Hilfe benötigt beim Kauf von PC für Bildbearbeitung

New member
Hallo,

also ich möchte einen neuen PC kaufen und bräuchte hierbei eure Hilfe. Der PC wird überwiegend für Bildbearbeitung (freistellen, retuschieren mit CS4), Flyer-/Bannergestaltung und gewöhnliche Officeanwendungen benutzt. Keine Spiele, keine Filme, etc. Wichtig wäre mir natürlich ein (für mein Budget) schnellstmögliches Arbeiten und eine gute Bild-/Farbwiedergabe. Einen Monitor benötige ich auch noch und dachte hierbei an 21-24 Zoll. Bei der Festplatte reichen mir 500GB vollkommen aus, Cardreader und USB-Anschluss vorne ist Pflicht, DVD-Brenner reicht mir ein Einsteigermodell. Betriebssystem (Windows 7) ist vorhanden.

Wichtig: Ich kann den PC nicht selbst zusammenbauen und würde mich sehr über Links zu Onlineshops freuen, die die entsprechenden Einzelteile verkaufen und den PC gegen Aufpreis auch zusammenbauen.

Budgetlimit sind 1000€ für alles. Dass das nicht ausreicht für etwas super tolles ist mir natürlich bewusst, aber mehr Geld ist definitiv nicht drin. Ich weiß, dass ich dadurch Kompromisse eingehen muss, aber damit muss ich eben leben. Ich möchte einfach nur mit den 1000€ das bestmögliche rausholen und benötige hierfür euren Rat. Für Tipps und Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar!

Liebe Grüße,
Benedikt
 
Du solltest hauptsächlich acht auf eine Gute cpu setzen. Grafikkarte ist da erstmal nebensächlich. des weiteren solltest du dir überlegen, ob du nicht lieber ein wenig geld in einen guten Monitor steckst, wenn es wirklich farbechtes arbeiten bei der Bildbearbeitung sein soll. und wenn du bildbearbeitung ernsthaft betreibst, wirst du in spätestens 4-6 monaten mit 500 gb nicht mehr klarkommen. (einfach aus erfahrung, wenn ich nach nem shooting nachhause komme, hab ich meist um die 5-10 gb fotos auf der platte mehr)
 
Hallo Benedikt!

Für die Arbeit mit Lightroom und sonstigen Bildprogrammen habe ich den SyncMaster P2270HD von Samsung gewählt. Kontrast 50000:1 gute Farbwiedergabe und TV -Glotzen kann man damit auch noch. Gut, für 32bit Tiff HDRI braucht man warscheinlich was anderes, aber das spielt dann nicht in dieser Liga. Für meine Canon 350D Hobbyknippse ist der Monitor durchaus ausreichend. Ich bin mit den Teil voll zufrieden.
Speicher doch mal einige 16bit .tiff HDRI und Monitortestbilder auf 'nem Stick und geh damit zu Mars oder Mediknacks und lass die die Bilder mal auf verschiedenen Monitoren anzeigen. Kaufen kannst du dann ja immernoch im Netz oder sonst wo.
Zum PC - System kann ich nicht viel sagen, meins ist total veraltet.
2 SATA Festplatten als Raid-0-Set und vieleicht eine schnelle SSD für Windows und die Programme, so wie viel Ram sollten sicherlich von Nutzen sein. Zumindest wenn du Bilder im Vollformat entwickelst, HDRI oder ähnliche Geschichten vor hast.

Schöne Grüsse!
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Braddock67
Herzlich willkommen bei den PCMasters in der Community.

Mehr Geld ist nicht aufzutreiben?
Oder wenn, dann gibts noch so vieles Anderes, was auf der Agenda steht?
Dann eben ein Kompromis-System.
Mit etwa eintausend Euro ist da schon was machbar.
Auch mit sämtlicher essenzieller Peripherie inklusive.
Immerhin muß das System ja glücklicher Weise keine große Performance bei der HD-Videobearbeitung entwickeln, weshalb der Rotstift wenn er das Ideal ein Bisschen Zusammen streicht, garnicht mal so gräßliche Auswirkungen haben muß.

Klar wirds kein Überflieger, der innerhalb kürzester Zeit gebootet ist.
Eine SSD, die das ermöglichen würde, wäre im Budget unterbringbar.
Finanziell ists aber, weil die Arbeit damit nicht wirklich schneller geht und man ja nicht hunderte Male am Tag das System bootet, Schwachfug sowas vorzusehen.
Klar wirds kein Rechner der nebenbei auch noch Gaming, außer vieleicht Browsergames zur Entspannung), zum Spass werden läßt.
Zumindest dieser Punkt steht aber sowieso nicht im Forderungskatalog bzw Pflichtenheft.

Ich empfehle einen Prozessor der gängigen Machart, also kein Bulldozer(!), der einfach wieder zu teuer wird, aus AMDs Arsenal auf einem Mainboard ohne sinnlose, den Preis in die Höhe treibenden Features, mit einer Low-Budget-Grafiklösung, also einer IGP, zu kombinieren.
Das gibt für Photoshop und Lightroom (noch mehr als) ausreichende Performance und bleibt so preiswert, daß auch die nötige Peripherie im Budget unterbringbar ist.
Ne Farbmaus und Silverfast, zum vollständigen Farbkalibrieren des Systems, müssen da allerdings außen vor bleiben.
Ein Grafiktablett muß zunächst wohl auch auf der Streichliste verbleiben.

Keine Angst! Das ist nicht so schlimm, daß der Erfolg deshalb in Frage gestellt würde.
Abgesehen davon ist so eine Kalibrierung, wenn die Ergebnisse der Arbeit auf anderen Systemen (anderer User) präsentiert werden sollen, die es mit der farbrichtigen Darstellung ja allgemein sowieso nicht so genau nehmen, letztlich einigermaßen fragwürdig. Davon, daß die Proofs aus vielen Druckereien aussehen als wäre eine Kalibrierung eher kontraproduktiv oder zumindest sinnlos, will ich hier mal garnicht reden.

Fazit bis hierher:
Es geht (einigermaßen) preiswert.
Es geht auch mit einem Monitor, der für den, der ihn nicht steuerlich absetzen kann, bezahlbar ist.
Die größten Kompromisse müssen mit dem Ego oder Selbstwertfaktor eingegangen werden.
1000,- EUR fürs Gesamtpaket müssen nicht bis auf den letzten Cent ausgeschöpft werden.

Mein Vorschlag für die Einkaufsliste:
----------------------------------

<der Rechner>
Case: [ ] - Wertiges, preiswertes Stahlblechkonstrukt, das dem Silentgedanken entgegen kommt.
Netzteil: [ ] - Mehr brauchts nicht! Arbeitet vornehm leise und ist wegen der vorhandenen Schutzschaltungen durchaus empfehlenswert.
Mainboard: [ ] - Gutes, empfehlenswertes Sparmodell. USB 3.0 inklusive. FireWire und eSATA fehlen! Zwei Ram-Slots sollten genügen.
CPU: [ ] - Mit Glück, die Chance ist recht groß, wird daraus ein Sechskerner. Vier Kerne allein, also ohne ACC, genügen aber auch.
CPU-Cooler: [ ] - Sehr gute (auch für sechs vollbeschäftigte Kerne ausreichende) Kühlleistung, recht leise und preiswert.
Ram: [ ] - Die Kapazität reicht! Preiswerter Value-Ram, der sich nicht zickig zeigt.
Festplatte: [ ] - Viel Kapazität zu kleinem Preis. Ausreichend schnell und sehr leise.
DVD-Brenner: [ ] - Preis- und empfehlenswerte Mainstreamware.

Betriebssystem: [ ] - Was'n sonst ...?

<Peripherie>
Keyboard: [ ] - Empfehlenswertes Keyboard mit angenehm präzisem Anschlag.
Monitor: [ ] - Preiswerter 23'er mit sehr guter und angenehm heller Darstellung.
Maus: [ ] - Gut gebräuchliche, präzise Maus oberhalb des Mainstream mit (noch) gutem Preis.

Es ginge noch billiger.
Aber weil man bei der Arbeit ganz bestimmt keinen laut pfeiffenden/sirrenden Rechner unter dem Arbeitsplatz haben will, weil ein 23'er Monitor sozusagen ein Muß ist, weil mit (zu) preiswerterer Peripherie die Arbeit eher zum Ärgernis wird, willst Du auch nicht zu zu sehr knausern oder gar "geizig" sein!
Beim Zweitmonitor, der sowieso per VGA angeschlossen werden muß, der ja nur für die Werkzeuge zuständig ist, darf der Geiz zuschlagen.
Ein alter noch fünktionstüchtiger 17'er, der ggf. vorm Schrott gerettet wird, machts hier auch.

Natürlich baust Du selber.
Das kannst Du ganz bestimmt!
Wer Fotos bearbeitet kann ja nicht blind sein ...
Große handwerkliche Fähigkeiten brauchts nicht.
Das Mainboard-Handbuch gewissenhaft befragen und notfalls hier im Thread nachfragen, hilft, ein lauffähiges System auf die Beine zu stellen.
Unzählige Videos und How2s aus den Tiefen des WWW zum Rechner-Zusammenbau helfen die schlimmsten Klippen gekonnt zu umschiffen.

Einkaufen:
Ich empfehle einen Mix aus Planet4One und Mindfactory zu machen/nutzen.
Beides Shops, in denen man beruhigt per Vorkasse bezahlen kann, ohne Angst ums Geld haben zu müssen.
 

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