Xeon Workstation und Win 7 Home Premium

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Hallo zusammen,

ich habe geraume zeit gebraucht, bis ich Windows 7 Home Premium auf meinem System mit 2x Xeon E5620 auf einem Intel S5520SC, 24GB non-ECC RAM, 128GB OCZ Vertex III installiert bekommen habe.

Hatte zunächst Abstürze beim installieren (hat sich bei "Installation wird abgeschlossen" aufgehängt). Danach habe ich es über die Intel Server Development Kit DVD versucht, über das man ebenfalls OS installieren kann. Hierbei ist es aber daran gescheiter, dass ich eine Red Hat Linux 4.0 Distribution brauchte, um einen USB Disk on Key zur Installation anzufertigen. Im Anschluss daran nochmal ohne das Kit versucht und siehe da: Windows Installation lief bis zum Ende, warum auch immer.

Allerdings tauchen folgende Probleme auf:

nach manchen Neustarts sagt er bevor es zum Laden von Windows kommt "Unrecoverable Error" Danach komme ich ins BIOS und lese einen Error-Report 197: Processor speed mismatch. Noch bevor der Mainboard-Ladescreen kommt, dauert es recht lange. Beep-Codes sind: 2x kurz, 1x kurz. Manchmal auch 1x kurz, 2x kurz, 1x kurz. Dazu finde ich nichts, auch nicht im Mainboard Service Guide :(

wenn Windows doch gestartet wird, sehe ich nur einen Prozessor im Task Manager. Im Gerätemanager habe ich 16 Kerne, im TM nur 8. Auch CPU-Z zeigt nur einen Prozessor. Im BIOS werden aber beide CPUs angezeigt. Kann WIndows 7 Home Premium nur mit einer CPU umgehen? Es werden auch 24GB RAM angezeigt, aber irgendwo steht: 16GB verwendet.

Hängt das irgendwie zusammen? Ich habe auch schon ECC-RAM bestellt. Allerdings läuft ja auch der PC zwischendurch.
 
Sowei tich das im Internet finden konnte, unterstützen Windows starter und Home nur eine physikalische CPU.
Und auch nur 16GB RAM.. Also Professional oder Ultimate wären hier die Lösung.

Zum Thema mit den Beep Fehlern kann ich dir nicht helfen
 
So. Schon einiges an Zeit ins Land gegangen, mittlerweile läuft Win 7 Professional auf der Kiste, ausgetauscht wurde der RAM gegen ECC-Ram und die beiden Kühler (hatte passiv (!) Kühler bestellt, die zu den Prozessoren im Shop angeboten worden sind). Nach etwas Recherche bin ich darauf gekommen, dass das definitiv keine optimale Kombination ist, jetzt sind original Intel-Kühler drauf.

Allerdings gibt es immer noch ein Problem:

die Lüfter sind VIEL zu laut. Wenn ich den Rechner einschalte, dauert es ca. 10 - 15 Sekunden, dann erscheint der Mainboard-Boot-Screen. Und dann geht die Post ab, beide Lüfter drehen auf 100% und hören sich an wie 100000%. Das ist wohl ein gängiges "Problem" bei den Boards, besonders wenn sie nicht in Intel-Workstation Chassis laufen. So liest es sich auf allen Intel-Support-Seiten ( ). Ich habe bereits ein FRUSDR-Update (inkl. BIOS, ME etc.) gemacht und das Kühlprofil "Acoustic" bzw. "Medium Ramp" angegeben. Ändert jedoch nichts. Ich denke das liegt daran, dass das Board keinen "Front-Panel-Temperature-Sensor" findet, den es wohl im Lian Li PC-A71F nicht gibt.

Jetzt kommt die spannende Frage: kann jemand begründen, dass es reichen sollte, einen Temperatur-Sensor (welchen?) nachzurüsten? Oder sollte ich definitiv lieber das dafür vorgesehene Intel Chassis SC5650WS kaufen? Das kostet 400 EUR. Dafür spricht, dass Intel selbst hat, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dann ein leiseres Gehäuse bekomme. Schließlich steht da, dann sollten die Lüfter bei 100% laufen, sonst erlischt jegliche Garantie.

Jetzt weiß ich nicht, ob das überwiegend der Strategie von Intel geschuldet ist, die natürlich ihre eigenen Gehäuse verkaufen wollen oder ob da was dran ist. Der Intel-Support wird mir hier kaum weiterhelfen können.

Danke!
 

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