Arbeits-PC mit 12 GB RAM????

Member
Hi allerseits,

wir planen an der Arbeit, uns neue Rechner anzuschaffen. Die alten sind definitiv zu lahm! Für manche Programme brauche ich locker 5 Minuten Wartezeit, bis diese überhaupt gestartet sind und dann noch mal für jede einzelne Aktion innerhalb des Programms Ewigkeiten.....

Nun plant mein Chef irgendwas mit 12 GB RAM.... Ist das nicht ein bisschen zu überdimensioniert?? Momentan arbeiten wir mit so komischen kleinen Boxen... Irgendwas von Asus, glaub ich, Eee Box oder so ähnlich mit 2 GB RAM.

Die Programme, die wir benötigen, sind zb. Buchungs- und Rechnungserstellungsprogramme, aber auch Planungssoftware (kein 3D). Manchmal hab ich locker mit Explorer und Browser und allen Programmen 10-20 Tasks offen. Dennoch finde ich, da ist 12 GB ein bisschen krass, oder was sagt ihr dazu? Ich hab ja auf meinem Gamer-PC grad mal 4....!

Aber mal angenommen, er setzt das durch mit den 12 - was braucht man denn da für passende Komponenten an CPU usw. um damit auch halbwegs was anfangen zu können? Ich denke, ihr wisst, was ich meine ;)

Freue mich auf eure Hilfe
LG
Sereyanne
 
Dann soll sich dein Chef bitte in einem kompetenten Geschäft beraten lassen. Es ist wirklich unsinnig, 4 GB sind mehr als ausreichend. Viel wichtiger ist, dass ordentliche Prozessoren verbaut sind. Dass es mit den mickrigen Atom CPUs in den Eee Boxen ewig dauert eure Programme zu öffnen glaub ich gern.
Je nach Budget also ein Intel Core i3 oder Core i5, wenn es sparsamer sein soll tut es auch eine AMD A4 oder A6 APU.
 
Ah, du scheinst dich ja mit diesen komischen Boxen auszukennen. :)

Jetzt wo du das sagst, fällt mir ein, dass er was von nem i7 erzählt hat....

Was für ein System schlagt ihr vor? Sollte man auch Wert auf die GraKa legen?
 
Einen Core i7 für Büroarbeit ...?
Ja, wenn HD Videoschnitt im großen Umfang dazu gehört, ist das teilweise gerechtfertigt.
Ansonsten aber absolut nicht.
Kommerzielle Office- und Businessoftware ist in der Lage zwei und gelegentlich, ohne allerdings meßbare Vorteile davon zu haben, auch schon mal vier Kerne zu nutzen.
Da bringst absolut nullkommanichts diesen Programmen, neben den vier nativen Kernen mit weiteren vier virtuellen Kernen, noch mehr Rechenkraft anbeiten zu wollen.
Das macht die Sache teurer aber keines Falls schneller oder sonstwewie besser.
Wenn genug Geld vorhanden ist, sollte er schon lieber darauf achten, daß leise werkelnde Kühllösungen auf die Prozessoren kommen.
Also nichts von der Stange kaufen, wo sowas durchgängig nicht zu finden ist.

Fürs Büro, mehr als zwei Monitore wird hier ja kein Rechner angeschlossen bekommen, machts eine Grafikkarte aus der untersten Leistungsklasse oder auch eine sogenannte IGP (zu deutsch: Onboardgrafik).
Größeres, d.h. Leistungsfähigeres wird allenfalls zum Gaming oder HD-Videoediting gebraucht.

Gilt jetzt für den Prozessor und die Grafik gleichermaßen:
Weil es nichts bringt zu viel Leistung vorzuhalten, ohne sie auch nur ansatzweise zu nutzen, macht es eine Budgetlösung mit einem Intel Pentium G620T auf einem preiswerten H61-Mainboard und 4 GB 1333'er Ram nicht schlechter als jedes entschieden teurere Überflieger-System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, endlich von Arbeit zurück.
Naja, auskennen ist vielleicht übertrieben, aber ich weiß, was in den Eee Boxen steckt und ich weiß, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist.

Horsts Vorschlag ist schon eine gute Variante, denn mit dem bekommt man einen für Büro-Verhältnisse schnellen, aber dennoch günstigen Dual-Core Prozessor. Dazu reicht bspw. ein völlig aus, eine Alternative wäre das (merke: B65 Chipsatz -> Business Kunden. Hat glaube Vorteile wie Diebstahlsicherung o.ä., bin mir aber nicht sicher). Aber wie gesagt, H61 reicht völlig. Und dazu noch ein 4 GB Kit eurer Wahl.

Alternativ könntet ihr euch auch neue Boxen zulegen, dieses Mal aber eine ZBOX von Zotac. Die wird in der Regel gelobt und steht jetzt auch mit recht potenter Hardware zur Verfügung. Nennt sich dann und gibt es mit 2 GB RAM und einer 320 GB Festplatte, alternativ auch als Barebone (ohne "Plus", RAM und Festplatte). Spart Arbeit, ist aber eine gute Ecke teurer. Und kompakter. Kam aber erst kürzlich auf den Markt, deswegen noch nicht lieferbar :)
 
Ich würde nicht auf den G620T setzen, sondern auf den normalen G620 oder sogar den G530. Beide haben mehr Leistung und die Energie mit dem T Modell gespart werden sind bestimmt nicht mehr als 3-5 Watt. Wenn überhaupt. Hab da mal einen Test zu gelesen, finde den aber nicht.

4 GB RAM sind für jeden Büro Rechner völlig ausreichend, es sei denn ihr arbeitet auch mit CAD und Bildbearbeitungsprogrammen.

Die Ladezeiten von euren Programmen lassen sicht am effektivsten mit einer SSD verringern. Die sind wirklich super schnell, grade für Programme die beim Start lange laden das beste was es gibt.
Einziges Problem hier ist die Haltbarkeit, wenn ihr darauf Rechungen und dergleichen speichert, bearbeitet ist das nicht das gelbe vom Ei. Also bräuchtet ihr 2 Fesplatten, eine SSD (64Gb reichen hin für Windows und eure Programm) je nachdem wie viel Kapazität ihr braucht dann die normale Festplatte.

Investiert auch noch ein paar € in gute CPU kühler die schön leise sind, da habt ihr deutlich mehr von Leistung die ihr garnicht benutzen könnt.
 
Ich würde nicht auf den G620T setzen, sondern auf den normalen G620 oder sogar den G530. Beide haben mehr Leistung und die Energie mit dem T Modell gespart werden sind bestimmt nicht mehr als 3-5 Watt. Wenn überhaupt. Hab da mal einen Test zu gelesen, finde den aber nicht.
Das mag sicher sein, aber bei einer Preisdifferenz von 2 Euro kann man problemlos auf die sparsamere Version setzen. In der Regel laufen Arbeitsrechner eine ganze Weile, sodass sich die paar Watt schon bemerkbar machen können. Aber das sollen sie mal selbst entscheiden :)

Mit dem CPU Kühler hat er Recht, die Investition ist recht wichtig. Eine SSD halte ich für einen Office Rechner übertrieben... eine ordentliche HDD vorausgesetzt reicht die Geschwindigkeit völlig aus. Dazu kommt der "schnelle Verschleiß" einer SSD.
 
@ BastiFantasti
Wo hast Du denn das her?
Also das mit den drei bis fünf Watt.

Mehr Leistung interessiert aufgabenbezogen überhaupt nicht.
Wenn der Prozessor (load) mit 2,2 GHz taktet, ist das doch wohl schnell genug. ...(?!)
Der Strombedarf an sich interessiert sicher auch nicht so derb, gleichwohl machts sich ziemlich sicher aufs Jahr kumuliert am Schrumpfen der Stromrechnung bemerkbar.
Immerhin ist hier ja von mehreren Rechnern die Rede.
Was aber ziemlich bestimmt interessiert, ist Absenkung der ACP.
Sowas sollte für jeden Busines-Rechner im Pflichtenheft stehen!
Weil sich etwa 40 Watt (load) und etwa 25 Watt (load) gegenüber stehen, weil das eben auch entschieden weniger Abwärme bedeutet und somit eine Verringerung des Kühlaufwands einhergeht, ist das wohl wichtig.
Jedenfalls machts die Arbeit weniger stressig.
Krach am Arbeitsplatz stresst, wenn oft auch absolut unbewußt, nämlich mal nicht wenig.
Verringerter Kühlaufwand heißt, außer ein Nichtskönner hat das System zusammen gestellt, weniger Krach am Arbeitsplatz.

In der Theorie ist diese Beruhigung durch gezieltes Untertakten auch mit einer Prozessor-Version ohne T am Ende machbar.
In Praxis aber, weil man bei einem H61-Board nicht an den Multi herankommt, leider nicht.
 
Habs doch noch gefunden:

Steht ganz unten im letzten Abschnitt unter" Power Consumption".



Gut, ich weis nicht inwieweit man das auf Büroarbeit herunter brechen kann, hier ist ja auch eine starke Grafikkarte verbaut (HD 5870). Ich fands aber sehr interessant. Wenn man sich dann den noch kleineren G530/G540 in der Reihe vorstellt ist da bei gesteigerter Leistung im Vergleich zum G620T kaum noch mehr Verbrauch zu messen. So meine Theorie, da kann ich natürlich auch falsch liegen.

Und von dem was man da spart kann man auch noch nen besseren Kühler, leisere Lüfter, gedämmtes gehäuse, was weis ich noch alles kaufen. Oder natürlich die besagte SSD ein wenig finanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Donnerwetter!
Wenn das so stimmt, ich sehe keinen Grund zu starken Zweifeln, stapelt Intel ja mit der TDP für die Normalversion unheimlich hoch.
Da stimmt meine Gegenüberstellung der jeweiligen ACP natürlich nicht mehr.
Demnach dürfte es in der Tat vollkommen egal sein, ob nun ein G620 oder G620T aufs Board kommt.

Nehmen was besser verfügbar ist und ggf. nach Preis entscheiden.
 
Ich würde an deiner stelle den G530 nehmen. Für 35€ ist der unschlagbar. Intel Celeron klingt zwar im ersten Moment ganz ungut bringt aber fast so viel Leistung wie der stärkste AMD 2 Kerner.
Der G620T hat dank weniger Takt auch weniger Leistung kostet aber mehr. Ob sich die rund 20€ Aufpreis für eine G620/30 lohnen glaube ich nicht.
Aber das ist ansichtssache.
Wir haben bei uns im Büro auch schwachsinnigerweise überall nen Q6600 in jedem Rechner, manchmal sogar nen Q9450. Für ein SAP GUI und Putty oder WinSCP ist das total überdimensioniert. Dafür sind die Rechner aber auch schon teilweise 5 Jahre alt oder mehr. Das muss man abwägen.
Aber bei dem günstigen Preis des G530/G620 und dem geringen Stromverbrauch kann man nichts falsch machen.
 
Halt, Stopp, Hilfe.... :fuchtel:

Jetzt habt ihr mich aber echt mit Infos zugeschmissen, bin schon den ganzen Abend dran, die zu sammeln, zu sortieren und auszuwerten! :hmm:

Dass der i7 virtuelle Kerne haben könnte, daran hab ich gar nicht gedacht! Wenn das so ist, scheidet der natürlich schon von vornherein aus. Brauche keine virtuellen Kerne!

Das mit der leisen Kühlung ist natürlich ein Argument! Wenn man den ganzen Tag 8 Stunden an der Arbeit davor sitzt, will man ja abends auch keinen Tinnitus haben. CPU ohne Lüfter sind mir heutzutage keine bekannt. Also Wert legen auf einen besonders leisen? Ich würde drum bitten, wenn wir ein gutes System gefunden haben, dass ihr mir einen schön leisen Lüfter empfehlt ;)

Thema Stromverbrauch: Es wäre nicht schlecht, wenn es kein so überdimensioniertes Netzteil sein muss. Mein Chef rühmt sich mit dem minimalen Stromverbrauch dieser Eee-Boxen. Wenn der Rechner den ganzen Tag läuft, dann summiert sich das schon. Wir haben zwar die PV aufem Dach, aber man muss ja nicht den ganzen Strom komplett selber verbrauchen ;)

Grafik: Onboard? Gibts sowas heutzutage überhaupt noch? Also ich tendiere doch lieber zu einer echten Karte. Muss ja nix Gamer-mäßiges sein.

Was das Board betrifft, so ist alles recht, außer NoName und Asus. H61? Sieht auf den ersten Blick doch ganz gut aus. Tendiere eher zu der Gigabyte-Variante, ist erstens billiger als Intel und ich war noch nie so der Intel-Fan.... Wo ist denn da überhaupt der Vorteil? Sehe nur, dass es 4 RAM-Plätze hat statt 2 wie bei dem Giga. Also fürs Aufrüsten hinterher mal ne Idee, aber sonst....?

Die Zotak-Box ist süß, aber nicht mein Fall. Hat ja auch nur 2 Gig Ram, das wird meinem Chef auch nicht schmecken. Okay, ist natürlich wieder stromsparender. Aber wenn mal Interesse da ist zum Aufrüsten, kann man ja an den Dingern nicht viel machen. Wir wollen uns schon Desktop-PCs holen.

Apropos Ladezeit, SSD und so. Ne normale HDD tuts ja auch. Wie ist das mit SATA 2 oder 3, bin da nicht auf dem Laufenden?

Was aber ziemlich bestimmt interessiert, ist Absenkung der ACP.
Sowas sollte für jeden Busines-Rechner im Pflichtenheft stehen!
Sorry..... aber WAS ist ACP??

Was soll denn eigentlich die Diskussion hier mit dem G620 und G620T? Sorry ich komm nicht mehr mit.... Liegen doch grade mal 2 Euro auseinander. Soll der ohne T jetzt so viel Strom sparen oder was? Bitte klärt mich mal auf....

Also wir hängen jetzt beim G620, wobei wir hier noch die Variante klären müssen. Dann das H61, welche Grafikkarte nimmt man da, die nicht so überdimensioniert ist? Mit den 4 Gig Ram bin ich einverstanden. Dann brauchen wir noch Gehäuse. Habe mich in meins mit den schraubenlosen Laufwerksschächten verliebt! Habt ihr so eins noch mal da....? Hdd wie gesagt, sollte flott sein, aber kein SSD. Lüfter wie gesagt ultra leise :coolblue:. Hoffe ich hab nix vergessen.... Ach ja, doch:

Schon mal ein ganz fettes DANKE an alle Beteiligten!!! :bigok:

Bin dann mal auf weitere Antworten gespannt!


edit: Der Beitrag über mir von Basti kam grade erst, wo ich meinen am schreiben war. Dazu möchte ich folgendes sagen: Da der 530 glatt 17 Euro billiger und auch noch 200MHz schneller ist, ist der echt ne Überlegung.
Jetzt hab ich mir aber grad noch den AMD A4 angesehen. Sieht ja auch gut aus. Jetzt haben wir folgendes Problem: Ich bin der AMD-Fan, mein Chef will aber unbedingt Intel..... Also lieber den 530? Was sagt ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da haben wir ganz schön wie geschrieben das stimmt.

Das T hinter den Intel Prozessoren steht für Stromsparend. So nimmt der G620T maximal 35 watt, der G620 ohne T 65Watt. Ich habe aber oben einen link gepostet in dem man sehen kann das der Unterschied also nur rund 5W oder so beträgt. Das kann man vernachlässigen.
Da die T Versionen immer einen geringen Takt haben und deshalb schwächer sind, sind sie beiden dem geringen Unterschied also nicht unbedingt nötig. Der billige G530 hat mit 2,5Ghz schon einen höheren Takt als der G630T mit 2,2 , ist deshalb stäker. Von daher würde auch der ausreichen.

Zur Kühlung. Ohne Kühlung geht es natürlich nicht, aber du könntest einen passiven CPU Kühler wählen. Das setzt aber vorraus das deine Gehäuse gut belüftet ist. Die Gehäuselüfter sind aber leiser als der CPU Lüfter, von daher sollte das gehen.

Wenn ihr mit den Rechnern nicht in der Mittagspause spielen wollt reicht die IGP (integrierte Grafik) der Intel CPUs aus. Auch Youtube Viedeos in HD sind damit kein Problem. Ne richtige Grafikkarte saugt nur Strom aus der Dose und ist in einem Office PC überflüssig.

Die AMD Apus sind da zwar besser, aber im Vergleich zu den Inteln Pentium G620/30 haben die keine Chance. Da würde ich die finger von lassen, zumal die auch mehr Strom ziehen.

So, zum Board: H61 reicht total aus. Auch 2 Ram Slots sind genug. Welche Marke du nimmst ist egal, mach das nach deinen Vorlieben.

Das Netzteil braucht nicht mehr als das von nem Notebook also 90 bis 120 Watt. Leider gibts sowas nicht oder ist sau teuer. Mit nem guten 300W netzteil kommst du gut und günstig weg. Achte auf die 80+ Spezifikation!

Von Gehäuse her werden hier die Fractal Core Gehäuse sehr gelobt, die kannst du dir mal anschauen. ICh persönlich finde das NZXT Source 210 sehr schick, das hat auch schon integrierte Lüfter. Über die Lautstärke kann ich da aber nichts sagen. Vllt könnt ihr aber auch auf ganz kleine Gehäuse mit ITX Boards setzen. Von Lian Li gibts da ganz schicke und hochwertige Sachen.
 
Okay, dann lass mich das nochmal zusammenfassen:

Fractal Core Gehäuse oder von mir aus auch NZXT Source 210 - sind die auch mit den schraubenlosen Laufwerksschächten? Kann jemand was zur Lautstärke der Lüfter sagen oder ein anderes Gehäuse empfehlen? Von ganz kleinen Gehäusen halte ich nicht so viel. Ist viel Fummelei, dadrin was anschließen zu wollen.

CPU also G530. Ohne T. Grafik also "on-CPU" (höre das zum ersten Mal, das heißt IGP, ja?), spare mir also die Grafikkarte.

Kühlung: Könnt ihr mir einen vorschlagen?

Board: H61, gerne von Gigabyte. Was hat dieses "µATX" zu bedeuten????

Netzteil also 300W. Was heißt 80+?

Was war mit HDD? Sata 2 / 3?

Am besten das ganze System mal über geizhals zusammenstellen....? Wäre jemand so freundlich, wenn ich ganz lieb "bittebitte" sage....? :D
 
Das mit der ACP (Average CPU Power = tatsächliche Wärmeverlustleistung) war eher mehr an den Kollegen Basti gerichtet als das es Dich verwirren sollte.
Nur so viel, daß dieser Wert sich allgemein so bei 80% der von den Prozessorherstellern angegebenen TDP (höchst mögliche Verlustleistung) einpendelt.
Scheinbar stimmt das aber nicht immer und universell ...
Bei Intels Kleinen scheint schon die Angabe der TDP nicht zu stimmen.
Der Celeron G530 dürfte demnach auch kaum mehr Strom als der G620T in Wärme wandeln.
Also kann der gern genommen werden.
Immerhin spart er ein paar Euronen in der Anschaffung.

Eigentlich, sollte der G620T Strom sparen.
Tut er ja auch!
Aber nicht so viel, wie (von mir) anfangs angenommen.

Nöö, die Onboardgrafik, die bei neueren Exemplaren nebenbei bemerkt immer leistungsfähiger wird, ist sogar im Aufwind.
Faktisch alle Core i3, i5 und i7 haben einen, für sämtliche einfachen Aufgaben ausreichend leistungsfähigen Grafikkern mit unter der Haube.
Das der von der Gamergemeinschaft, weil er für ihre Zwecke dann doch nicht leistungsfähig genug ist, grundsätzlich nicht genutzt wird, ist eine andere Sache.
Fürs Hometheater oder fürs Office oder den Server, also alles, wo keine aufwendigen 3D-Berechnungen oder die Unterstützung der CPU durch die Grafikkarte (Open CL/CUDA) von der Grafik gefordert sind, sind diese Kerne vollkommen ausreichend.
Egal ob genutzt oder eben nicht, sind sie vorhanden.

Wenn vorhanden und in der Leistung auch ausreichend, warum dann nicht auch tatsächlich nutzen?
Der Haken bei der Sache ist allerdings, daß man bei den Mainboards auf Vertreter, die die vom Grafikkern berechneten Streams auch irgendwie an einen (oder zwei) Monitor(e) ausgeben können, beschränkt ist.
Gott sei dafür gelobt, sind diese Mainboards sehr oft aber welche von den preiswerte(st)en Vertretern ihrer Gattung.
Jahrelange Erfahrung sagt mir, daß man den ganzen Rummel um sogenannte Busines-Lösungen bei Mainboards nicht unbedingt mitmachen muß.
Mit den etwas preiswerteren Vertretern ists nicht schlechter, ein stabiles und angemessen leistungsfähiges System zu bauen.
Deshalb halte ich das oben verlinkte Mainboard von GigaByte für eine gute Wahl.

Der Chef will Intel, Du willst AMD.
Es geht mit beiden Herstellern.
Auch preislich machts wenig Unterschied.
Das müßt Ihr schon untereinander auskegeln.
Nee, besser miteinander ... :)

Zu den Cases kann und will ich nicht viel sagen.
Höchstens mal anmerken, daß ich selbst wie wild von den kleinen Belchschachteln, die uns die Schweden bescheren, überzeugt bin.
So ein [ ] wäre preiswert, könnte alle benötigten Komponenten in sich vereinen lassen und punktet mit guter Durchlüftung und sowas wie Silenteigenschaften.
Leider nur in schwarzer Farbgebung zu haben. :mad:
Da das Ding ausgerechnet den schwerlich verzichtbaren Hecklüfter nicht mitbringt, sollte es mit einem [ ] komplettiert werden.
Damit herrscht dann genügend "Durchzug und recht leise bleibts trotzdem.
Richtig leise aber nur dann, wenn der Lüfter vom Mainboard gesteuert wird und man ihm eine langsamere Gangart vorschreibt.
Seitenlüfter brauchts ausdrücklich nicht.

Als CPU-Cooler empfehle ich einen [ ] zu verwenden.
Der kann, wenn er große Wärmemengen fortschaffen muß, sehr wohl unangenehm hörbar werden.
Tut er aber, weil hier keine großen Wärmemengen anfallen, glücklicher Weise nicht, sofern ihm das Mainboard eine auf leise getrimmte Drehzahl vorgibt.
Das verlinkte Mainboard kann das.

Als Festplatten kommen die [ ] in Frage.
Die Kapazität dürfte sicher ausreichend sein.
Die Platten sind eigentlich nur mal kurz beim Anlaufen hörbar.
Im normalen Betrieb dann nicht mehr, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Zum Schluß meines kurzen Posts noch schnell mal das Netzteil behandelt.
Gut effizient, preiswert und auch leise, ausreichend leistungsfähig sowieso, ist das [ ] immer eine Empfehlung wert.
80+ heißt, daß das Netzteil das Prüfsiegel bekommen hat, bei 50%iger Last mindestens eine Effektivität von 80% zu haben.
Besser wenns mehr ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, eins hab ich wegen der HDD ganz vergessen. Gut, können auch zwei Dinge sein ;)
1. Wir haben aktuell eine 160GB drin. Reicht vollkommen. Da wir eh alles aufem Server speichern.
2. Bitte keine Samsung..... Ne vergleichbare WD oder Seagate?
3. hehe - ist doch mehr als gedacht :). Mein Chef meint, man könnte die aus der Eee Box ausbauen, in den neuen Rechner einbauen und das würde laufen. Was sagt ihr dazu?

Wie war das mit 64 Bit? Gehe davon aus, dass das vorgeschlagene System das unterstützt.

Doofe Frage: Wie war das doch gleich mit der Erdung beim Einbau......?
 
Warum denn keine Samsung?
Sind die Euch zu leise?
Oder nicht preiswert genug?

Aber OK. WD ist mit seinen grünen Caviar in Sachen Betriebsgeräusch auch noch hinnehmbar.
Aber nur mit den Grünen.
Bei Blau oder gar Schwarz hört die Freude auf.
Wer Seagate nimmt, muß was an den Ohren haben.
Man sollte dem eigenen Hörsinn eben, weil der nicht nur die Stärke der Schallemissionen sondern auch die Art des Geräusches wahrnimmt, mehr vertrauen als irgendwelchen weltfremden Labormeßwerten.
Von denen man nicht mal weiß, wie sie zu Stande gekommen sein mögen ...

Stimmt.
Ausbau und Weiterverwendung sollten möglich sein.
Was da drinnen steckt und ob evt ein Adapter nötig werden sollte, weiß ich nicht zu sagen.
Anzunehmen ist jedenfalls, daß mit großer Wahrscheinlichkeit normale, sich an die gültigen Standards haltende Platten in den eee-Schachteln befinden dürften.
Denke ich ...
Wenn sowieso alle Daten zentral abgelegt werden ist das sicher ein guter Ansatz, wo doch kleine Platten inzwischen schwer, garnicht oder zumindest entschieden zu teuer zu bekommen sind.
Einfach ausbauen, einbauen und das neue Rechnerlein dann so starten, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht funktionieren.
Da sind die Chipsatzgenerationen wohl doch ein kleines Bisschen zu unterschiedlich.

Ja, die Hardware ist durchgängig für 64-bittige Betriebssysteme geeignet.

Sich zu erden, besonders wenn man mit seinen PVC-Schuhsolen auf einem dicken Wollteppich hin und her schlurft und die Luftfeuchte auf einen gesundheitsschädigenden Wert abgesenkt ist, kann bestimmt nicht schaden.
Ich hab diese Vorsichtsmaßnahme bisher immer voll außen vor gelassen.
Ärger hat es deshalb noch nie gegeben.
 
Man man man, da geht man einmal früher schlafen und darf sich dann durch den ganzen Text hier wühlen :)

Zu deinem vorherigen Post:
1.) IGP bedeutet ausgeschrieben Integrated Graphics Processor. Ob er nun ins Mainboard oder die CPU integriert ist spielt erstmal keine Rolle. Intel hat damals bei den ersten Core i3 und i5 Chips angefangen das mit auf die kleine Prozessorplatine zu setzen, allerdings sind sie noch relativ getrennt und die Chips selbst werden unterschiedlich hergestellt. Bei den AMD C-, E- und A- Chips sind der normale Prozessor und die Grafik eine geschlossene Einheit. Deswegen auch CPU (Central Processing Unit) + GPU (Graphics Processing Unit) = APU (Accelerated Processing Unit). So nebenbei :)

2.) ATX, µATX und Mini-ITX sind sogenannte Formfaktoren. So dürfen ATX-Mainboards (die den Großteil ausmachen) maximal 305 × 244 mm groß sein, bei µATX müssen sich die Hersteller auf 244 × 244 mm beschränken. Mini-ITX ist derzeit das kleinste gängige Format mit 170 × 170 mm.

3.) Wie Horst schon sagte ist die 80Plus Organisation ein Verein, der effiziente Netzteile auszeichnet. Für das normale 80Plus Siegel reicht eine Effizienz von 80% bei 50% Auslastung. Dann gibt es auch noch 80Plus Bronze, Silber, Gold und Platin, die dementsprechend effizienter, aber meist auch immer teurer werden.

4.) SATA II und SATA III sind Schnittstellen für die Festplatten, so viel weißt du ja. Das Problem war, dass die Übertragungsgeschwindigkeit von SATA II für die neuen SSDs nicht mehr ausreichend war und ein neuer Standard her musste. Festplatten kommen an die Daten aber nicht ansatzweise heran, sodass das keine Rolle für euch spielt.

Und jetzt zu deinem Post:
Sicherlich reichen 160 GB, das Problem liegt aber beim Aufbau der Festplatten. Dort sitzen ja die Magnetscheiben (sog. Platter), die mittlerweile eine Kapazität von 500 GB und mehr haben. Solche kleinen Festplatten gibt es demnach gar nicht mehr, sondern nur solche, bei denen Teile der Scheibe deaktiviert werden. Da das für die Hersteller bedeutet, dass der Materialaufwand gleich ist, unterscheiden sich die Preise kaum. Aber die Festplattenkrise im letzten Jahr hat die Preise ziemlich durcheinander gewürfelt.
Woher kommt denn deine Abneigung gegen Samsung? Die wurden kürzlich sowieso von Seagate gekauft, zumindest die Festplattensparte. Ansonsten wären derzeit die oder die ganz interessant. Eine Alternative wäre die teurere , die soll etwas leiser sein.
Grundsätzlich sollte es möglich sein, die HDD aus der Box auszubauen. Aber. Die ist ziemlich sicher im 2,5 Zoll Format, d.h. für den Einbau im Gehäuse braucht ihr ziemlich sicher einen Adapter, da Desktop-Festplatten im 3,5 Zoll Format sind. Der Adapter kann aber auch dem Gehäuse beiliegen. Allerdings wäre ich auch bei der Performance der alten Festplatten skeptisch... da braucht ihr keine schnellen Prozessoren, wenn der Zugriff auf die HDD wieder ewig dauert.

Ein 64 Bit Betriebssystem ist von der Hardware gesehen kein Problem, die meisten Anwendungen laufen mittlerweile auch problemlos, also kannst du zugreifen.

Erdung ist so eine Sache... ich greife als Ritual vor einem "Eingriff" immer an die Heizung zwecks Erdung. Profis wie die Leute von IBM tragen spezielle Armbänder, damit sie stets geerdet sind. Sind meiner Meinung nach aber unnötig für normale Leute. Bei mir ist bis jetzt noch nie etwas durch statische Entladung kaputt gegangen. Natürlich sollte man aber auch aufpassen und nicht gerade mit seinen Kunststoffsöckchen über den Boden rutschen und Hardware nach Möglichkeit nie mit den Kontakten auf Stoff (z:B. Kissen oder Teppich) legen. Einfach wegen der Sicherheit :)

So, weiter geht's. Ich muss sagen, ich bin tief im Inneren auch ein Freund von AMD (siehe Avatar), aber auch so realistisch um zu sehen, dass Intel die Nase meist vorn hat. Allerdings kostet eine APU mehr als ein Celeron 530 und ist etwas langsamer. Dafür soll der Verbrauch im Leerlauf kleiner sein. Quelle: . Grundsätzlich kann man sie auch verbauen (z.B. mit einem ), aber die Argumentation gegen deinen Chef wirst du bei den Fakten nur schwer gewinnen denk ich.

Horsts Empfehlung zum Netzteil kann ich übrigens unterstützen. Als Gehäuse sind die Fractal Teile auch nicht schlecht (wozu denn nur die schraubenlose Montage? Damit du einmal pro Jahr, wenn ihr da etwas macht, einfach alles stecken kannst? ;) ), Lüfter und Kühler passen auch.

Ansonsten post ich das jetzt erstmal.
 
Gut, an die Lautstärke der Festplatten hab ich jetzt gar nicht gedacht, da habt ihr natürlich Recht. Warum ich keine Samsung mag, liegt daran, dass jede Samsung, die ich bis jetzt hatte, kann mich da spontan an 3 Stück erinnern, schon nach ca 2 Jahren mit dem ersten Knacksen anfingen (wenn der Kopf ans Gehäuse schlägt). Die Platten wurden zu unterschiedlichen Zeiten gekauft, es waren unterschiedliche Größen, sogar unterschiedliche Systeme (IDE und SATA), aber mittlerweile liegen alle inner Tonne. WD hab ich die besten Erfahrungen gemacht und Seagate sind auch recht zuverlässig. Um auf die Lautstärke zurückzukommen, da tendier ich dann zu eurer WD 320. Witzig: auf dem Bild ist ne 2,5 TB zu sehen :D

Das mit dem Aus- und Einbau der vorhandenen Platte aus der Eee war die große Klappe meines Chefs.... Kann mir auch nicht vorstellen, dass das so ohne weiteres läuft. Zitat: "Och vielleicht fehlen dann ein paar Treiber, aber das wars auch schon" - naja ich bin skeptisch.

Ist jemand so freundlich und stellt mir das System mal über Geizhals zusammen? Mit dem passenden Gehäuse, H61, G530, Lüfter, WD 320, was man halt alles so braucht ;) ach ja und 1x4GB Ram natürlich.
oder was haltet ihr davon:


Vielen Dank für eure Mühe!

edit: gut, dann nochmal:

sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ist nicht sichtbar für uns, die muss erst für die Öffentlichkeit freigegeben werden ;)

Was wir bis jetzt ganz ausgelassen haben ist ein optisches Laufwerk, braucht ihr das? Ich hab in meine Liste einfach noch einen DVD Brenner reingepackt. Kostet 15€, wenn ihr ihn nicht braucht einfach weglassen.

Das ist dann mein Entwurf:


Ich würde empfehlen alles bei MIX Computer zu kaufen. Die haben alles da, der Gesamtpreis sollte <300 Euro liegen.
 
Ah, vergiss meine Liste. Hab versehentlich manche Sachen mehrfach angeklickt und krieg das nicht mehr weg....

Danke für deine Aufstellung!

Ich wollte gern das andere Gehäuse, nicht nur für µATX!

Ist das möglich, 1x4 GB Kingston zu nehmen? Oder lieber 2x2 wegen Dual Channel?
 
Dann schau dir die Liste jetzt nochmal an.
Da ist jetzt das Fractal Design Core 3000 drin, dazu aber ein neuer Lüfter, der Scythe Slip Stream 120 mm mit 800 U/min. Der schaufelt auch extrem leise die Luft heraus.

1x 4 GB kannst du natürlich auch nehmen, auch wenn Dual Channel Betrieb grundsätzlich vorzuziehen ist. Über den realen Nutzen scheiden sich aber die Geister... also mach wie du willst :)
 
Danke schön! Könntest du mir bitte den Ram noch passend als Kingston raussuchen? Ich kenn mich da mit den verschiedenen Systemen und Taktungen überhaupt nicht aus....

Irgendwie funktioniert bei mir bei Geizhals gar nix so recht. Wenn ich die Sachen einzeln in meine Wunschliste aufnehmen will, speichert der das einfach nicht. Hab mich jetzt schon registriert und logge mich jedes Mal ein, aber ich kriege einfach keine vernünftige Liste zusammen. Irgendwie komm ich damit nicht zurecht...
 

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