PC als Multimediaanwendung, zum Surfen und für Officearbeiten gesucht

Member
Hallo zusammen,


mein altes Acer-Notebook, das nunmehr 6 Jahre auf dem Buckel hat, hat ausgedient und ist für meine derzeitigen Bedürfnisse nicht mehr geeignet.

Es soll nun ein Desktop-Pc werden. Ich möchte ihn zum Surfen, für Officeanwendungen und auch als Multimediastation mit Anschluss zum Fernseher verwenden. Mir ist wichtig, dass sämtliche Videos in HD-Qualität ruckelfrei und ohne Probleme abgespielt werden können. Desweiteren sollte das System möglichst leise sein. Anschlüsse sollten an der Grafikkarte für VGA,DVI und HDMI vorhanden sein.

Ich habe keine Ambitionen damit zu spielen, kaufe mir aber lieber einen für meine Zwecke zu "starkes" System als umgekehrt. Betriebssystem wird keines benötigt, hier steht mir über die Uni Windows 7 kostenlos zur Verfügung.

Ich würde mich über Vorschläge für Komplettsysteme freuen und wäre auch für ein Urteil zu folgenden Angeboten dankbar. Hierbei war für mich interessant, dass der Rechner quasi ohne Betriebssystem (nur mit Testversion) ausgeliefert wird und somit günstigerist






Sollte für die oben genannten Anforderungen eine eigenständige Komponentenzusammenstellung günstiger kommen, bin ich auch hier gerne für Vorschläge offen. Ich habe zwar von den Komponenten keine Ahnung, traue mir den Zusammenbau aber handwerklich durchaus zu.

Bildschirm und Bedienelemente sind bereits vorhanden.

Ich danke euch schon mal im Voraus für die hilfreichen Tipps.:-D

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ein Bisschen her, daß Du gefragt hast.
Und immer noch keine Antwort.
Das gehört geändert!

Hallo HrJames,
zunächst mal der übliche, aber dennoch nicht minder herzliche, Willkommensgruß.
Sei uns bei den PCMasters in der Community also herzlich willkommen.

Beide Rechner würden Dir für die beschriebenen Afgaben reichen.
Das beide mit Silentsystemen nicht viel gemeinsam haben, ist allerdings eine unumstößliche Tatsache.
Je nachdem, was Du unter dem Begriff 'Multimediastation' verstanden wissen willst, wäre evt dem ersten System, also der Rechner mit dem Vierkerner-Phenom II der Vorzug zu geben.
Wenn Du darauf also Diashows aus Fotos berechnen lassen willst, Videos editieren und neu rendern willst, macht es schon was aus, ob sich nur zwei oder eben vier Kerne ins Zeug legen.
Anders wenn Du unter diesem Begriff alle HTPC-Aufgaben, also das reine Abspielen/Wiedergeben von Multimediainhalten, zusammen fasst.
Hier machen es zwei Kerne, die dabei meist kaum wirklich gefordert sind, alle Male.
Die im zweiten System werkelnde Onboardgrafik ist zwar mehr unter "der letzte Husten" abzutun, reicht aber für ruckelfreie Video-/DVD- oder BD-Wiedergabe (grad noch so) aus.
Allerdings ist nur ein TV-Gerät oder Monitor anschließbar, wobei ausschließlich der VGA-Standard Verwendung finden kann.
Was wohl ein KO-Kriterium sein dürfte ...

Günstiger, zumindest in Sachen Preis, kommt man mit eigenen Zusammenstellungen kaum. .
Das ginge zwar, ist aber nur "durchzuboxen", wenn man auf eher veraltete oder andewrweitig wenig empfehlenswerte Einzelkomponenten setzt.
Günstiger in Sachen Preis/Leistungs-Verhältnis gehts aber bestimmt
Wenn ich an Deiner Stelle zu entscheiden hätte, würds ein sehr individueller Neubau werden.
Auch wenn damit der Rechner evt ein paar Euro teurer (oder zumindestens nicht preiswerter) als die zur Bewertung verlinkten Systeme wird.
Vorteil eines solchen Eigenbaus sind:
Erstens der Spaß beim Selberbauen, daß man, zweitens, davon ausgehen kann, daß Reparaturen im Weiteren unnötig sein werden, daß man sich, drittens, ein Gehäuse nach eigenem Geschmack suchen kann und eben, daß Silenteigenschaften, viertens, nicht nur ein Wunschtraum bleiben müssen.
OK. Das mit dem Selberbauen ist für viele User so ein heikles Ding.
Das das jeder kann, ist ja nicht die Frage.
Aber so Mancher traut sichs halt nicht zu, weshalb er mit Systemen mit ungünstigen Zusammenstellungen oder ggf. zweifelhafter Herkunft zufrieden sein muß.
OK. Du traust Dir das zu!
Mußt also mit keinem Fertigrechner zufrieden sein ...

Sag mal was Du unter dem Begriff "Multimediastation" verstanden wissen willst und wenn selber bauen, dann gleich mal ob es ein Tower, Cube oder eher was in klassischer Desktop-Manier werden soll.
 
Hallo Horst,


vielen für die wirklich sehr ausführliche Antwort!

Ich habe nach dem Posting ein paar Tage nachgesehen. Nachdem eine Antwort ausblieb, war ich bis heute abstinent. Umso mehr freut es mich aber, dass nun doch noch eine Antwort gekommen ist :)

Zum Thema:

Grundsätzlich ist mein Fachwissen bzgl. einzelner Komponenten nicht sehr groß und ich habe mich deshalb hier an fachkundiges Personal gewendet. Die beiden Vorschläge meinerseits waren nur Komplett-PCs, die ich als Laie für gut befunden habe. Offensichtlich habe ich mich getäuscht ;-)

Der Preis der beiden Komponenten ist zwar sehr erfreulich, aber ich gebe gerne etwas mehr aus, wenn dafür das System mit meinen Anforderungen nicht nur gerade so, sondern doch recht gut klar kommt.

Drum bin ich sehr für deinen Vorschlag eines selbstzusammengestellten PC´s offen. Wie du schon richtig geschrieben hast, würde ich mir den Zusammenbau durchaus zutrauen und Spaß macht es obendrein.

Multimediaanwendung ist tatsächlich ein sehr weitreichender Begriff. In meinem Falle bedeutet das, ich möchte damit Filme jeglicher Art (inklusive HD) abspielen können. Er soll außerdem zum Surfen und zur Verwendung von Programmen wie CorelDraw, Word, Brennen von Filmen u.ä. dienen.
Vielleicht wäre auch noch eine TV-Karte, die mit einem DVB-C-Signal (Kabelfernsehen) klarkommt interessant.
Und, Horst, wie du schon zum Schluss geschrieben hast, wäre wirklich schön leises Gesamtsystem klasse :)
Ob es etwas anderes als ein Towser-PC werden soll, darüber habe ich mich ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, da ich mich wenig auskenne. Was darf ich mir denn unter einer Cube- bzw. Desktop-Variante vorstellen?

Ich hoffe ich habe alle noch bis dato offen gestandenen Fragen beantwortet und freue mich über System-/Komponentenvorschläge :)

Besten Dank und viele Grüße!
 
Aha.
Also wird es ein HTPC (Home Theater PC) mit eher nicht so derb leistungshungrigen zusätzlichen Büro und GFX- Aufgaben.
Da brauchts um "etwas mehr" zu haben, so lange dieses Etwas nicht zur Sinnlosigkeit aufgeblasen werden soll, garnicht mal so wahnsinnig hochpotente Hardware.
Um die Kosten im verträglichen Rahmen zu halten, sollte es ein eher im unteren Midrangebereich angesiedeltes AMD-System werden. Genauer ein solches System mit einer Onboardgrafik, die Dir neben einem per VGA angeschlossenem Monitor auch noch einen TV-Empfänger über HDMI oder DVI mit einem Videostream versorgen kann.
(Oder eben anders herum: Monitor per DVI/HDMI und TV-Glotze über VGA)
Auf Intel setzen ginge grundsätzlich auch.
Ein Intel-Rechner macht aber eben nichts besser und wird in aller Regel etwas weniger preiswert.

Na dann will ich mal anfangen sowas wie Nägel mit Köpfen zu machen.

Die Hardwareliste für das Grundsystem:

Netzteil: [ ] - Leise arbeitend, recht effizient, alle gängigen Schutzschaltungen.
Mainboard: [ ] - Quadratisch, praktisch, gut. Die IGP (Onboardgrafik) ist potent genug. Das Brett ist preiswert und hat alle Schnittstellen, die Du brauchen wirst/kannst. So findet auch eine per eSATA angesprochene externe Festplatte und ein Camcorder per FireWire seinen Anschluß. USB 2 und USB 3 sind Usus.
Prozessor: [ ] - Stark genug, bzw etwas mehr als stark genug. Wegen der abgesenkten Wärmeverlustleistung zwar etwas unpreiswerter als Normalware, dafür aber ohne jeglichen Krach zu kühlen.
CPU-Cooler: [ ] - Ein in dieser Größe einmalig potenter und deshalb leise werkelndender Cooler, der in jedem (normalen) Gehäuse Platz finden kann.
Alternativer Cooler: [ ] mit einem [ ] - Sehr teuer, dafür aber in Sachen (kaum noch wahrnehmbaren) Betriebsgeräusch die "Königslösung".
Ram: [ ] - Preiswerter, empfehlenswerter Ram in ausreichender Kapazität.
Festplatte: [ ] - Eine äußerst leise arbeitende Festplatte mit ausreichend hohen Schreib- und Leseraten. Preiswert und in der Kapazität sicher lange ausreichend. Sollen massehhaft Fernsehmitschnitte archiviert werden, entweder eine zweite Platte der gleichen Sorte vorsehen oder eine [ ] kaufen.
DVD-Brenner: [ ] oder [ ] - Im Prinzip beide empfehlenswert. Aussuchen je nach Casewahl.

Option fürs Mediacenter (TV- und BluRay-Schauen):
HD-Streams aus dem Kabel: [ ] oder, falls Bezahlfernsehen nicht gewünscht ist: [ ] - Achtung! Diese Karten empfangen ausschließlich HD-Programme. Das Windows Mediacenter kann mit ihnen nicht umgehen. Die beigelegte Software ist aber gut und intuitiv bedienbar. Sehr gute Bild- und Tonergebnisse sind der Gegenwert für die vergleichsweise vielen Euronen.
Normale PAL-Aussendungen aus dem Kabel: [ ] - Empfängt alle (normalen, analogen) Sender aus dem Kabel und kann Dich per Zimmerantenne (je nach Wohnort/Empfang) vollkommen unabhängig vom Kabel machen. Bild und Ton sind zumindest als noch gut bis gut zu bewerten.
Die Software ist bei Verwendung beider Karten nur einmal zu installieren. Sie kann, die FB übrigens auch, mit beiden Karten gleichzeitig umgehen.
Mit der FB können auch der MS-Mediaplayer, der Mediamonkey & Co gesteuert werden und der Rechner aus dem S3 Modus (stromsparender Ruhemodus mit Start innerhalb zwei, drei Sekunden - Voraussetzung für Timer-Aufnahmen) erweckt bzw. in den S3-Modus versetzt werden.
Leider kann die Option fürs Bezahlfernsehen (der zusätzliche CI-Schacht) bei Verwendung beider Karten nicht mehr genutzt werden.
Oder doch!
Mit ein Bisschen bastlerischem Geschick, kann der Slot-Dummy der CI-Halterung so bearbeitet werden, daß das Ganze in den PCIe-Slot passt.
BluRay-Schauen: [ ] dieser DVD Brenner spielt auch BDs (BluRayDisks) ab. in der verlinkten Retail-Version ist ein dazu geeignete (in der Laufzeit nicht eingeschränkte) Software dabei.
(Gibts leider ausschließlich in schwarzer Farbe. Die Laufwerksblende muß ggf. umlakiert werden, damit sie zum Case passt.)

Gehäuse:
Ich kann Dir, schon weil ich Deinen Geschmack nicht kennen kann, schlichtweg nur Beispiele zeigen.
Besser, Du suchst Dir selbst was.
Dazu mußt Du eigentlich nur wissen, daß alles was unter die Rubrik ATX oder die Rubrik µATX (auch mini-ATX genannt) fällt, mal vom Grundsatz her geeignet ist.
Schau Dich, rein der Information wegen erst mal beim [ ] um. Der [ ] hilft Dir dabei.
Du mußt aber nicht unbedingt auch da kaufen.
Hast Du was für Dich Ansprechendes gefunden, meldest Du Dich hier mit der Fundstelle und die Community (oder ich) sagt/sage was dazu. Oft haben andere Anbieter das Teil ja auch im Angebot und sind dabei u.U. ein paar Euronen günstiger.
Ein Tower, [ ] mal eins meiner favorisierten Beispiele, steht vorzugsweise unter dem Arbeitsplatz auf dem Fußboden.
Ein Cube [ ] kann, sofern der Schreibtisch/der Arbeitsplatz genügend Fläche bietet auch auf "Augenhöhe" stehen. Cubes machen sich für den HTPC im Wohnzimmer oft sehr gut.
Ein Desktop [ ], was eigentlich die (längst vergessene) Urform der Computerbehausung darstellt, sollte, weils sonst mit der Erreichbarkeit, beispielsweise des Laufwerks, nicht so toll aussieht, immer in Reichweite, also auf dem Schreibtisch/Arbeitsplatz stehen oder seinen Platz in der Nähe der heimischen Stereo-/surroundanlage finden.

// Boah ey ...
Viel Text.
Den gibts kostenlos.
Hoffentlich nicht umsonst!
Du bist eingeladen, Dir mal [eines meiner Systeme] anzuschauen.
Vieleicht kann Dir sowas ja gefallen(?)
 
Hallo Horst,

eine weitere sehr ausführliche und hilfreiche Antwort! Definitiv nicht umsonst :-D

Dein Link zu deiner Eigenbau-Variante war Gold wert. Denn erst auf dieser Seite habe ich erkannt, dass dein mir empfohlenes Mainboard ja schon eine Grafik inklusive hat. Andernfalls wäre ein Dank an deine Zusammenstellung und eine anschließende Frage nach der fehlenden Grafikkarte gekommen. Klasse, dass heutige Mainboard so leistungsstark sind, dass auch ohne externe Grafikkarte HD-Vergnügen möglich ist :)

Des Weiteren bin ich von deiner Lösung mit einem HTPC-Cover von Lian sehr angetan. Es schaut edel aus, der Einbau scheint dank des Schiebesystems angenehm und Platz für eine irgendwann vielleicht doch einmal nachzurüstende externe Grafikkarte dürfte wohl auch noch sein. Dazu kommt, dass ich - was die Verwendung als HTPC betrifft ähnliche räumliche Voraussetzungen habe. Im (Wohn-)Zimmer sind Schreibtisch und Fernseher untergebracht.

Ich tendiere stark dazu die von dir empfohlenen Komponenten zu ordern. Das BlueRay-Rom von Samsung mit mit eingepackt. Die ~ 35 € mehr im Vergleich zum reinen DVD-Brenner sind es mir allemal wert.
Die TV-Karte wird vorerst noch warten müssen, da ich mir noch nicht im Klaren darüber bin, was für ein Fernseher kommen wird. Doppelt gemoppelt wäre ja rausgeworfenes Geld. Vielleicht wird es aber dank des multifunktionalen HTPC-Systems nur ein "schlichter" Full-HD-Bildschirm mit HDMI-Anschluss und die TV-Karte findet ihren Weg ins Gehäuse.
Auch der leise Lüfter für ca. 15 € mehr ist in meinem Augen gut angelegt. Ich habe ja einiges an Geld mit der vorerst nicht notwendigen externen Grafikkarte gespart :)

Angenommen ich bestelle die von dir aufgeführten Teile und das Gehäuse. Sind dann noch weitere Komponenten bzw. Kleinteile von Nöten um alles einsatzbereit zusammenzubauen? Ausgabegeräte in Form von Tastatur, Maus und Bildschirm mit DVI-Kabel sind bereits vorhanden.

Das war eine sehr umfangreiche und kompetente Hilfestellung, weswegen ich nicht zu letzt die Finger von den Ebay-Billigangeboten gelassen habe.

Viele Grüße von einem hoffentlich bald freudigen HTPC-Eigentümer :)
 
Jap.
Wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellt, daß eine Graka ins System soll, ists kein Problem so eine aufs Mainboard zu stecken.
Der Schlitten läßt sich auch damit wieder ins Case schieben.
(Das zu gegebenem Zeitpunkt, aber das ist stark abhängig von der Art/Serie der Graka, relativ sicher ein anderes Netzteil notwendig werden wird, ist eine andere Sache.)

An sich muß alles, was an Kabeln und Schrauben so benötigt wird, im normalen Lieferumfang schon dabei sein.
Beim Mainboard, soviel halte ich, weil ich es bisher nie anders erleben mußte, für sicher, sind zwei Datenkabel für die Festplatte und das opt. LW dabei. Mehr braucht man in aller Regel ja nicht.
Außerhalb der Regel und sicherheitshalber noch ein Kabel dazu in den Warenkorb legen, macht aber ziemlich sicher niemanden nicht arm.
Ob beim Laufwerk auch noch ein SATA-Kabel dabei war, kann ich inzwischen nicht mehr sicher sagen.
Das Netzteil hat genügend Anschlüsse für die momentane Hardware bereit.

Was ziemlich bestimmt fehlen wird, sofern bei Dir nicht sowieso schon vorhanden, ist ein Toslink-Kabel (optischer Lichtwellenleiter - optisches S/PDIF-Kabel), mit dem Du den Rechner günstiger Weise mit der eventuell auch im Wohnzimmer befindlichen Surroundanlage verbandeln kannst oder solltest.
Optisch verbinden hat den riesigen Vorteil, daß eventuelle Potenzialunterschiede, wie sie beispielsweise über eine schlampig installierte Kabeldose/Hausinstallation, hervorgerufen werden könnten, keine negativen Auswirkungen haben können.
Elektrisch, also über die Klinkenbuchsen des Mainboards, kanns schon mal eine sogenannte Erdschleife geben, die sich in aller Regel durch ein nur schwer zu beseitigendes Brummen äußert.
Hier kann dann ggf ein Mantelstromfilter in der Antennen-/Kabelzuleitung des TV-Empfängers und der Surroundanlage helfen.
(Aber wirklich billig wird das nicht.)

Der TV-Empfänger nimmt den Sound natürlich auch gern übers HDMI-Kabel entgegen.
Das dämliche Brummen kann dabei u.U. aber auch auftreten.
In der Regel aber, Gott sei dafür gepriesen, nicht ...

Ja Dann.
Du solltest beginnen(!)
Viel Glück, das nötige Geschick und fürderhin viel Spass mit dem neuen System.
Wenn noch Unklarheiten bleiben oder irgend ein Mißgeschick passieren sollte, kannst Du diesen Thread gern weiterhin nutzen. (So werde zumindest ich, weil das Abo für diesen Thread hier ja weiter bestehen bleibt, wenigstens sofort darauf aufmerksam.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Horst,

nachdem mich nun die Ausbildung und diverse Prüfungen ein paar Tage vom "Projekt HTPC" abgehalten haben, ist jetzt Zeit dafür. Ich werde mich heute an die Bestellung machen und berichten sobald die Teile eingetroffen sind. Sicherlich wird es dann die eine oder andere Frage beim Zusammenbau geben.

Ich bin schon vorfreudig gespannt ;)


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


...nun habe ich doch nochmal eine Frage.
Es ist im Prinzip bzgl. Bestellung alles klar, bis auf zwei Dinge.
Welches Kabel würdest du zur Sicherheit noch dazubestellen und würde ich mit größentechnisch auch klarkommen? Kann ich hier das BlueRay-Laufwerk unterbringen, wenn ich es gegen das beim HTPC mitgelieferte Frontcover tausche und würde hier auch eine evtl. irgendwann nachgerüstete Grafikkarte noch Platz finden?
Wenn du mir bei dieser Frage noch weiterhelfen könntest, wäre ich dir sehr dankbar :)

Merci und viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von Dir verlinkte Case ist dem Mini-ITX-Standard angehörig und läßt es auf garkeinen Fall zu, die oben vorgeschlagenen Komponenten im Inneren zu vereinen.

Du mußt schon beim µATX-Standard (oft auch mATX oder mini-ATX genannt) bleiben.
(Oder um des Cases Willen alles über den Haufen schmeißen und mit einem mITX-Board, [ ] würde beispielsweise passen, neu anfangen.
Bei diesem Vorschlag wird keine CPU und keine Graka benötigt.)
Der Platz für weitere Steckkarten ist äußerst eingeschränkt oder nicht vorhanden.
Du mußt dabei auch ins Kalkül ziehen, daß alle passenden Mainboards ausschließlich einen Slot für irgendwelche Steckkarten bereit halten.
In dem Case sind ausschließlich Slim-Laufwerke unterbringbar, was die Auswahl mal gewaltig einschränkt. (Und von preiswert kann man auch nicht direkt sprechen.)

Als Toslink-Kabel empfehle ich [ ] mit in den Warenkorb zu packen.
Im Normalfall sind 2,5 Meter ausreichend lang. Solltest Du ein längeres Exemplar brauchen wär auch ein [ ] zu bekommen.
 
Besten Dank für die schnelle Antwort.

Das verlinkte schwarze Cover ist zwar schön schlank. Diese Einschränkung ist mir die Optik aber nicht wert. Dann werde ich mich an ein größeres Lian-Gehäuse halten, wie du es verwendet hast. Die Option für eine TV-Karte soll ja auch noch gegeben sein ;)


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Ich bins nochmal...

Kannst du mir einen alternativen Arbeitsspeicher empfehlen? Der ist in sämtlichen Onlineshops derzeit nicht lieferbar :(
Ich möchte natürlich gerne das System gleich zusammenbauen und nicht noch Tage auf den Arbeitsspeicher warten...

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ein paar Lieferschwierigkeiten hat das Warten nun endlich ein Ende und alle Komponenten samt Gehäuse sind hier eingetroffen.
Ich glaube, nun bin ich ein bisschen auf Hilfe angewiesen um beim Zusammenbau keine Fehler bzw. etwas kaputt zu machen:)

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Viele Grüße
 
Erst einmal die Aufregung mit geeigneten Mitteln, je nach Alter kann da ein guter Cognac oder diese Gummibärchenbrause mit dem Bullen und "eine Nacht drüber schlafen" gut sein, abklingen lassen.
Dann das Mainboard-Handbuch aus der Mainboardschachtel nehmen.
Das Board selbst natürlich bei Gelegenheit auch.

Nachdem Du Dich eine Weile eingelesen hast und weißt, wo die ganzen Anschlüsse hinkommen, wie die Ram-Slots so zu bestücken sind, daß sich Dualchannel-Betrieb einstellt, kanns in aller Ruhe losgehen.

Erst einmal das Mainboard mit Ram, Prozessor und dem Cooler bestücken.
Um den Cooler zu montieren sind die vier Schrauben vom AMD-Renetationsmodul zu lösen und das Ding dann zu entfernen.
Dann die Seitenwände und den Mainboardschlitten vom/aus dem Case entfernen und das Netzteil einbauen. Die Festplatte und das opt LW können nun ins Case wandern.
Danach das Mainboard mit den Abstandshaltern auf dem Mainboardschlitten fixieren und das Ganze einschieben.
Verkabeln.
Fertig!

In der Ruhe liegt die Kraft.
Wenn du das beherzigst, wird der Erfolg wohl eine, wenn Du besonders ruhig und bedächtig zu Werke gehst, vieleicht sogar zwei Stunden länger auf sich warten lassen.
Dafür wirds aber gleich auf Anhieb gut werden.

Eine kleine Hilfestellung bietet [unser How2] zum Rechner-Zusammenbau.

Wenn die Säge trotzdem einmal klemmen sollte, fragst Du hier in diesem Thread lieber noch einmal, bevor Du mit grobem Werkzeug versuchst etwas zusammenzustecken, was nicht zusammengehört.
Oder wenns mit den vielen kleinen dünnen Kabelchen/Steckerchen doch irgendwie nicht so richtig klappen will ...

Viel Spass!
Und don't panic.
 
Wieder einmal ein dickes Dankeschön, Horst:)

Ich hab jetzt die Arbeitsspeicher, den Prozessor und den Kühler drinnen.
Auch das Netzteil ist eingeschraubt.
Den Rest werde ich jetzt wohl aus mangelnder Muße und Konzentration nicht noch schnell hinpfuschen. Auch wie das mit den ganzen Kabel klappen soll, ist mir noch schleierhaft.
Aber da ich das Wochenende über unterwegs bin, werde ich das wohl mal ruhen lassen und mich solange ein bisschen in die Mainboardanleitung einlesen.

Wieder ein stück weiter, hoffe klappts auch bis zum Ende ohne, dass etwas kaputt geht...:cool:


img3830h.jpg



img3831cb.jpg
 
Das einzige was in so einem Gehäuse gegen Kabelsalat hilft sind Kabelbinder, VIELE Kabelbinder. Falls du sowas nicht daheim hast, hol dir am besten gleich eine 100er packung im Baumarkt.

Achja und aufpassen das keine Kabel in die Lüfter gelangen.

lg und viel Glück :)
 
Und vergiss nicht den Lüfter noch anzuschließen was auf den Bildern noch nicht getan wurde.

Das mit den Netzteil Kabelnb ist einfach da eigentlich nur ein Kabel in ein Stecker passt. Und auch nur in eine richtung. Sata Kael passen auch nur so. Usb, Front Audio, Front LED's und schalter sind meißt druafgeschrieben (unten rechts) und im Handbuch steht das auch noch.

Viel Spaß und Glück mit dem Multimedia Rechner. M)

EDIT: Hast du die Wärmeleitpaste richtig aufgetragen bzw ein Wärmeleitpad installiert?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
So, das Wochenende ist rum und ich habe den späten Montag Abend nutzen können um mich mal etwas genauer mit den Kabeln zu beschäftigen.

Die gute Nachricht ist, dass es durchaus für manche Stecker auch die richtigen Steckplätze gibt :rulez:
Die nicht ganz so gute, dass es da auch noch einige gibt, wo mir die Verwendung bzw. der Einbau noch nicht so ganz klar ist:confused:

Fangen wir mal mit den Kabel vom "Be Quiet" Netzteil an:

Der Pin 20/24-Stecker ist klar. Bei mir sinds 24 und die 4 zusätzlichen kann man nicht falsch anbringen, dank der Pfeile und der Klick-Funktion. Mit dem CPU-P4 ist es genauso. Er muss vermutlich in den ATX_12V_2x4 Schacht. ER passt dort wiederum auch nur in einer Position.

Anders sieht es mit folgendem Kabel aus:

img3832q.jpg


Ist diese (In Reihe geschaltene ?) Kabel dazu gedacht, zwei Festplatten hintereinander zu schließen. Falls ja, würde dann in meinen Fall eines zur Verwendung kommen, das andre liegt lose, oder?


Mit dem folgenden komme ich garnicht klar:

img3838k.jpg

Ist das vielleicht für Laufwerke gedacht, die nochmals zusätzlich Strom brauchen? Die beiden "HDD/DVD"-Stecker sind jeweils 4 Rundestecker...


Zu den Steckern vom Gehäuse:

Hier steht wie auf den Bilder zu erkennen "Reset SW", "Power SW", "Power LED" und "H.D.D. LED" Haben die vielleicht was mit dem F-Panel auf dem Mainboard zu tun? Wenn ja, welcher darf denn hier zu welcher Farbe gehören?

img3841i.jpg



Des weiteren waren im Gehäuse schon 3 Lüfter verbaut. Zwei davon vorne und einer oben bei den Laufwerksschächten. Muss ich diese anschließen? Falls ja, habe ich hier auch nur das F-Panel als wage Idee...

Außerdem kommen noch von den Gehäuse Anschlüsse für USB, Audio und 1394.
img3845u.jpg


Dafür gibt es auf dem MAinboard einen "F1394-Stecker" und einen FAudio-Stecker (Vermutlich kann hier nur entweder der HD-Audio oder der AC-97-Stecker angeschlossen werden, oder? Für den USB-Stecker hab ich mit 3 Möglichkeiten die Qual der Wahl. Ist hier egal ob "F_USB1", F_USB2" oder F_USB3" hergenommen wird?

Weiter mit der Festplatte:

Ganz bescheuerte Frage. Ist es egal wie rum diese eingebaut wird, also ob die Platine oben oder unten ist? Außerdem habe ich nur Stecker für 2 der 3 vorhandenen Anschlüsse an der Festplatte gefunden. Der Stecker ganz rechts auf dem Bild wäre ungenutzt.

img3843r.jpg


Hier waren auch bei der Platte oder beim Mainboard (bin mir nicht mehr sicher) zwei blaue Kabel dabei:

img3844o.jpg


Auf einem Ende steht einmal HDD. Ich nehme mal an, dass diese winkelförmige Ende in die Festplatte gehört und das andere in den "Sata0,1,2,3, oder 4 Steckplatz" am Mainboard. Doch was mache ich mit dem 2. blauen Kabel? Auf diesem steht jeweils an den Ende nur "Serial ATA"


Das waren jetzt sehr viele Fragen, dessen bin ich mir bewusst. Doch ich will nicht falsch oder gar kaputt machen. Dafür waren die Komponenten einfach zu teuer. Ich hoffe, ihr habt für einen blutigen Anfänger etwas Verständnis und könnt mir bei der einen oder andere Frage helfen:)

Besten dank und viele Grüße und eine gute Nacht, ich bin hundemüde...
 
Erstes Bild:
Der zweite SATA-Srromversorgungsstecker, meinetwegen auch der erste, weil beide sowieso genau die gleiche Spannung liefern, ist das vollkommen(st) egal, kommt in die Festplatte. der Stecker der nicht benötigt wird bleibt frei (und sollte möglichst geschickt irgendwo im Gehäuse versteckt werden).

Zweites Bild:
Richtig. Weder alte IDE-Festplatten, die es ja immer noch gibt, noch ein Floppy-Laufwerk und auch IDE-CD-/DVD-Brenner kamen ohne Stromversorgung aus.
Dafür, sind diese ganzen Steckerchen gemacht. An den großen vierpoligen Molex-Steckern können auch Lüfter, denen oftmals ein passender, kaskadierbarer Adapter gleich beigegeben ist, angeschlossen werden.
Im Übrigen ist hier auch der S-ATA-Stromversorgungsstecker für dein optisches Laufwerk mit dabei.

Drittes Bild:
Hier hilft Dir das Mainboard-Handbuch weiter. Allgemein, bei Dir ziemlich bestimmt auch, sind die entsprechen Connectoren, die alle zusammengefasst an der rechten unteren Mainboardecke sitzen, farbcodiert. Wenn Du nun weißt, daß der weiße Leiter immer die Masse-/Erde-Seite => (0) ist und eigentlich nur nach der jeweiligen anderen Farbe schaust, wird recht schnell klar werden, welcher Stecker wohin gehört.
Werden die stecker weil man die Erde auf genau die falsche Seite gesteckt hat, jeweils falsch herum eingesteckt, funktionieren der Reset-Taster und der PowerOn-Taster natürlich trotzdem. Die Power-LED und die HDD-LED werden, weil Dioden nun mal die richtige Polung brauchen, in diesem Falle nicht leuchten.
Einfach die LED-Stecker umdrehen. Gut isses.
Der kleine Lautsprecher, der irgendwo im Zubehör des Cases gewesen sein muß, (sieht so zylindrisch aus) wird übrigens, je nach Steckergröße, in diesem Connector oder wenns da nicht passt, unmittelbar daneben eingesteckt.

Viertes Bild:
Wo der FireWire-Stecker hingehört wird klar, wenn Du das Handbuch zu Rate ziehst.
Hilfreich ists natürlich zu wissen, daß IEEE 1394 und FireWire nur verschiedene Bezeichnungen der selben Schnittstelle sind.
Genau so die USB Stecker.
Hier mußt du eigentlich, nachdem die passenden Connectoren auf dem Mainboard ausfindig gemacht sind, blos aufpassen nichts falsch herum einstecken zu wollen.
Praktisch sollte das aber eigentlich überhaupt nicht gehen ...
Eine Seite hat einen Kontakt weniger.
So wird schnell klar, wie herum es richtig ist.
HD-Audio und der damit zusammenhängende AC97-Stecker sind fürs sogenannte Frontpanel gedacht. Also fürs Headset oder andere Audiogeräte.
Die Stecker sind verpolungssicher und identisch, Auf dem Mainboard findet sich genau ein Connector dafür. (Sollte hellgrün sein.)
Das Mainboard beherrscht beide Anschlußstandards. In den BIOS-Defaults ist HD-Audio vor-eingestellt, weshalb es natürlich derb sinnig ist, um das nicht noch einmal ändern zu müssen, auch den entsprechenden Stecker im Connector zu versenken.

Fünftes Bild und sechstes Bild (Festplatte und S-ATA-Kabel) :
Richtig.
An die Platte gehören eine Stromversorgung (vom Netzteil kommend) und ein Datenkabel (eines der blauen, aus der Mainboardschachtel entnommenen SATA-Datenkabel). Der Rest von Jumpern usw, den die Platte noch so bereithält, muß erst einmal nicht weiter interessieren.
Ob die Platte aufrecht stehend, auf der Seite stehend, im Bauchlage liegend/hängend oder in Rückenlage liegend/hängend montiert wird ist vokllkommen Bockwurst.
Das andere blaue Datenkabel wird übrigens für den Brenner gebraucht.
In welche Connectoren auf dem Mainboard die Datenkabel gesteckt werden ist nicht wichtig. Das sie eingesteckt werden ist wichtig. Der Winkelstecker muß nicht unbedingt an der Festplatte oder dem opt. LW stecken. Macht man aber meist so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Horst,

ich denke ich kann freudig sagen, dass dank deiner Hilfe mal wieder die meisten Stecker ihren richtigen Platz gefunden haben. War an manchen Stellen ein ziemliches Gefriemel ;)

Einzig mit den Stecker für die im Gehäuse schon verbauten Lüfter bin ich mir absolut nicht sicher. Manche Lüfter haben nämlich den von dir beschriebenen großen Molex-Stecker und andere wiederum so einen kleinen wie er als Gegenstück am Mainboard für den "Sys-Fan" zu finden ist.
Jetzt habe ich soweit möglich mal alle Molex miteinander/hintereinander verbunden, doch nun bleiben mir eben zwei von diesen kleinen Steckern übrig. Einer hat nur ein gelbes Kabel und der andere hat rot,schwarz und weiß. Welcher davon gehört denn nun in den "Sys-Fan"-Steckplatz? Oder hab ich gar komplett etwas falsch gemacht?


img3855jd.jpg



PS: Die Kabel liegen noch total wirr herum. Mir gings erst mal darum, alles anzuschließen und zu sehen, obs funktioniert. Danach wird sauber verlegt bzw. mit Kabelbindern zusammengefasst:-D
 
Alle Lüfter angeschlossen? Auch der Hecklüfter?
(Mir hat das Ding zu viel Krach produziert, weshalb ich ihn, weil er eigentlich sowieso kaum was bewirkt, ganz ausgebaut habe.)

Wenn die Lüfter sich schon drehen, also einer der Großen Molex-Stecker mit dem Netzteil verbunden ist:
Jetzt gehört der Stecker mit dem einzelnen gelben Kabel, der das Tachosignal transportiert, an den Systemfan-Connector des Mainboards angeschlossen.
Na ja ... ohne diese Verbindung ginge es auch.
Aber dann bekommt kein Ausletool der Welt heraus, welche Umdrehungszahl die Lüftet machen.

Wenn die Lüfter sich nicht drehen, weil die großen Molex-Stecker zwar zusammen gesteckt sind, aber keine Verbindung zum Netzteil besteht:
Den auf dem Foto unmittelbar über dem Connector des Mainboards befindlichen Stecker mit den drei Kabeln anstecken.
 
Ja, habe alle Lüfter angeschlossen und gerade mal Probe laufen lassen. Sie drehen. einzig der CPU-Lüfter hat kurz gezuckt und sich vorerst nicht gedreht. Erst als ich ihn kurz angestupst habe, lief er los.
Der CPU-Lüfter gefällt mir aber nicht ganz. Er eiert leicht und er dreht auch so herum, dass er sozusagen die Luft Richtung "Samuel 17" schaufelt. Sollte er nicht die Luft WEGtransportieren? Der Lüfter lag auch nicht ganz plan beim Verschrauben auf dem Samuel auf. Könnte das der Grund für das Eiern sein?

Bin gerade etwas verunsichert, obwohl bisher alles nach Plan lief...:confused:
 
Das der Lüfter auf dem Samuel evt. nicht plan liegt, sollte noch einmal gewissenhaft überprüft und ggf. geändert werden.
Tut er aber eigentlich, sofern Du zwischen der Heatsink und dem Lüfter nicht noch irgendwas dazwischen geschraubt hast, von ganz allein.

Die Förderrichtung ist definitiv richtig!
Das muß so sein.
In der anderen Richtung ist keine gute Effektivität der Konstruktion erreichbar, was das Kühlresultat (zumindest unter hoher CPU-Last) nicht mehr ausreichend sein lassen würde

Das der Lüfter beim kurzen Probebetrieb noch nicht richtig losläuft ist mit einiger Sicherheit ganz normal.
Wirds der CPU, beispielsweise wenn Du dann Windows installierst, etwas "wärmer uns Herz", wird er seine Arbeit auch allein aufnehmen, ohne "angeschoben" zu werden.
 
So, seit gestern Nacht um 1 läuft das gute Stück. Es gibt noch ein paar kleine Problemchen wie das Soundsystem. (Mir fällt gerade ein, dass das über die analogen Anschlüsse u.U. garnicht mehr gehen könnte, habe ja den HD-Stecker verwendet, also wahrscheinlich geht nur noch SPDIF-Out...)
Eine weitere kleine Baustelle ist das BluRay-Laufwerk. Ist leider im DVD-Betrieb sehr laut. BluRays konnte ich bisher noch keine testen.
Bis auf diese kleinen Dinge bin ich mit dem guten Stück sehr sehr glücklich und möchte Horst58 für die vortreffliche Unterstützung von Kaufberatung bis hin zum Zusammenbau nochma ganz ganz herzlich danken. Alleine hätte ich das niemals hinbekommen. Spaß gemacht hat es obendrein noch irrsinnig :-D :rulez:

Ein klasse Forum mit engagierten Moderatoren, das ich sicher nicht das letzte Mal besucht habe. Ein kleiner mobiler Computer für wenig Geld ist nämlich nach wie vor noch sehr interessant ;)

img3856j.jpg
 
Ob der HD-Stecker oder der AC97'er ist eigentlich mal ziemlich Wurst.
Hinten an der grün umrandeten Buchse sollte in jedem Fall irgendwas Soundiges zu erwarten sein.
Außer vieleicht:
Du hast einen TV-Empfänger via HDMI angeschlossen und der wurde auch gleich erkannt. Da schaltet der Realtek-Manager schon mal die Soundausgabe auf den HDMI um. In diesem Fall bleibt der analoge Ausgang, entsprechend der werksmäßigen Voreinstellungen, in jedem Fall ohne Signal.
Das kannst Du aber mit der Wahl der Lautsprecher als Standardgerät im gleichen Manager wieder rückgängig machen.
Oder Du hast evt noch garnicht alle Mainboardtreiber installiert, was dann schnell mal nachzuholen wär.

Jap. Der Brenner ist, besonders mit nicht so gut gebrannten/gepressten CDs/DVDs tut er sich lautstärkemäßig leider besonders hervor, nicht der absolute Leisetreter.
Sind andere Geräte, die mit BDs umgehen können aber auch nicht!
Und das Teil läuft ja nicht ständig ...

Der Dank ist angekommen.
Danke fürs Danke.
Und viel Spass mit dem Rechner.
 
Hallo zusammen,

nach einer nunmehr 3-wöchigen Testphase mit dem von Horst zusammengestellten PC, möchte ich kurz meinen Eindruck schildern.

Nach dem Zusammenbau wurde Windows 7 (64 bit) installiert. Windows hatte auf der DVD nicht alle Treiber für das Mainboard dabei, so zum Beispiel fehlten diese für Sound und Netzwerkkarte. Das war aber alles kein Problem, die dem Mainboard beigelegte DVD lieferte alle notwendigen Treiber und so war schnell alles installiert und auch betriebsbereit.
Im Prinzip habe ich von Horsts Vorschlägen "nur" die Grundausstattung geordert.

Einzig das BlueRay-Laufwerk von Samsung wurde noch dazubestellt. Anfangs war die Freude etwas gehemmt, da das Laufwerk mit einer DVD nicht gerade leise umging. Doch dies ist wohl durchweg die "Schwachstelle" von BlueRay-Laufwerken. Mit den blauen Scheiben vertrug sich das Laufwerk dafür aber umso besser. Dank der im Lieferumfang enthaltenen Software werden diese problemlos abgespielt. Die Qualität ist schon was Feines, sogar auf meinem kleinen 22" TFT :)

Aufgrund meiner Verwendungszwecke gab es ja keine separate Grafikkarte und es wurde auf die Intere meines Gigabyte GA-880GM-USB3 gesetzt. Das Fazit hier: Eine externe Karte wäre Geldverschwendung gewesen. Jegliche BlueRay´s und HD-Videos aus dem Internet (Youtube und Co.) wurden problemlos und ruckelfrei wiedergegeben. Für DVD´s werde ich mir wohl noch ein separates (leises) reines DVD-Laufwerk zulegen, dann ist alles in Butter.

Einzige kleine Baustelle, die ich nach wie vor noch habe, ist die Soundausgabe. Der Kopfhörerausgang funktioniert, aber 5.1 wollte bisher noch nicht gelingen. Mal kam garnichts und mal kam das Signal für die Frontspeaker im Subwoofer wieder.
Da ich aber von meinem alten Laptop noch ein 51.-USB-Soundsystem habe und das sofort funktionierte, habe ich mich darum noch nicht weiter gekümmert.

Summa summarum. Für 460 € ein klasse System, das meinen Ansprüchen mehr als gerecht wird. Ich kann dies nur wärmstens weiteremfpehlen :-D
 
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