Zusammenstellung Office-PC

New member
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen neuen PC zulegen. Und ich habe gehört, dass "Fertigsysteme" meistens irgendeine Schwäche haben und Komponenten sich gegenseitig ausbremsen.
Deshalb bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir meinen eigenen PC zusammenstellen möchte.
Jetzt der "kleine" Haken: Ich kenn mich da nicht ganz so gut aus. :-( Und deshalb bräuchte ich bitte Hilfe von euch.

Also erstmal zum Anwendungsgebiet: Office, Internet
Kostenpunkt: nicht über 400 €
Ich habe schon ein bißchen im Internet rumgehackt und erst einmal folgende Konfiguration zusammengeschustert:

Mainboard: MSI PH61A-P35 (B3), Intel H61, ATX, DDR3
CPU: Intel Core i5-2400 Box, LGA1155
RAM: 8GB-Kit Kingston ValueRAM PC3-10667U CL9
Festplatte: WD Cavier Blue 500GB SATA 3 6Gb/s
Gehäuse: HKC Case 7802GDR, ATX, 420Watt
Monitor: BENQ E2200HD (bereits vorhanden)

Passt das alles leistungsmäßig zusammen? Oder haltet ihr bestimmte Komponenten für zu schwach/stark?

Sollte ich die Festplatte vielleicht durch eine SSD auswechseln, um schnellere Programmstarts zu bekommen, was mir sehr wichtig wäre?
Ist eine extra Grafikkarte notwendig, z.b. die Sapphire HD6570 1G DDR3 PCI-E ?

Also wie gesagt, ich kann durch meine sehr geringe Erfahrung nicht bewerten, was dieses System leistet.
Genau aus diesem Grund brauche ich eure Hilfe.

Ich würde mich über so viele Antworten / Kommentare wie möglich freuen.

Vielen vielen Dank im Voraus!!!!
 
Wenn das zukünftige System wirklich und ausschließlich als Office-PC, evt noch als HTPC und nur gelegentlich als Medienrechner, aber auf gar keinen Fall zum Gaming genutzt wird, brauchts in der Tat keine dezidierte Grafikkarte.
Die würde nur sinnlos das System verteuern.

Zu teuer, auch wenn die Ram-Preise derzeitig durchaus hinnehmbar sind, sind auch die vorgesehenen acht Gigabyte Ram.
Da Du mit den Aufgaben des Systems kaum jemals vier GB bis zur Kapazitätsgrenze ausnutzen wirst, kannst Du hier, ohne auch nur ein Fünkchen an Performance zu verlieren, mit vier GB bauen.
Value-Ram ist aber vollkommen in Ordnung.

Gehen tut das.
Nur wirds wegen der doch nicht so tollen Qualität des Netzteils nicht eben sehr leise.
Zudem weiß niemand wann der im Gehäuse vorinstallierte Stromversorger wegen Totalausfalls ausgetauscht werden muß.
Da hier die Schutzschaltungen, die das Überleben des Netzteils und der Hardware unter allen Umständen sichern sollten, entweder ganz fehlen oder nur billigst ausgeführt sind, kann das böse Erwachen evt ewig auf sich warten lassen, aber auch schneller kommen als einem lieb wäre.
Wohnst Du in einem Ballungsgebiet, in dem die Netzspannung nicht eben stabil ist, wo deshalb höhere Peaks an der Tagesordnung sind, wird sich so ein Netzteil wohl eher recht bald denn später als "Knallfrosch" erweisen.
Da brauchts dann ggf. eine sehr kulante Versicherung, den finanziellen Schaden klein zu halten.
Also besser lieber gleich was Vernünftiges kaufen!
Vernünftig und passend wäre z.B. ein [ ], (billiger und trotzdem empfehlenswert geht nicht!), oder ein [ ].

Eine SSD macht dem System beim Booten schon mächtig Beine.
Das System aber aus dem S3-Zustand aufzuwecken geht aber entschieden schneller und braucht keine teure SSD.
Bei Programmstarts ist immerhin noch ein kleiner Vorteil mit einer SSD feststellbar.
Ob es wirklich die Ausgabe für so einen Massenspeicher rechtfertigt, wenn man einige Sekunden oder u.U. sogar (in Summe) ganze Minuten täglich spart, kann ich nicht für Dich entscheiden.
 
Wohnst Du in einem Ballungsgebiet, in dem die Netzspannung nicht eben stabil ist, wo deshalb höhere Peaks an der Tagesordnung sind, wird sich so ein Netzteil wohl eher recht bald denn später als "Knallfrosch" erweisen.
Da brauchts dann ggf. eine sehr kulante Versicherung, den finanziellen Schaden klein zu halten.
Also besser lieber gleich was Vernünftiges kaufen!
Vernünftig und passend wäre z.B. ein [ ], (billiger und trotzdem empfehlenswert geht nicht!), oder ein [ ].

Wie kann ich den Herausbekommen ob ich in so einem Ballungsgebit bin?
Ich habe ja ein Billig NT und wenn ich in einem bin dann würde ich es shcnell tauschen.
Wenn ich allerdigns in keinem bin dann hat es ja auch noch Zeit bis zum nächsten PC(der mit sicherheit bald kommen wird).
 
Also User, die in Berlin, Hamburg oder dem Ruhrgebiet wohnen, müssen das erst garnicht heraus bekommen.
Für diese Städte oder Großräume sind große/hohe Peaks im Stromnetz eine (leider) ganz normale Sache. Die haben das nicht nur alle paar Wochen, sondern manchmal sogar mehrmals täglich.
In anderen Städten, Kreisen oder Gemeinden weiß der private Rundfunk-/TV-Reparierer meist gut über solche Fragen Bescheid.
Bei dem landen nämlich jede Menge Geräte mit Schaltnetzteilen, die wegen kurzzeitiger erheblicher Überspannungen, den Geist aufgegeben haben.

Besser man geht Ärger gleich aus dem Weg und schaltet eventuelle Unsicherheiten gleich ab.
Also baldigst möglich tauschen oder bei einem Systemneubau lieber gleich ein NT, was sowas durchhält (und die Peaks nicht an das Mainboard weiterreicht!), nehmen.
 
Vielen Dank bis hierhin für die Antworten.

Ich denke nicht dass man meinen Wohnort aus Ballungsgebiet zählen kann. Aber eine Überlegung ist es trotzdem wert! Danke für den Hinweis.

Also ich muss sagen, dass, selbst wenn man noch einmal ein paar Euros mehr in ein besseres Netzteil investieren sollte, das Preis-Leistungsverhältnis unglaublich ist. Gerade wenn man das mit Komplettsystemen vergleicht.

Meine neue Konfiguration lautet:

CPU: Intel Core i5-2400 Box
MoBo: Asrock Z68 PRO3 S1155 ATX
SSD: 64GB Crucial m4 SSD 2,4" SATA 6Gb/s
RAM: 8 GB TeamGroup Elite DDR3-133 CL9 Kit
Gehäuse: ATX Codegen Q-3343-A11 Midi Tower 460 Watt
Geh.Lüfter: 2 x Xilence 1500U/min 80x80x25 15db

inkl. einem WLAN-Stick liege ich dann bei gut 400€.

Also ich habe gesehen, dass Komplettsysteme mit Intel Core i5-2400 o.ä. erst bei locker 500 € anfangen. Seh ich das richtig?

Grüße
 
Sicher, dass du so viel Leistung brauchst?

Das Mainboard ist vollkommen unnötig, lieber ein H67 (dabei unbedingt auf das "B3" achten). Von Xilence würde ich in jeder Hinsicht die Finger lassen (auch wenn es nur Lüfter sind) und noch etwas Geld in einen ordentlichen CPU-Kühler investieren.
Wenn du das Gehäuse willst, kannst du genauso gut Blech ausm Baumarkt nehmen, abschneiden wie du willst, zusammennieten und tada - genauso hochwertig und an den Kanten schneidest du dich auch nicht. ;)
Kannst ja einfach mal den Preis für ein hochwertiges Netzteil im 450W-Bereich nehmen (~ 50€) und dann mit dem des von dir ausgesuchten Gehäuses inklusive NT vergleichen, merkste was?

Wenn du schon recht viel Geld ausgeben möchtest und nicht viel Leistung brauchst, solltest du es wenigstens richtig investieren und dir keinen Billig-PC von der Stange nachbauen.
 
Also beim Mainboard ist der Preisunterschied zu dem von dir genannten Teil recht gering (25 €). Also nicht sooooo ausschlaggebend.
Und das Gehäuse liegt inkl. Netzteil bei 29€. Mir ist klar, dass das kein Hightech-Gehäuse ist, darum geht's mir auch ehrlich gesagt nicht. Der Tower steht unterm Schreibtisch, also Optik egal und Geräuschentwicklung auch nicht so wichtig. Mit den wahrscheinlich vorhandenen scharfen Kanten des Gehäuses hat man ja nur einmal zu tun: beim Zusammenbau. Und da ich nicht vor hatte, täglich an dem Gehäuse rumzuwerkeln, stört mich das auch weniger.
Das Thema Netzteil ist ein guter Hinweis, den wir eben ja bereits hatten.

Danke für deine Meinung :) (ernst gemeint!!)
 
Stimmt... "nur" 25 €, is ja kein Geld. Weißt du überhaupt, was der Unterschied zwischen dem H67- und dem Z68-Chipsatz ist? Ich vermute nicht, also lass dich doch lieber beraten?

Das mit dem Gehäuse stimmt schon, wobei man auch für den Preis schon recht ordentliche Gehäuse bekommt, wie z.B. das , welches ich dir empfehlen möchte, und damit die schöne Hardware nicht abraucht, eines der von Horst aufgeführten Netzteile.

Auch wenn du jetzt sagst, dass die Lautstärke egal ist - den Aufpreis für einen leisen Kühler würde ich in Kauf nehmen, deine Ohren werden es dir dankbar sein, da kannst du beispielsweise den nehmen, zusammen mit einem leiseren Lüfter wie dem .

Außerdem würde ich zusätzlich eine Festplatte nehmen, denn die 64 GB der SSD sind doch sehr schnell voll - vor allem wenn Windows 7 drauf kommt, deshalb nimmst du eine in deiner Wunschgröße.

Ach ja, ich persönlich würde in einen Office-PC allerhöchstens einen 3-Kerner von AMD nehmen, alles was stärker ist lohnt sich Preis-/Leistungsmäßig nicht und wird in seinem Kompletten Leben nicht gefordert werden (genauso wenig wie der X3).
 
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