas größeres mATX-Gehäuse. Passt Scythe Mugen 3 oder Noctua NH-C14 (N.B. man kann dem Noctua den oberen Teil abschrauben)? Wenn nicht, könnt ihr einen leisen Ersatz von Hardwareversand mir aussuchen (denn ich möchte den billigen Zusammenbau)? Big Shuriken 2 finde ich da nicht.

  • Reichen 400W wenn ich nicht zocke? Ist es so, dass intensiver Gebrauch von Prozessorkraft bei Musikproduktion das auch nicht überschreitet? Ich habe zwei Alternativen gelistet, einen billigeren von be quiet mit Lüfter und einen teureren von Seasonic ohne Lüfter. Das System wäre doch noch leiser mit der lüfterlosen Variante, oder?
 
Ich denke der Kühler passt in das Gehäuse. Dadurch, dass das Netzteil unterm Mainboard ist und nicht daneben, sollte zur Seite noch genügend Platz sein.
Du solltest dir aber bewusst sein, dass bei Gehäusen mit Frontklappe eben diese jedes mal geöffnet werden muss, wenn man an das Laufwerk ran will. Das stört mich persönlich immer, weshalb ich nie "Klappengehäuse" nehme. Aber das ist eine persönliche Entscheidung.

RAM: Ich bin mir sicher, dass du mit dem RAM nichts falsch machst. G.Skill hat einen guten Ruf und bisher wurde ich auch noch nie von dem Hersteller enttäuscht, also bei allen PCs, die ich bisher zusammengebaut habe, inclusive meines Eigenen. Letztendlich verwenden die Hersteller zumeist Speicherbausteine eines Drittherstellers, "früher" zu DDR1 Zeiten war Micron immer sehr beliebt. Vorallem gute, übertaktungsfreudige Chips wie die D9GMH oder D9GKX waren nicht selten bei Corsair, G.Skill, Crucial und anderen Herstellern verbaut. Wie es mittlerweile bei DDR3 aussieht weiß ich nicht, da ich es nicht mehr selber nachverfolgt habe. Bis auf wenige Hersteller wie GeiL, MDT oder Infineon greifen eigentlich alle auf allgemein übliche und für gut befundene Speicherbausteine zurück. Von GeiL würde ich aber generell abraten, da ich mit dem Hersteller keine guten Erfahrungen gemacht habe, die Ausfallrate war sehr hoch.

400W eines ordentlichen Netzteils werden ausreichen, ist aber schon recht knapp kalkuliert. Kommt drauf an, ob du später noch eine Grafikkarte einplanst. Mit Karte würde ich mindestens 550W nehmen, ohne Karte sind 450W völlig okay und du hast noch reserven. Auf jeden fall geht ein gutes BeQuiet oder Seasonic nicht so schnell in die Knie und diese Netzteile haben auch umfangreiche Schutzschaltungen, um deine Hardware vor allen möglichen Vorfällen zu schützen.
Ein lüfterloses Netzteil wäre natürlich noch leiser, das stimmt, allerdings sind BeQuiet Netzteile erfahrungsgemäß tatsächlich auch sehr leise. Vorallem NesteQ hat auch immer lüfterlose Netzteile im Portfolio.
//edit: Hier mal eine Liste von aktuell erhältlichen, Lüfterlosen Netzteilen:

Ich denke, ohne eine Grafikkarte wird es auch reichen, nur hinten einen Gehäuselüfter für die Abluft zu installieren, die Luft gelangt ja dann von alleine durch die Öffnungen ins Gehäuse. Man kann sich dann vorne den Lüfter sparen, was definitiv leiser sein dürfte.

Sowohl Mugen 3 als auch der Noctua Kühler werden denke ich ebenfalls sehr leise sein. Der Scythe Kühler hat allerdings das größere Volumen und somit die größere Oberfläche, was auch einen leiseren Betrieb gewährleistet. Hier kann man eventuell auf die Temperatursteuerung im BIOS oder eine externe Lüftersteuerung zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zum Netzteil: Auf einem Audio-Forum hat man mir "mindestens 650W" empfohlen, da der Netzteil "einer der kritischsten Elemente" im Computer sei. Ist das Unsinn? Haben Prozessor, Mainboard und Speicher eine gewisse Obergrenze am Strom die sie nie überschreiten werden, egal wie intensiv sie beim Gebrauch belastet werden?

Ich werde dieses System erst im Juni kaufen, weil wir dann umziehen und ich ein Unternehmen gründen werde. Jetzt habe ich aber eine fertige Einkaufsliste für Hardwareversand, was gerade in der bevorstehenden hektischen Zeit zugute kommt. Danke nochmals für alles!
 
Prinzipiell ist das richtig...
ABER: Nicht die Wattzahl ist ein Garant für ein gutes Netzteil.
Es gibt da verschiedene und vorallem auch wichtigere Faktoren.
Zunächst sollte das Netzteil eine Effizienz von mindestens 80 Prozent haben, meist werden entsprechende Modelle gleich marketingwirksam mit Kürzeln wie "80+" gekennzeichnet. Damit stellt man sicher, dass der transformierte Strom auch im Rechner ankommt und nicht als Wärme im Gehäuse verpufft.

Dann haben hochwertige Netzteile meist mehrere getrennte 12V Leitungen, auf denen jeweils eine ausreichende Stromstärke zur Verfügung steht. Dies kann man den Datenblättern der Netzteile entnehmen, die in den allermeisten Onlineshops einzusehen sind. Meistens steht dort sowas wie zB "+12V1: 20A, +12V2: 20A, +12V3: 20A, +12V4: 20A". Dabei finden sich bei stärkeren Netzteilen meist proportional mehr 12V Lanes als bei weniger stärkeren... man Teilt die Gesamtleistung halt möglichst gleich auf.

Dann ist noch ein wichtiger Faktor, dass ein Netzteil so viele Schutzschaltungen wie möglich mitbringt. Kurzschluss- und Überspannungsschutz sind Pflicht, auch gegen alle möglichen anderen Gefahren gibt es solche Schuztschaltungen. Gute Hersteller haben diese meist in allen Netzteilen drin, dort ist man meist auf der sicheren Seite.

Als Letztes haben verschiedene Modelle auch verschiedene Ausstattungen... manche sind besonders leise, manche haben abnehmbare Kabel (was das Kabelmanagement sehr erleichtert), manche haben temperaturabhängige Lüfteranschlüsse (BeQuiet zB), usw. Das sind sozusagen die SoftSkills des Netzteils, im Zweifel kann man bei einer Kaufentscheidung auch danach gehen.

Leistungsfähige Komponenten brauchen zwar viel Strom, allerdings meistens weit nicht so viel, wie sich manch einer vorstellt. Es gibt im Internet verschiedene Websiten mit einem Netzteil Kalkulator, in dem man seine Hardware eintragen kann und die tatsächlich verbrauchte Leistung berechnet bekommt. Meist liegen die tatsächlichen Verbrauchswerte weit unter den Schätzungen.
Zumal ein gutes Netzteil mit hoher Effizienz auch mehr leistet als ein billiges Netzteil, welches mit höherer Leistung beworben wird.
Laut Datenblatt verbraucht ein neuer Ivy Bridge ca 285W bei voller Last, eine neue GTX680 verbraucht 130W unter Last und eine Radeon HD 7870 beispielsweise 257W.
Ein gutes 550W Netzteil kann diese Komponenten bedenkenlos mit Strom versorgen. Alle anderen Komponenten wie Laufwerke, Lüfter verbrauchen dagegen nicht allzuviel Strom.
Fällt die Grafikkarte weg, kann das Netzteil wie gesagt auch etwas kleiner ausfallen. ;)

Noch ein Hinweis: Da die Technik praktisch ständig voranschreitet, wäre es ratsam, zum Zeitpunkt des Kaufs nochmal eine neue Systemkonfiguration in erwägung zu ziehen... im Moment ist Intels Ivy Bridge gerade aktuell erschienen, wer neu kauft, sollte im Moment dazu greifen, idealerweise in Kombination mit einem Z77 Mainboard.
 
Bald werde ich das System endlich bestellen, und nach einiger Recherchen hat die Einkaufsliste sich ein wenig geändert:

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Das System hat jetzt ein Ivy Bridge-CPU und ein Z77-Mainboard, das Gehäuse ist aus Farbgründen und wegen des Z77-Mainboards etwas größer geworden. Ein 64GB-SSD schien mir letztendlich wenig zu sein, daher zwei 128 SSDs für die verschiedenen Zwecke. Seagate ist billiger als Hitachi und angeblich auch leiser. Super Flower (auch Kingwin genannt) wurde von Silent-Enthusiasten empfohlen. Und schließlich wird HWV keinen genug großen CPU-Kühler montieren, auch wenn ich den Zusammenbau bestellen würde, deshalb habe ich gedacht, den Rechner selbst zusammenzubauen.

Habt ihr noch irgendwelche Bemerkungen dazu? Eure Meinungen schätze ich sehr!
 
500W?!? Das Sys wird unter absoluter Auslastung allermaximalst 200W schlucken und das ist ein Extremszenario, das simuliert werden muss. Unter Arbeitsbedingungen kommst du sehr wahrscheinlich nie über die 150W-Grenze.
Wenn's unbedingt passiv sein muss schau dir mal an...
Da du aber sowieso Lüfter im Gehäuse laufen hast würde ich allerdings ein bevorzugen.

Mit schallgedämmten Gehäusen stehe ich persönlich auch auf Kriegsfuß, die haben oftmals auch eine Wärmedämmung.

Das "Zwei-SSD-Voodoo" verstehe ich allerdings auch nicht.
 
Ich bin bei Super Flower irgendwie immernoch skeptisch... die waren früher eigentlich eher für Elektronikschrott bekannt... mittlerweile haben sie ja anscheinend auch ordentlich zertifizierte Netzteile im Angebot. Kann man sicherlich machen. Man könnte höchstens mal einen Vergleich zu einem teureren Netzteil eines renommierten Herstellers machen, was das Angebot an Schutzschaltungen angeht. Das ist ja auch eine ganz wichtige Komponente.

Ich halte 500W aber auch schon für sehr optimistisch dimensioniert... ist angemessen, wenn man eine HighEnd Grafikkarte mit einbaut... bei der derzeitigen Konfiguration wird es nicht annähernd voll ausgelastet werden, soviel ist sicher. Kann man aber trotzdem machen. Hauptsache du pochst jetzt nicht auf die 500W und sparst dann eher an den besagten Schutzmechanismen. Das muss man immer gegeneinander abwägen.

Gehäuse... warum sollte es schlimm sein, dass es gedämmt ist? Lüfter gehen da so oder so rein, die für die nötige Zirkulation sorgen. Ich denke, es macht keinen großen Unterschied, zumal der Rechner ohne GraKa momentan nicht viel Hitze produzieren dürfte.

Mir ist aufgefallen, dass du dir Windows in Englischer Sprache ausgesucht hast. Weiß nicht, ob das so beabsichtigt war. ;)
 
500W?!? Das Sys wird unter absoluter Auslastung allermaximalst 200W schlucken und das ist ein Extremszenario, das simuliert werden muss. Unter Arbeitsbedingungen kommst du sehr wahrscheinlich nie über die 150W-Grenze.
Wenn's unbedingt passiv sein muss schau dir mal an...
Ich bin bei Super Flower irgendwie immernoch skeptisch... die waren früher eigentlich eher für Elektronikschrott bekannt... mittlerweile haben sie ja anscheinend auch ordentlich zertifizierte Netzteile im Angebot. Kann man sicherlich machen. Man könnte höchstens mal einen Vergleich zu einem teureren Netzteil eines renommierten Herstellers machen, was das Angebot an Schutzschaltungen angeht. Das ist ja auch eine ganz wichtige Komponente.

Ich halte 500W aber auch schon für sehr optimistisch dimensioniert... ist angemessen, wenn man eine HighEnd Grafikkarte mit einbaut... bei der derzeitigen Konfiguration wird es nicht annähernd voll ausgelastet werden, soviel ist sicher. Kann man aber trotzdem machen. Hauptsache du pochst jetzt nicht auf die 500W und sparst dann eher an den besagten Schutzmechanismen. Das muss man immer gegeneinander abwägen.

Worauf ich poche ist nur dass das Teil unhörbar und zuverlässig ist. Dass ein Netzteil mit aktivem Lüfter unhörbar bleiben würde, habe ich noch nirgends gelesen. Ihr könnt mich darüber noch überzeugen! :) Bei passiven Lüftern gibt es tatsächlich noch das etwas günstigere Seasonic 400W bei 113€ aber darunter habe ich keine Auswahl gefunden weder preislich noch per Dimension. Dabei hatte ich den Eindruck, dass Super Flower noch die etwas bessere Bewertungen bekommen hatte. Wenn ihr meint, Super Flower wäre unzuverlässiger oder weniger energieeffizient, würde ich Seasonic nehmen. Könnt ihr das beurteilen? Von dem Vergleich von Schutzschaltungen bin ich noch nicht allzu schlau geworden, wie könnte ich dabei vorgehen?

Da du aber sowieso Lüfter im Gehäuse laufen hast würde ich allerdings ein bevorzugen.

Es würde mich nur interessieren, ob das sehr leise aktive be quiet-NT auch ebenso unhörbar sein wird wie ein passives NT. Hier wäre ich bereit, für eine unhörbare Variante mehr auszugeben. Ich habe es nicht ganz verstanden, was die Wahl von NT mit den Gehäuselüftern zu tun hat.

Mir ist aufgefallen, dass du dir Windows in Englischer Sprache ausgesucht hast. Weiß nicht, ob das so beabsichtigt war. ;)

Es war beabsichtigt, bin daran gewöhnt und die Problembehebung fällt dann irgendwie leichter.

Das "Zwei-SSD-Voodoo" verstehe ich allerdings auch nicht.

Ein SSD für Betriebssystem und Programme, eine andere für Samples. Das wurde auf Audio-Foren als eine optimale Konfiguration beschrieben. Eine Alternative wäre auf die zweite SSD zu verzichten und alle Samples von HDD zu streamen. Aber hier scheint die SSD gerade bei Ladezeiten schon einen Unterschied zu machen.
 
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