Tipps für Fat-Client Zusammenstellung

New member
Hallo,

ich bin momentan dabei zu einem Ubuntu-Terminal-Server gehörende diskless Fat-Clients zusammen zu stellen. Hierbei würde bräuchte ich noch ein Paar Tipps.

Die Rechner sollen jeweils einem Mini-ITX-Board bestehen, am besten nur mit passivem Kühlkörper. Wünschenswert wäre auch ein Gehäuse zu finden, das her VESA-Halterung direkt an einem Flachbildschirm angeschraubt werden kann. Die Grafik-Auflösung sollte hierbei nach Möglichkeit 1920x1080 Pixeln betragen. Die Rechner sollen für Surfen im Internet, Arbeit mit Office Anwendungen und dingen wie AIM oder Skype genutzt werden.

Ich hatte dabei an ein Board dieser Ausstattungsklasse gedacht:


Meint Ihr, dass diese Konfiguration mit 2-4 GB Ram meinen Anforderungen genügen wird? Welches Gehäuse würdet Ihr mir außerdem hierfür raten?

Danke für eure Hilfe.
PJ
 
Hallo!

Du meinst sowas hier oder?



Das Board würdest du da auf jeden Fall rein bekommen und mit 2-4Gb Ram kannst du auch alles machen was du vorhast.
Gut, das 65W Netzteil ist wirklich winzig, aber was solls.Für eine Atom PC reichts hin.

Ne andere und stärkere, aber auch deutlich teurere Möglichkeit wäre ein So1155 ITX Board auf das du eine Pentium oder ix CPU stecken könntest.



plus:

Viel stärker als der Atom. Aber da weis ich nicht ob das Netzteil mit 65W ausreicht, da die CPU schon bis zu 65W nehmen kann. Das wird sie nie erreichen aber äußerst knapp ist es trotzdem.

Diese braucht angblich deutlich weniger Strom,ist aber viel teurer. In einem Test hab ich gelesen das der Verbrauchsunterschied aber sehr gering ist.

Billiger, etwas stärker als der Atom, aber deutlich schwächer als alle anderen Pentium und Celeron:
 
Hallo Philipp und willkommen im Forum :)

Also für deine genannten Aufgaben sollte ein Atom grundsätzlich ausreichen. Allerdings würde ich dazu raten nicht den "alten" D525 zu nutzen, sondern ein Board mit dem aktuellen Atom D2700. Das Angebot ist noch etwas begrenzt, ASRock hat aber zwei recht ordentliche Boards:


Das zweite ist eher die konservative Variante mit 2x PS/2 Anschluss, Parallel Port usw., das erste ist etwas moderner mit DVI, HDMI etc.

Eine Alternative wäre eine Plattform auf AMD Basis mit der E-350 APU, da findest du hier eine Auswahl:

Sind allerdings etwas teurer und seltener mit Passivkühlern bestückt. Von Core i, Celeron oder Pentium würde ich abraten, für die Aufgaben sind die kleinen sparsamen CPUs besser.

Ansonsten ist das von Basti verlinkte Gigabyte Gehäuse wohl eine ganz gute Wahl, hab spontan nicht viele andere mit VESA Halterung gefunden.

Eine etwas komfortablere Variante für dich wären kleine Fertig-PCs wie die Zotac ZBOX:


Die gibt es mittlerweile auch in vielen verschiedenen Konfigurationen. Das sind Barebones, in die dann nur noch RAM und Festplatte gesteckt wird. Am interessantesten wären da vermutlich die AD02, AD04, ID80, ID81, oder, falls es noch kleiner sein soll, die AD10. Die Boxen haben auch alle eine VESA Halterung, Tests zu manchen findest du bei uns (einfach auf der Startseite suchen).

Das war nur für die grobe Übersicht, bei offenen Fragen einfach in die Tasten hauen :)
 
Danke schonmal für eure für mich sehr wertvollen Tipps.

Als Server habe ich mich nun auf dieses Modell eingeschossen:

Da wollte ich dann einen größeren Arbeitsspeicher und eine weitere HDD einsetzen.

Die Idee eine Zontac ZBox zu nehmen finde ich auch garnicht schlecht. Könnte ich da Probleme bekommen, wenn ich einen Intel-Server mit AMD-Clients kombiniere? Als Betriebssystem war ja wie gesagt eine Ubuntu-Linux Variante vorgesehen.
 
Ich muss gestehen, dass ich mich mit derartigen Netzwerken nicht wirklich auskenne. Wird das Betriebssystem vom Server geladen oder wie? Ich denke das lässt sich schon so einrichten, dass es funktioniert. Selbst wenn es eine ZBOX mit Intel Hardware wäre müsstest du auch andere Treiber verwenden, ich denke das geht schon.

Kleine Nebenfrage: Warum der Server? Weil günstig? Die Hardware ist nämlich schon "etwas älter".
 
Das OS wird vom Server via PXE-Boot geladen.
Der Server sollte auf keinen Fall mehr als 500 Euro kosten. Dieses Model ist das aus meiner Sicht günstigste mit einer einigermaßen guten Konfiguration. Ich würde auch etwas neueres nehmen, leider bin ich da bis jetzt nicht fündig geworden. Habt ihr da vielleicht noch Vorschläge?
 

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