Siemens Nixdorf PCD-4H - Startproblem

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Ich habe hier einen alten Siemens Nixdorf PCD-4H PC, wenn ich ihn
einschalte werde ich aufgefordert F1 zu drücken. Danach kommt eine
Meldung dass er eine Startdisk benötigt.
Früher wurde aber immer automatisch von der Festplatte gestartet.
Der PC war zu letzt einige Monate vom Stromnetz abgesteckt.
Somit habe ich mal die eingebaute Batterie ER3 (1/2AA) 3,6V getestet.
Die ist soweit ich feststellen konnte anscheinend leer.
Auch habe ich die Festplatte bei einem anderen PC angeschlossen. Diese
funktioniert einwandfrei.
Dann habe ich das CMOS aufgerufen.
Dort finde ich folgende Einträge:

00:00:00
1.1.1980 (befindet sich in großer gesperrter Schrift im Hintergrund -
schwer lesbar)
None
None
None
None
640K
19456K
High
ADU/EGA (oder so ählich) (befindet sich in großer gesperrter Schrift im
Hintergrund - schwer lesbar)

Jetzt wollte ich fragen ob ich da noch etwas machen kann, bzw. wie ich
den Rechner wieder zum Laufen bringen kann. Macht es evtl. noch Sinn da
eine neue Batterie zu verwenden, oder ist das CMOS (BIOS) bereits verloren.

Vielen Dank für jeden Hinweis und Antwort.
 
Das BIOS sollte (auch bei solchen Methusalems) eigentlich, weil auf einem nichtflüchtigen ROM gespeichert, noch vorhanden sein.
Mit einer neuen Stützbatterie wird der Rechner, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wieder startbar sein.
Uhr stellen, Festplatte als Startlaufwerk auswählen. Damit sollte es dann eigentlich erledigt sein.
(Denke ich ..., d.h. eine Garantie kann ich nicht übernehmen.)
 
Der Rechner sollte auch ohne Batterie zum Laufen kommen. Alle Einstellungen im BIOS tätigen, Festplattenwerte eingeben - in dieser Zeit gab es noch Typ1 bis Typ46. Wenn das BIOS schon Typ47 unterstützt, will es Anzahl der Köpfe, Zylinder, Sektoren haben (mit neuerem Rechner auslesen). Ich glaube nicht, daß da schon Autoerkennung drin ist. Allerdings sind die Werte beim nächsten Abschalten dann wieder weg.
Als "neue" Batterie reichen auch 3V aus. Ich hab in meiner 25 Jahre alten Atari-Kiste eine angesteckte Lithiumbatterie von ihrem Anschlußkabel befreit und dieses an eine Fassung für 2 St. R6-Alkaline-Batterien aus dem Modellbaugeschäft gelötet. Auch eine moderne BIOS-Batterie ist da möglich oder eine Kamerabatterie mit 3V. Originalteile könnten auch noch beschaffbar sein (Preisfrage).
 

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